[Hoffmann, E. T. A.]: Nachtstücke. Bd. 1. Berlin, 1817.klingende Akkorde." So murmelte der Kapellmei¬ Als drey Monat darauf der reisende Enthu¬ klingende Akkorde.“ So murmelte der Kapellmei¬ Als drey Monat darauf der reiſende Enthu¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0329" n="321"/> klingende Akkorde.“ So murmelte der Kapellmei¬<lb/> ſter, indem er den Hut ergriff und den Freunden<lb/> folgte.</p><lb/> <p>Als drey Monat darauf der reiſende Enthu¬<lb/> ſiaſt der geſundeten <hi rendition="#g">Bettina</hi>, die mit herrlicher<lb/> Glocken-Stimme Pergoleſes <hi rendition="#aq">Stabat mater</hi> (jedoch<lb/> nicht in der Kirche, ſondern im maͤßig großen<lb/> Zimmer) geſungen hatte, voll Freude und andaͤch¬<lb/> tigen Entzuͤckens die Hand kuͤßte, ſprach ſie: „Ein<lb/> Hexenmeiſter ſind Sie gerade nicht, aber zuweilen<lb/> etwas widerhaarigter Natur.“ „wie alle Enthuſia¬<lb/> ſten.“ ſetzte der Kapellmeiſter hinzu.<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/></p> </div> </body> <back> </back> </text> </TEI> [321/0329]
klingende Akkorde.“ So murmelte der Kapellmei¬
ſter, indem er den Hut ergriff und den Freunden
folgte.
Als drey Monat darauf der reiſende Enthu¬
ſiaſt der geſundeten Bettina, die mit herrlicher
Glocken-Stimme Pergoleſes Stabat mater (jedoch
nicht in der Kirche, ſondern im maͤßig großen
Zimmer) geſungen hatte, voll Freude und andaͤch¬
tigen Entzuͤckens die Hand kuͤßte, ſprach ſie: „Ein
Hexenmeiſter ſind Sie gerade nicht, aber zuweilen
etwas widerhaarigter Natur.“ „wie alle Enthuſia¬
ſten.“ ſetzte der Kapellmeiſter hinzu.
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