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[Hoffmann, E. T. A.]: Die Elixiere des Teufels. Bd. 1. Berlin, 1815.

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als spräche es zu mir mit ganz eignen Stim¬
men, und das wäre eigentlich das wahre
Lobpreisen Gottes und seiner Allmacht, und
ein Gebet, wie man es gar nicht mit Wor¬
ten auszusprechen vermag. -- Kurz, ein recht¬
schaffener frommer Jägersmann, führt ein
gar lustig herrlich Leben, denn es ist ihm ja
wohl noch etwas von der alten schönen Frei¬
heit geblieben, wie die Menschen so recht in
der Natur lebten, und von all' dem Ge¬
schwänzel und Geziere nichts wußten, womit
sie sich in ihren gemauerten Kerkern quälen,
so daß sie auch ganz entfremdet sind all' den
herrlichen Dingen, die Gott um sie herge¬
stellt hat, damit sie sich daran erbauen und
ergötzen sollen, wie es sonst die Freien tha¬
ten, die mit der ganzen Natur in Liebe und
Freundschaft lebten, wie man es in den al¬
ten Geschichten lieset." --

Alles das sagte der alte Förster mit ei¬
nem Ton und Ausdruck, daß man wohl über¬
zeugt seyn mußte, wie er es tief in der Brust

als ſpraͤche es zu mir mit ganz eignen Stim¬
men, und das waͤre eigentlich das wahre
Lobpreiſen Gottes und ſeiner Allmacht, und
ein Gebet, wie man es gar nicht mit Wor¬
ten auszuſprechen vermag. — Kurz, ein recht¬
ſchaffener frommer Jaͤgersmann, fuͤhrt ein
gar luſtig herrlich Leben, denn es iſt ihm ja
wohl noch etwas von der alten ſchoͤnen Frei¬
heit geblieben, wie die Menſchen ſo recht in
der Natur lebten, und von all' dem Ge¬
ſchwaͤnzel und Geziere nichts wußten, womit
ſie ſich in ihren gemauerten Kerkern quaͤlen,
ſo daß ſie auch ganz entfremdet ſind all' den
herrlichen Dingen, die Gott um ſie herge¬
ſtellt hat, damit ſie ſich daran erbauen und
ergoͤtzen ſollen, wie es ſonſt die Freien tha¬
ten, die mit der ganzen Natur in Liebe und
Freundſchaft lebten, wie man es in den al¬
ten Geſchichten lieſet.“ —

Alles das ſagte der alte Foͤrſter mit ei¬
nem Ton und Ausdruck, daß man wohl uͤber¬
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[254/0270] als ſpraͤche es zu mir mit ganz eignen Stim¬ men, und das waͤre eigentlich das wahre Lobpreiſen Gottes und ſeiner Allmacht, und ein Gebet, wie man es gar nicht mit Wor¬ ten auszuſprechen vermag. — Kurz, ein recht¬ ſchaffener frommer Jaͤgersmann, fuͤhrt ein gar luſtig herrlich Leben, denn es iſt ihm ja wohl noch etwas von der alten ſchoͤnen Frei¬ heit geblieben, wie die Menſchen ſo recht in der Natur lebten, und von all' dem Ge¬ ſchwaͤnzel und Geziere nichts wußten, womit ſie ſich in ihren gemauerten Kerkern quaͤlen, ſo daß ſie auch ganz entfremdet ſind all' den herrlichen Dingen, die Gott um ſie herge¬ ſtellt hat, damit ſie ſich daran erbauen und ergoͤtzen ſollen, wie es ſonſt die Freien tha¬ ten, die mit der ganzen Natur in Liebe und Freundſchaft lebten, wie man es in den al¬ ten Geſchichten lieſet.“ — Alles das ſagte der alte Foͤrſter mit ei¬ nem Ton und Ausdruck, daß man wohl uͤber¬ zeugt ſeyn mußte, wie er es tief in der Bruſt

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Zitationshilfe: [Hoffmann, E. T. A.]: Die Elixiere des Teufels. Bd. 1. Berlin, 1815, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_elixiere01_1815/270>, abgerufen am 27.11.2024.