Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 1. Leipzig, 1779.

Bild:
<< vorherige Seite

und des neuen Geschmacks in den Gärten.
künstliche Wärme erhält, oder die in einer für sie ungünstigen Luft vertrocknen.
In dem obersten Theile meines Gartens entspringt ein Brunn, der einen kleinen
sich herumschlingenden Bach macht; er ist so geleitet, daß er die meisten Pflan-
zen besucht; er fließt wie in einem offenen Felde, durch Ufer von Violen und
Schlüsselblumen, durch Weiden und Pflanzen, die von selbst hervorgesprossen
zu seyn scheinen. Weil mein Garten alle Vögel des Landes zu sich einladet,
indem er ihnen die Bequemlichkeit der Brunnen und Schatten, der Einsamkeit
und der Beschirmung anbietet; so leide ich nicht, daß jemand im Frühling
ihre Nester zerstört, oder sie von den Orten verjagt, wo sie sich der reifen
Früchte wegen gerne verweilen. Ich schätze meinen Garten höher, wenn er
voll Amseln, als wenn er voll Kirschen ist, und ich gebe ihnen gerne die Frucht
für ihren Gesang. Daher habe ich beständig die Musik der Jahreszeit in ih-
rer Vollkommenheit, und es vergnügt mich ungemein, wenn ich die Aelster
oder die Drossel in meinen Spaziergängen herumhüpfen, und vor meinen Au-
gen die verschiedenen kleinen Durchschnitte und Alleen, durch welche ich lust-
wandle, hin und wieder durchstreichen sehe. Alle meine Arbeiten laufen in
die schöne Wildniß der Natur, ohne nach der feinern Zierlichkeit der Kunst zu
streben."

Solche Aufklärungen, wie hier Addison über die Einrichtung eines Gartens giebt,
mußten nicht allein den Beyfall des lesenden Publikums finden, sondern auch den un-
ternehmenden Theil wirksam machen. Man fieng an, diesen Ideen Wirklichkeit zu
geben. Kent, ein Mann von großem Genie und von feinem Geschmack, dessen
Name unter uns noch wenig bekannt zu seyn scheint, brach bald nach dem Anfang
dieses Jahrhunderts zuerst als Künstler die Bahn. Er verließ die gemeine Regel-
mäßigkeit, weil er einsah, wie sehr sie ermüdete und zuletzt gar Ekel erregte. Er
bemerkte, daß die Natur die Symmetrie nur in kleinen Körpern, nicht aber in großen
Stücken Landes liebt, daß sie in ihren angenehmsten Werken Mannigfaltigkeit und
eine schöne Unordnung herrschen läßt. Er fühlte die unwiderstehlichen Eindrücke,
welche große und angenehme Gegenstände der Natur in einer freyen und kühnen An-
ordnung auf die Seele beweisen, und daß diese Eindrücke weit rührender und unterhal-
tender sind, als alle diejenigen, welche kleine zierliche Anlagen hervorbringen. Er
wählte für die Abwechselung die gebogene Linie, gab den Bächen und Wassern einen
krümmenden Lauf, bepflanzte die Anhöhen, ohne sie zu ebenen, verschönerte natürliche
Buschwerke, ohne sie zu zerstören, zog grünende Rasen einem sandigen Platze vor,
eröffnete dem Auge eine Menge reizender Aussichten, veredelte einen anmuthigen Hain
mit Gebäuden; kurz, Kent fand den Garten, wo er ihn suchte, in der Natur.

