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Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840.

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Und größer wird die Cumpanei,
Und größer nur die Zögerei,
Und immer lauter das Geschrei:
He holla! Wirthschaft! Wein herbei!
Der Wirth, der Wirth, er stellt sich dumm,
Er hört, er sieht, er bleibet stumm,
Und dreht sich wieder um und um,
Und läuft im ganzen Haus' herum,
Und rechtsum, linksum, ringsum, und -- kurzum,
Er kann den Schlüssel nicht finden.
O Wirth, was ist das für Manier?
O Wirth, o Wirth, wie zaudert Ihr!
Bringt Wein! denn Wein begehren wir.
Zum Teufel denn, was ist das hier!
Der Wirth, verneigt sich, steht ganz krumm,
Er lächelt, schmunzelt, stellt sich dumm,
Er hört, er sieht, er bleibet stumm,
Und dreht sich wieder um und um,
Und läuft im ganzen Haus' herum,
Und rechtsum, linksum, ringsum, und -- kurzum,
Er kann den Schlüssel nicht finden.
Das ist doch sonderbar, hum! hum!
Schon eine Viertelstund' ist um,
Du drehst dich, rennst wie toll und dumm,
So sag doch wie? sag, sag warum?
Und größer wird die Cumpanei,
Und größer nur die Zögerei,
Und immer lauter das Geſchrei:
He holla! Wirthſchaft! Wein herbei!
Der Wirth, der Wirth, er ſtellt ſich dumm,
Er hört, er ſieht, er bleibet ſtumm,
Und dreht ſich wieder um und um,
Und läuft im ganzen Haus' herum,
Und rechtsum, linksum, ringsum, und — kurzum,
Er kann den Schlüſſel nicht finden.
O Wirth, was iſt das für Manier?
O Wirth, o Wirth, wie zaudert Ihr!
Bringt Wein! denn Wein begehren wir.
Zum Teufel denn, was iſt das hier!
Der Wirth, verneigt ſich, ſteht ganz krumm,
Er lächelt, ſchmunzelt, ſtellt ſich dumm,
Er hört, er ſieht, er bleibet ſtumm,
Und dreht ſich wieder um und um,
Und läuft im ganzen Haus' herum,
Und rechtsum, linksum, ringsum, und — kurzum,
Er kann den Schlüſſel nicht finden.
Das iſt doch ſonderbar, hum! hum!
Schon eine Viertelſtund' iſt um,
Du drehſt dich, rennſt wie toll und dumm,
So ſag doch wie? ſag, ſag warum?
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[137/0155] Und größer wird die Cumpanei, Und größer nur die Zögerei, Und immer lauter das Geſchrei: He holla! Wirthſchaft! Wein herbei! Der Wirth, der Wirth, er ſtellt ſich dumm, Er hört, er ſieht, er bleibet ſtumm, Und dreht ſich wieder um und um, Und läuft im ganzen Haus' herum, Und rechtsum, linksum, ringsum, und — kurzum, Er kann den Schlüſſel nicht finden. O Wirth, was iſt das für Manier? O Wirth, o Wirth, wie zaudert Ihr! Bringt Wein! denn Wein begehren wir. Zum Teufel denn, was iſt das hier! Der Wirth, verneigt ſich, ſteht ganz krumm, Er lächelt, ſchmunzelt, ſtellt ſich dumm, Er hört, er ſieht, er bleibet ſtumm, Und dreht ſich wieder um und um, Und läuft im ganzen Haus' herum, Und rechtsum, linksum, ringsum, und — kurzum, Er kann den Schlüſſel nicht finden. Das iſt doch ſonderbar, hum! hum! Schon eine Viertelſtund' iſt um, Du drehſt dich, rennſt wie toll und dumm, So ſag doch wie? ſag, ſag warum?

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Zitationshilfe: Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische01_1840/155>, abgerufen am 25.11.2024.