Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 1. Leipzig, 1779.Erster Abschnitt. Aussicht in die Gärten etc. wächse, anmuthige Bäume vor seinen Augen emporwachsen; sie läßt Quellen zu sei-nen Füßen hinrieseln und Schatten sich zu seinem Haupte hinneigen, ohne daß er ihre freundliche Einladung verstehen lernt.
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Zweyter
Erſter Abſchnitt. Ausſicht in die Gaͤrten ꝛc. waͤchſe, anmuthige Baͤume vor ſeinen Augen emporwachſen; ſie laͤßt Quellen zu ſei-nen Fuͤßen hinrieſeln und Schatten ſich zu ſeinem Haupte hinneigen, ohne daß er ihre freundliche Einladung verſtehen lernt.
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Zweyter
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Erſter Abſchnitt. Ausſicht in die Gaͤrten ꝛc.
waͤchſe, anmuthige Baͤume vor ſeinen Augen emporwachſen; ſie laͤßt Quellen zu ſei-
nen Fuͤßen hinrieſeln und Schatten ſich zu ſeinem Haupte hinneigen, ohne daß er ihre
freundliche Einladung verſtehen lernt.
Believe the Muſe, thro’ this terreſtrial vaſt
The ſeeds of grace are ſown, profuſely ſown,
E’vn where we leaſt may hope: the deſert hills
Will hear the call of art; the vallies dank
Obey her juſt beheſts, and ſmile with charms
Congenial to the ſoil, and all its own.
For tell me, where ’s the deſert? there alone
Where man reſides not; or, if chance reſides,
He is not there the man his maker form’d,
Induſtrious man, by heav’n’s firſt law ordain’d
To earn his food by labour. In the waſte
Place thou that man with his primaeval arms,
His plough-ſhare, and his ſpade; nor ſhalt thou long
Impatient wait a change: the waſte ſhall ſmile
With yellow harveſt; what was barren heath
Shall ſoon be verdant mead. — mason.
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