Seine

und des neuen Geſchmacks in den Gaͤrten.
kuͤnſtliche Waͤrme erhaͤlt, oder die in einer fuͤr ſie unguͤnſtigen Luft vertrocknen.
In dem oberſten Theile meines Gartens entſpringt ein Brunn, der einen kleinen
ſich herumſchlingenden Bach macht; er iſt ſo geleitet, daß er die meiſten Pflan-
zen beſucht; er fließt wie in einem offenen Felde, durch Ufer von Violen und
Schluͤſſelblumen, durch Weiden und Pflanzen, die von ſelbſt hervorgeſproſſen
zu ſeyn ſcheinen. Weil mein Garten alle Voͤgel des Landes zu ſich einladet,
indem er ihnen die Bequemlichkeit der Brunnen und Schatten, der Einſamkeit
und der Beſchirmung anbietet; ſo leide ich nicht, daß jemand im Fruͤhling
ihre Neſter zerſtoͤrt, oder ſie von den Orten verjagt, wo ſie ſich der reifen
Fruͤchte wegen gerne verweilen. Ich ſchaͤtze meinen Garten hoͤher, wenn er
voll Amſeln, als wenn er voll Kirſchen iſt, und ich gebe ihnen gerne die Frucht
fuͤr ihren Geſang. Daher habe ich beſtaͤndig die Muſik der Jahreszeit in ih-
rer Vollkommenheit, und es vergnuͤgt mich ungemein, wenn ich die Aelſter
oder die Droſſel in meinen Spaziergaͤngen herumhuͤpfen, und vor meinen Au-
gen die verſchiedenen kleinen Durchſchnitte und Alleen, durch welche ich luſt-
wandle, hin und wieder durchſtreichen ſehe. Alle meine Arbeiten laufen in
die ſchoͤne Wildniß der Natur, ohne nach der feinern Zierlichkeit der Kunſt zu
ſtreben.“

Solche Aufklaͤrungen, wie hier Addiſon uͤber die Einrichtung eines Gartens giebt,
mußten nicht allein den Beyfall des leſenden Publikums finden, ſondern auch den un-
ternehmenden Theil wirkſam machen. Man fieng an, dieſen Ideen Wirklichkeit zu
geben. Kent, ein Mann von großem Genie und von feinem Geſchmack, deſſen
Name unter uns noch wenig bekannt zu ſeyn ſcheint, brach bald nach dem Anfang
dieſes Jahrhunderts zuerſt als Kuͤnſtler die Bahn. Er verließ die gemeine Regel-
maͤßigkeit, weil er einſah, wie ſehr ſie ermuͤdete und zuletzt gar Ekel erregte. Er
bemerkte, daß die Natur die Symmetrie nur in kleinen Koͤrpern, nicht aber in großen
Stuͤcken Landes liebt, daß ſie in ihren angenehmſten Werken Mannigfaltigkeit und
eine ſchoͤne Unordnung herrſchen laͤßt. Er fuͤhlte die unwiderſtehlichen Eindruͤcke,
welche große und angenehme Gegenſtaͤnde der Natur in einer freyen und kuͤhnen An-
ordnung auf die Seele beweiſen, und daß dieſe Eindruͤcke weit ruͤhrender und unterhal-
tender ſind, als alle diejenigen, welche kleine zierliche Anlagen hervorbringen. Er
waͤhlte fuͤr die Abwechſelung die gebogene Linie, gab den Baͤchen und Waſſern einen
kruͤmmenden Lauf, bepflanzte die Anhoͤhen, ohne ſie zu ebenen, verſchoͤnerte natuͤrliche
Buſchwerke, ohne ſie zu zerſtoͤren, zog gruͤnende Raſen einem ſandigen Platze vor,
eroͤffnete dem Auge eine Menge reizender Ausſichten, veredelte einen anmuthigen Hain
mit Gebaͤuden; kurz, Kent fand den Garten, wo er ihn ſuchte, in der Natur.

