Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 1. Leipzig, 1779.Zachariä. [Abbildung]
4. Das D d 3
Zachariaͤ. [Abbildung]
4. Das D d 3
<TEI> <text> <body> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <cit> <quote> <lg type="poem"> <pb facs="#f0227" n="213"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">der Landſchaft und ihren Wirkungen.</hi> </fw><lb/> <l>Hier, wo uͤber dem Fels der Eſche ſilberne Blaͤtter</l><lb/> <l>Lieblicher liſpeln ins Thal, und maleriſch hangende Straͤuche</l><lb/> <l>Von dem Fuße des Bergs in ſpiegelnde Fluthen ſich neigen;</l><lb/> <l>Hier beut dir vom bluͤhenden Moos die Wildniß den Sitz dar,</l><lb/> <l>Und eroͤffnet vor dir die ernſte ruhige Scene. — —</l><lb/> <l>— — — — Die dunkeln thauigten Wieſen</l><lb/> <l>Kleidet ein tieferes Gruͤn; ſie hauchen dir ſtaͤrkre Geruͤche.</l><lb/> <l>Ueber den Teichen ſchwebet kein Wind; wie truͤbere Spiegel</l><lb/> <l>Liegen ſie, ruhig und ſtill, weit in die Felder verbreitet.</l><lb/> <l>Ernſt ſteht in des Alterthums Pracht das einſame Kloſter</l><lb/> <l>In der Waͤlder verborgenem Schoos; und Birken und Linden</l><lb/> <l>Laſſen es fern vom Geraͤuſch in ihren Umarmungen ruhen.</l><lb/> <l>Und mich duͤnkt, es winket dir zu. Ein heiliger Schauer,</l><lb/> <l>Welcher mich maͤchtig ergreift, fuͤhrt mich mit zaubernder Kraft fort</l><lb/> <l>In den geweihten Bezirk. —</l><lb/> </lg> </quote> <bibl> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Zachariaͤ.</hi> </hi> </bibl> </cit><lb/> <figure/> </div> <fw place="bottom" type="sig">D d 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">4. Das</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [213/0227]
der Landſchaft und ihren Wirkungen.
Hier, wo uͤber dem Fels der Eſche ſilberne Blaͤtter
Lieblicher liſpeln ins Thal, und maleriſch hangende Straͤuche
Von dem Fuße des Bergs in ſpiegelnde Fluthen ſich neigen;
Hier beut dir vom bluͤhenden Moos die Wildniß den Sitz dar,
Und eroͤffnet vor dir die ernſte ruhige Scene. — —
— — — — Die dunkeln thauigten Wieſen
Kleidet ein tieferes Gruͤn; ſie hauchen dir ſtaͤrkre Geruͤche.
Ueber den Teichen ſchwebet kein Wind; wie truͤbere Spiegel
Liegen ſie, ruhig und ſtill, weit in die Felder verbreitet.
Ernſt ſteht in des Alterthums Pracht das einſame Kloſter
In der Waͤlder verborgenem Schoos; und Birken und Linden
Laſſen es fern vom Geraͤuſch in ihren Umarmungen ruhen.
Und mich duͤnkt, es winket dir zu. Ein heiliger Schauer,
Welcher mich maͤchtig ergreift, fuͤhrt mich mit zaubernder Kraft fort
In den geweihten Bezirk. —
Zachariaͤ.
[Abbildung]
4. Das
D d 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |