sollen. -- Nicht ohne Furcht, Du wer¬ dest des Priors Meinung seyn, gebe ich Dir, günstiger Leser! nun das aus jenen Papieren geformte Buch in die Hände. Entschließest Du Dich aber, mit dem Medardus, als seyst Du sein treuer Gefährte, durch finstre Kreuz¬ gänge und Zellen -- durch die bunte -- bunteste Welt zu ziehen, und mit ihm das Schauerliche, Entsetzliche, Tolle, Possenhafte seines Lebens zu ertragen, so wirst Du Dich vielleicht an den man¬ nigfachen Bildern der Camera obscura, die sich Dir aufgethan, ergötzen. -- Es kann auch kommen, daß das ge¬ staltlosscheinende, so wie Du schärfer es ins Auge fassest, sich Dir bald deut¬
ſollen. — Nicht ohne Furcht, Du wer¬ deſt des Priors Meinung ſeyn, gebe ich Dir, guͤnſtiger Leſer! nun das aus jenen Papieren geformte Buch in die Haͤnde. Entſchließeſt Du Dich aber, mit dem Medardus, als ſeyſt Du ſein treuer Gefaͤhrte, durch finſtre Kreuz¬ gaͤnge und Zellen — durch die bunte — bunteſte Welt zu ziehen, und mit ihm das Schauerliche, Entſetzliche, Tolle, Poſſenhafte ſeines Lebens zu ertragen, ſo wirſt Du Dich vielleicht an den man¬ nigfachen Bildern der Camera obſcura, die ſich Dir aufgethan, ergoͤtzen. — Es kann auch kommen, daß das ge¬ ſtaltlosſcheinende, ſo wie Du ſchaͤrfer es ins Auge faſſeſt, ſich Dir bald deut¬
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[VII/0013]
ſollen. — Nicht ohne Furcht, Du wer¬
deſt des Priors Meinung ſeyn, gebe
ich Dir, guͤnſtiger Leſer! nun das aus
jenen Papieren geformte Buch in die
Haͤnde. Entſchließeſt Du Dich aber,
mit dem Medardus, als ſeyſt Du ſein
treuer Gefaͤhrte, durch finſtre Kreuz¬
gaͤnge und Zellen — durch die bunte —
bunteſte Welt zu ziehen, und mit ihm
das Schauerliche, Entſetzliche, Tolle,
Poſſenhafte ſeines Lebens zu ertragen,
ſo wirſt Du Dich vielleicht an den man¬
nigfachen Bildern der Camera obſcura,
die ſich Dir aufgethan, ergoͤtzen. —
Es kann auch kommen, daß das ge¬
ſtaltlosſcheinende, ſo wie Du ſchaͤrfer
es ins Auge faſſeſt, ſich Dir bald deut¬
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[Hoffmann, E. T. A.]: Die Elixiere des Teufels. Bd. 1. Berlin, 1815, S. VII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_elixiere01_1815/13>, abgerufen am 23.11.2024.
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