Seine
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="2">
        <div n="3">
          <div n="4">
            <p><pb facs="#f0141" n="127"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">und des neuen Ge&#x017F;chmacks in den Ga&#x0364;rten.</hi></fw><lb/><hi rendition="#et">ku&#x0364;n&#x017F;tliche Wa&#x0364;rme erha&#x0364;lt, oder die in einer fu&#x0364;r &#x017F;ie ungu&#x0364;n&#x017F;tigen Luft vertrocknen.<lb/>
In dem ober&#x017F;ten Theile meines Gartens ent&#x017F;pringt ein Brunn, der einen kleinen<lb/>
&#x017F;ich herum&#x017F;chlingenden Bach macht; er i&#x017F;t &#x017F;o geleitet, daß er die mei&#x017F;ten Pflan-<lb/>
zen be&#x017F;ucht; er fließt wie in einem offenen Felde, durch Ufer von Violen und<lb/>
Schlu&#x0364;&#x017F;&#x017F;elblumen, durch Weiden und Pflanzen, die von &#x017F;elb&#x017F;t hervorge&#x017F;pro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
zu &#x017F;eyn &#x017F;cheinen. Weil mein Garten alle Vo&#x0364;gel des Landes zu &#x017F;ich einladet,<lb/>
indem er ihnen die Bequemlichkeit der Brunnen und Schatten, der Ein&#x017F;amkeit<lb/>
und der Be&#x017F;chirmung anbietet; &#x017F;o leide ich nicht, daß jemand im Fru&#x0364;hling<lb/>
ihre Ne&#x017F;ter zer&#x017F;to&#x0364;rt, oder &#x017F;ie von den Orten verjagt, wo &#x017F;ie &#x017F;ich der reifen<lb/>
Fru&#x0364;chte wegen gerne verweilen. Ich &#x017F;cha&#x0364;tze meinen Garten ho&#x0364;her, wenn er<lb/>
voll Am&#x017F;eln, als wenn er voll Kir&#x017F;chen i&#x017F;t, und ich gebe ihnen gerne die Frucht<lb/>
fu&#x0364;r ihren Ge&#x017F;ang. Daher habe ich be&#x017F;ta&#x0364;ndig die Mu&#x017F;ik der Jahreszeit in ih-<lb/>
rer Vollkommenheit, und es vergnu&#x0364;gt mich ungemein, wenn ich die Ael&#x017F;ter<lb/>
oder die Dro&#x017F;&#x017F;el in meinen Spazierga&#x0364;ngen herumhu&#x0364;pfen, und vor meinen Au-<lb/>
gen die ver&#x017F;chiedenen kleinen Durch&#x017F;chnitte und Alleen, durch welche ich lu&#x017F;t-<lb/>
wandle, hin und wieder durch&#x017F;treichen &#x017F;ehe. Alle meine Arbeiten laufen in<lb/>
die &#x017F;cho&#x0364;ne Wildniß der Natur, ohne nach der feinern Zierlichkeit der Kun&#x017F;t zu<lb/>
&#x017F;treben.&#x201C;</hi><lb/>
Solche Aufkla&#x0364;rungen, wie hier <hi rendition="#fr">Addi&#x017F;on</hi> u&#x0364;ber die Einrichtung eines Gartens giebt,<lb/>
mußten nicht allein den Beyfall des le&#x017F;enden Publikums finden, &#x017F;ondern auch den un-<lb/>
ternehmenden Theil wirk&#x017F;am machen. Man fieng an, die&#x017F;en Ideen Wirklichkeit zu<lb/>
geben. <hi rendition="#fr">Kent,</hi> ein Mann von großem Genie und von feinem Ge&#x017F;chmack, de&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Name unter uns noch wenig bekannt zu &#x017F;eyn &#x017F;cheint, brach bald nach dem Anfang<lb/>
die&#x017F;es Jahrhunderts zuer&#x017F;t als Ku&#x0364;n&#x017F;tler die Bahn. Er verließ die gemeine Regel-<lb/>
ma&#x0364;ßigkeit, weil er ein&#x017F;ah, wie &#x017F;ehr &#x017F;ie ermu&#x0364;dete und zuletzt gar Ekel erregte. Er<lb/>
bemerkte, daß die Natur die Symmetrie nur in kleinen Ko&#x0364;rpern, nicht aber in großen<lb/>
Stu&#x0364;cken Landes liebt, daß &#x017F;ie in ihren angenehm&#x017F;ten Werken Mannigfaltigkeit und<lb/>
eine &#x017F;cho&#x0364;ne Unordnung herr&#x017F;chen la&#x0364;ßt. Er fu&#x0364;hlte die unwider&#x017F;tehlichen Eindru&#x0364;cke,<lb/>
welche große und angenehme Gegen&#x017F;ta&#x0364;nde der Natur in einer freyen und ku&#x0364;hnen An-<lb/>
ordnung auf die Seele bewei&#x017F;en, und daß die&#x017F;e Eindru&#x0364;cke weit ru&#x0364;hrender und unterhal-<lb/>
tender &#x017F;ind, als alle diejenigen, welche kleine zierliche Anlagen hervorbringen. Er<lb/>
wa&#x0364;hlte fu&#x0364;r die Abwech&#x017F;elung die gebogene Linie, gab den Ba&#x0364;chen und Wa&#x017F;&#x017F;ern einen<lb/>
