sich ein fleissiger Feldmann in vielen richten kan/ wie dessen in meinem siebenden Buch mit mehrern Umständen soll gedacht werden. Noch sind zwey Wercke vom Feldbau/ als Agricoltura del Barpo in quart zu Venedig Anno 1633/ und Guzzii Rusticatio Tusculana in octav Anno 1669 zu Rom gedruckt/ vorhanden/ de- ren ich aber bißher keines (wiewol ich sehr fleissig darnach getrachtet) haben können.
Unter den Latinern findet sich/ ausser der gar alten/ Catonis, Varronis, Virgilii, Plinii, Collumellae und Palladii, der gelehrte und wolerfahrne Jülchische Fürstliche Raht und Doctor Jurisprudentiae Conradus Heresbachius, der in vier Büchern/ (welche zu Cölln am Rhein An. 1571 gedruckt worden) Gesprächweise die Wirth- schaffts-Geschäffte zierlich und wol beschrieben hat. Wie auch Joh. Baptista Porta, der curiose Neapolitaner in zwölff Büchern/ die er Villam intitulirt/ das erste wird genannt Domus, das andere Sylva caedua, das dritte Sylva glandaria, das vierdte Cultus & Insitio, das fünffte Pomarium, das sechste Olivetum, das siebende Vinea, das achte Arbustum, das neundte Hortus Coronarius, das zehende Hortus olitorius, das eilffte Seges, das zwölffte und letzte Pratum.
Nicht weniger hat auch D. Carolus Stephani Praedium rusticum Lateinisch in dreyzehn Büchern sehr wol und nützlich beschrieben/ welches er hernach/ und nach ihm sein Tochter-Mann D. Jean Libault zwar mit einer andern Austheilung und trefflicher Verbesserung in Französischer Sprach/ unter der inscription Maison ru- stique, heraus gegeben/ welches von dem alten und wolberühmten Straßburgischen Medico D. Melchiore Sebizio erstmals ins Teutsche versetzt/ und hernach durch D. Georgium Marium und D. Johann Fischarten wol vermehrt/ zu Straßburg unter- schiedlich gedruckt und aufgelegt worden. Und ob zwar dieses Französische Werck grossen applausum gefunden; so ist es doch hernach von des Herrn Olivier de Serres (der ein Bruder des weitberühmten Herrn Jean de Serres gewesen) herrlichen und leßwürdigen Buch/ das er Theatre d' Agriculture nennet/ und in acht Locos oder Bücher eintheilet (ausser des Weidwercks und Jagten/ deren Herr de Serres gantz nichts der Mühe wehrt gedencket) nach vieler Feldverständiger Urtheil weit über- troffen worden. Er hat es dem weltberühmten Helden Henrico IV. seinem König/ dedicirt/ und ist das letzteremal (meines Wissens) zu Roan 1635 heraus gegeben worden/ und diese sind die zwey vornehmsten Wercke/ so/ als viel mir bekannt ist/ bey den Franzosen in der materia vom Feld- und Ackerbau zu finden sind.
Unter den Spaniern/ weiß ich sonst Niemanden/ der von dem Feld-Leben et- was hätte ausgehen lassen/ ohne den einigen Don Gabriel Alfonso de Herrera, das hat hernach Mambrino Roseo da Fabriano in die Welsche Sprach vertirt/ ist in sechs Bücher eingetheilt/ und meistentheils aus den alten Rei rusticae Scriptoribus, sowol Griechen als Römern/ auch viel aus Crescentio und Agostino Gallo genommen/ doch mit vielen neuen Beysätzen augirt/ welches zu Venedig Anno 1608 gedruckt worden. Dann wiewol der berühmte Spanische Bischoff Don Antonio de Gue- vara das Lob des Land-Lebens kurtz/ aber gut/ verzeichnet hinterlassen hat/ so ist doch (die Warheit zu sagen) solches mehr einem Oratori und Philologo, als einem Oeconomo dienlich.
Bey
a iiij
ſich ein fleiſſiger Feldmann in vielen richten kan/ wie deſſen in meinem ſiebenden Buch mit mehrern Umſtaͤnden ſoll gedacht werden. Noch ſind zwey Wercke vom Feldbau/ als Agricoltura del Barpo in quart zu Venedig Anno 1633/ und Guzzii Ruſticatio Tuſculana in octav Anno 1669 zu Rom gedruckt/ vorhanden/ de- ren ich aber bißher keines (wiewol ich ſehr fleiſſig darnach getrachtet) haben koͤnnen.
Unter den Latinern findet ſich/ auſſer der gar alten/ Catonis, Varronis, Virgilii, Plinii, Collumellæ und Palladii, der gelehrte und wolerfahrne Juͤlchiſche Fuͤrſtliche Raht und Doctor Jurisprudentiæ Conradus Heresbachius, der in vier Buͤchern/ (welche zu Coͤlln am Rhein An. 1571 gedruckt worden) Geſpraͤchweiſe die Wirth- ſchaffts-Geſchaͤffte zierlich und wol beſchrieben hat. Wie auch Joh. Baptiſta Porta, der curioſe Neapolitaner in zwoͤlff Buͤchern/ die er Villam intitulirt/ das erſte wird genannt Domus, das andere Sylva cædua, das dritte Sylva glandaria, das vierdte Cultus & Inſitio, das fünffte Pomarium, das ſechſte Olivetum, das ſiebende Vinea, das achte Arbuſtum, das neundte Hortus Coronarius, das zehende Hortus olitorius, das eilffte Seges, das zwoͤlffte und letzte Pratum.
