Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.Sohn, übe Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab! Dann suchen Enkel deine Gruft, Und weinen Thränen drauf, Und Sommerblumen, voll von Duft, Blühn aus den Thränen auf. Der
Sohn, übe Treu und Redlichkeit Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Finger breit Von Gottes Wegen ab! Dann ſuchen Enkel deine Gruft, Und weinen Thränen drauf, Und Sommerblumen, voll von Duft, Blühn aus den Thränen auf. Der
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Sohn, übe Treu und Redlichkeit
Bis an dein kühles Grab,
Und weiche keinen Finger breit
Von Gottes Wegen ab!
Dann ſuchen Enkel deine Gruft,
Und weinen Thränen drauf,
Und Sommerblumen, voll von Duft,
Blühn aus den Thränen auf.
Der
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Zitationshilfe: | Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/74>, abgerufen am 16.02.2025. |