kru&#x0364;mmenden Lauf, bepflanzte die Anho&#x0364;hen, ohne &#x017F;ie zu ebenen, ver&#x017F;cho&#x0364;nerte natu&#x0364;rliche<lb/>
Bu&#x017F;chwerke, ohne &#x017F;ie zu zer&#x017F;to&#x0364;ren, zog gru&#x0364;nende Ra&#x017F;en einem &#x017F;andigen Platze vor,<lb/>
ero&#x0364;ffnete dem Auge eine Menge reizender Aus&#x017F;ichten, veredelte einen anmuthigen Hain<lb/>
mit Geba&#x0364;uden; kurz, <hi rendition="#fr">Kent</hi> fand den Garten, wo er ihn &#x017F;uchte, in der Natur.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Seine</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[127/0141] und des neuen Geſchmacks in den Gaͤrten. kuͤnſtliche Waͤrme erhaͤlt, oder die in einer fuͤr ſie unguͤnſtigen Luft vertrocknen. In dem oberſten Theile meines Gartens entſpringt ein Brunn, der einen kleinen ſich herumſchlingenden Bach macht; er iſt ſo geleitet, daß er die meiſten Pflan- zen beſucht; er fließt wie in einem offenen Felde, durch Ufer von Violen und Schluͤſſelblumen, durch Weiden und Pflanzen, die von ſelbſt hervorgeſproſſen zu ſeyn ſcheinen. Weil mein Garten alle Voͤgel des Landes zu ſich einladet, indem er ihnen die Bequemlichkeit der Brunnen und Schatten, der Einſamkeit und der Beſchirmung anbietet; ſo leide ich nicht, daß jemand im Fruͤhling ihre Neſter zerſtoͤrt, oder ſie von den Orten verjagt, wo ſie ſich der reifen Fruͤchte wegen gerne verweilen. Ich ſchaͤtze meinen Garten hoͤher, wenn er voll Amſeln, als wenn er voll Kirſchen iſt, und ich gebe ihnen gerne die Frucht fuͤr ihren Geſang. Daher habe ich beſtaͤndig die Muſik der Jahreszeit in ih- rer Vollkommenheit, und es vergnuͤgt mich ungemein, wenn ich die Aelſter oder die Droſſel in meinen Spaziergaͤngen herumhuͤpfen, und vor meinen Au- gen die verſchiedenen kleinen Durchſchnitte und Alleen, durch welche ich luſt- wandle, hin und wieder durchſtreichen ſehe. Alle meine Arbeiten laufen in die ſchoͤne Wildniß der Natur, ohne nach der feinern Zierlichkeit der Kunſt zu ſtreben.“ Solche Aufklaͤrungen, wie hier Addiſon uͤber die Einrichtung eines Gartens giebt, mußten nicht allein den Beyfall des leſenden Publikums finden, ſondern auch den un- ternehmenden Theil wirkſam machen. Man fieng an, dieſen Ideen Wirklichkeit zu geben. Kent, ein Mann von großem Genie und von feinem Geſchmack, deſſen Name unter uns noch wenig bekannt zu ſeyn ſcheint, brach bald nach dem Anfang dieſes Jahrhunderts zuerſt als Kuͤnſtler die Bahn. Er verließ die gemeine Regel- maͤßigkeit, weil er einſah, wie ſehr ſie ermuͤdete und zuletzt gar Ekel erregte. Er bemerkte, daß die Natur die Symmetrie nur in kleinen Koͤrpern, nicht aber in großen Stuͤcken Landes liebt, daß ſie in ihren angenehmſten Werken Mannigfaltigkeit und eine ſchoͤne Unordnung herrſchen laͤßt. Er fuͤhlte die unwiderſtehlichen Eindruͤcke, welche große und angenehme Gegenſtaͤnde der Natur in einer freyen und kuͤhnen An- ordnung auf die Seele beweiſen, und daß dieſe Eindruͤcke weit ruͤhrender und unterhal- tender ſind, als alle diejenigen, welche kleine zierliche Anlagen hervorbringen. Er waͤhlte fuͤr die Abwechſelung die gebogene Linie, gab den Baͤchen und Waſſern einen kruͤmmenden Lauf, bepflanzte die Anhoͤhen, ohne ſie zu ebenen, verſchoͤnerte natuͤrliche Buſchwerke, ohne ſie zu zerſtoͤren, zog gruͤnende Raſen einem ſandigen Platze vor, eroͤffnete dem Auge eine Menge reizender Ausſichten, veredelte einen anmuthigen Hain mit Gebaͤuden; kurz, Kent fand den Garten, wo er ihn ſuchte, in der Natur. Seine

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst1_1779
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst1_1779/141
Zitationshilfe: Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 1. Leipzig, 1779, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst1_1779/141>, abgerufen am 23.11.2024.