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Hölderlin, Friedrich: Gedichte. Stuttgart u. a., 1826.

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Abbitte.

Heilig Wesen! gestört hab' ich die goldene
Götterruhe Dir oft, und der geheimeren,
Tiefern Schmerzen des Lebens
Hast Du manche, getrennt von mir.
O vergiß es, vergieb! gleich dem Gewölke dort
Vor dem friedlichen Mond, geh' ich dahin und Du
Ruhst und glänzest in deiner
Schöne wieder, du süßes Licht!

Abbitte.

Heilig Weſen! geſtoͤrt hab' ich die goldene
Goͤtterruhe Dir oft, und der geheimeren,
Tiefern Schmerzen des Lebens
Haſt Du manche, getrennt von mir.
O vergiß es, vergieb! gleich dem Gewoͤlke dort
Vor dem friedlichen Mond, geh' ich dahin und Du
Ruhſt und glaͤnzeſt in deiner
Schoͤne wieder, du ſuͤßes Licht!

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[54/0062] Abbitte. Heilig Weſen! geſtoͤrt hab' ich die goldene Goͤtterruhe Dir oft, und der geheimeren, Tiefern Schmerzen des Lebens Haſt Du manche, getrennt von mir. O vergiß es, vergieb! gleich dem Gewoͤlke dort Vor dem friedlichen Mond, geh' ich dahin und Du Ruhſt und glaͤnzeſt in deiner Schoͤne wieder, du ſuͤßes Licht!

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Zitationshilfe: Hölderlin, Friedrich: Gedichte. Stuttgart u. a., 1826, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelderlin_gedichte_1826/62>, abgerufen am 25.11.2024.