Hofmann von Hofmannswaldau, Christian: Deutsche Ubersetzungen und Gedichte. Breslau, 1679.Neunter Auftrit. [Abbildung]
[Spaltenumbruch]
J. WBaur in. [Spaltenumbruch] Siluio et Dorinda. Cum Pr. S. C. M. [Spaltenumbruch] 30. Melchior Küsell [f.] O schöner Schuß! O Zu- K
Neunter Auftrit. [Abbildung]
[Spaltenumbruch]
J. WBaur in. [Spaltenumbruch] Siluio et Dorinda. Cum Pr. S. C. M. [Spaltenumbruch] 30. Melchior Küsell [f.] O ſchoͤner Schuß! O Zu- K
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0191" n="145"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Neunter Auftrit.</hi> </fw><lb/> <figure> <head><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J. WBaur in.<lb/><cb/> Siluio et Dorinda.<lb/> Cum Pr. S. C. M.</hi></hi><lb/><cb/> 30.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Melchior Küsell <supplied>f.</supplied></hi></hi></head> </figure><lb/> <p>O ſchoͤner Schuß!<lb/> Der Pfeil/ der ſteckt aldar/ wohin ich ihn gericht!<lb/> Ach/ haͤtt ich meinen Spieß ihn vollends recht zu faͤllen!<lb/> Bald nimt er aufs Gepuͤſche ſeinen Lauff:<lb/> Es ſcheinet/ daß ich itzt die Stein ergreiffen muß;<lb/> Doch findet man ihr auch nicht viel an dieſer Stellen.<lb/> Was aber halt ich mich doch noch vergebens auf?<lb/> Und ſuche mir Geſchoß?<lb/> Was mach ich mir Verdrus?<lb/> Was iſts/ das mir gebricht?<lb/> Hier ſteckt ja noch ein Pfeil/ der ſoll den Garaus machen.<lb/> Ach! was ſchau ich doch vor Sachen!<lb/> Was haſtu <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Silvio</hi></hi> gethan!<lb/> Ach! <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Silvio,</hi></hi> du Zweck von aller Noth/<lb/> Unter einem Wolffes-Kleide ſchuͤſtu einen Hirten nieder!<lb/> O ſchwerer Fall/ den ich nicht wohl vertragen kan!<lb/> <fw place="bottom" type="sig">K</fw><fw place="bottom" type="catch">O Zu-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [145/0191]
Neunter Auftrit.
[Abbildung
J. WBaur in.
Siluio et Dorinda.
Cum Pr. S. C. M.
30.
Melchior Küsell f.]
O ſchoͤner Schuß!
Der Pfeil/ der ſteckt aldar/ wohin ich ihn gericht!
Ach/ haͤtt ich meinen Spieß ihn vollends recht zu faͤllen!
Bald nimt er aufs Gepuͤſche ſeinen Lauff:
Es ſcheinet/ daß ich itzt die Stein ergreiffen muß;
Doch findet man ihr auch nicht viel an dieſer Stellen.
Was aber halt ich mich doch noch vergebens auf?
Und ſuche mir Geſchoß?
Was mach ich mir Verdrus?
Was iſts/ das mir gebricht?
Hier ſteckt ja noch ein Pfeil/ der ſoll den Garaus machen.
Ach! was ſchau ich doch vor Sachen!
Was haſtu Silvio gethan!
Ach! Silvio, du Zweck von aller Noth/
Unter einem Wolffes-Kleide ſchuͤſtu einen Hirten nieder!
O ſchwerer Fall/ den ich nicht wohl vertragen kan!
O Zu-
K
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |