Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

Bild:
<< vorherige Seite
O wandelt sie hinfort einmal
An meiner Ruhestelle,
Dann mache flugs mit trübem Stral
Des Grabes Blumen helle!
Sie seze weinend sich aufs Grab,
Wo Rosen niederhangen,
Und pflücke sich ein Blümchen ab,
Und drück' es an die Wangen.

Der
O wandelt ſie hinfort einmal
An meiner Ruheſtelle,
Dann mache flugs mit trübem Stral
Des Grabes Blumen helle!
Sie ſeze weinend ſich aufs Grab,
Wo Roſen niederhangen,
Und pflücke ſich ein Blümchen ab,
Und drück' es an die Wangen.

Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <lg type="poem">
            <pb facs="#f0128" n="88"/>
            <lg n="3">
              <l>O wandelt &#x017F;ie hinfort einmal</l><lb/>
              <l>An meiner Ruhe&#x017F;telle,</l><lb/>
              <l>Dann mache flugs mit trübem Stral</l><lb/>
              <l>Des Grabes Blumen helle!</l><lb/>
              <l>Sie &#x017F;eze weinend &#x017F;ich aufs Grab,</l><lb/>
              <l>Wo Ro&#x017F;en niederhangen,</l><lb/>
              <l>Und pflücke &#x017F;ich ein Blümchen ab,</l><lb/>
              <l>Und drück' es an die Wangen.</l><lb/>
            </lg>
          </lg>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <fw place="bottom" type="catch">Der<lb/></fw>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[88/0128] O wandelt ſie hinfort einmal An meiner Ruheſtelle, Dann mache flugs mit trübem Stral Des Grabes Blumen helle! Sie ſeze weinend ſich aufs Grab, Wo Roſen niederhangen, Und pflücke ſich ein Blümchen ab, Und drück' es an die Wangen. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/128
Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/128>, abgerufen am 22.11.2024.