Nicht weniger hat auch D. Carolus Stephani Prædium ruſticum Lateiniſch in dreyzehn Buͤchern ſehr wol und nuͤtzlich beſchrieben/ welches er hernach/ und nach ihm ſein Tochter-Mann D. Jean Libault zwar mit einer andern Austheilung und trefflicher Verbeſſerung in Franzoͤſiſcher Sprach/ unter der inſcription Maiſon ru- ſtique, heraus gegeben/ welches von dem alten und wolberuͤhmten Straßburgiſchen Medico D. Melchiore Sebizio erſtmals ins Teutſche verſetzt/ und hernach durch D. Georgium Marium und D. Johann Fiſcharten wol vermehrt/ zu Straßburg unter- ſchiedlich gedruckt und aufgelegt worden. Und ob zwar dieſes Franzoͤſiſche Werck groſſen applauſum gefunden; ſo iſt es doch hernach von des Herꝛn Olivier de Serres (der ein Bruder des weitberuͤhmten Herꝛn Jean de Serres geweſen) herꝛlichen und leßwuͤrdigen Buch/ das er Theatre d’ Agriculture nennet/ und in acht Locos oder Buͤcher eintheilet (auſſer des Weidwercks und Jagten/ deren Herꝛ de Serres gantz nichts der Muͤhe wehrt gedencket) nach vieler Feldverſtaͤndiger Urtheil weit uͤber- troffen worden. Er hat es dem weltberuͤhmten Helden Henrico IV. ſeinem Koͤnig/ dedicirt/ und iſt das letzteremal (meines Wiſſens) zu Roan 1635 heraus gegeben worden/ und dieſe ſind die zwey vornehmſten Wercke/ ſo/ als viel mir bekannt iſt/ bey den Franzoſen in der materia vom Feld- und Ackerbau zu finden ſind.
Unter den Spaniern/ weiß ich ſonſt Niemanden/ der von dem Feld-Leben et- was haͤtte ausgehen laſſen/ ohne den einigen Don Gabriel Alfonſo de Herrera, das hat hernach Mambrino Roſeo da Fabriano in die Welſche Sprach vertirt/ iſt in ſechs Buͤcher eingetheilt/ und meiſtentheils aus den alten Rei ruſticæ Scriptoribus, ſowol Griechen als Roͤmern/ auch viel aus Creſcentio und Agoſtino Gallo genommen/ doch mit vielen neuen Beyſaͤtzen augirt/ welches zu Venedig Anno 1608 gedruckt worden. Dann wiewol der beruͤhmte Spaniſche Biſchoff Don Antonio de Gue- vara das Lob des Land-Lebens kurtz/ aber gut/ verzeichnet hinterlaſſen hat/ ſo iſt doch (die Warheit zu ſagen) ſolches mehr einem Oratori und Philologo, als einem Oeconomo dienlich.
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Raht und Doctor Jurisprudentiæ Conradus Heresbachius, der in vier Buͤchern/
(welche zu Coͤlln am Rhein An. 1571 gedruckt worden) Geſpraͤchweiſe die Wirth-
ſchaffts-Geſchaͤffte zierlich und wol beſchrieben hat. Wie auch Joh. Baptiſta Porta,
der curioſe Neapolitaner in zwoͤlff Buͤchern/ die er Villam intitulirt/ das erſte wird
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Cultus & Inſitio, das fünffte Pomarium, das ſechſte Olivetum, das ſiebende Vinea,
das achte Arbuſtum, das neundte Hortus Coronarius, das zehende Hortus olitorius,
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Nicht weniger hat auch D. Carolus Stephani Prædium ruſticum Lateiniſch in
dreyzehn Buͤchern ſehr wol und nuͤtzlich beſchrieben/ welches er hernach/ und nach
ihm ſein Tochter-Mann D. Jean Libault zwar mit einer andern Austheilung und
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Georgium Marium und D. Johann Fiſcharten wol vermehrt/ zu Straßburg unter-
ſchiedlich gedruckt und aufgelegt worden. Und ob zwar dieſes Franzoͤſiſche Werck
groſſen applauſum gefunden; ſo iſt es doch hernach von des Herꝛn Olivier de Serres
(der ein Bruder des weitberuͤhmten Herꝛn Jean de Serres geweſen) herꝛlichen und
leßwuͤrdigen Buch/ das er Theatre d’ Agriculture nennet/ und in acht Locos oder
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troffen worden. Er hat es dem weltberuͤhmten Helden Henrico IV. ſeinem Koͤnig/
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bey den Franzoſen in der materia vom Feld- und Ackerbau zu finden ſind.
Unter den Spaniern/ weiß ich ſonſt Niemanden/ der von dem Feld-Leben et-
was haͤtte ausgehen laſſen/ ohne den einigen Don Gabriel Alfonſo de Herrera, das
hat hernach Mambrino Roſeo da Fabriano in die Welſche Sprach vertirt/ iſt in ſechs
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Griechen als Roͤmern/ auch viel aus Creſcentio und Agoſtino Gallo genommen/
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vara das Lob des Land-Lebens kurtz/ aber gut/ verzeichnet hinterlaſſen hat/ ſo iſt
doch (die Warheit zu ſagen) ſolches mehr einem Oratori und Philologo, als einem
Oeconomo dienlich.
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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/13>, abgerufen am 21.11.2024.
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