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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781.

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Buch nicht durch Falten, könnt ihr nicht ohne
Merkmal finden, wo ihr geblieben; nehmt
Denkzettel! Soltet ihr euch aber auch nicht
ohne die behelfen können? Ich habe keinen
Sand auf das Manuscript gestreut, es ist
durchweg durch die Sonne getrocknet! und
ihr soltet nicht ohne Zeichen lesen können?

Gott grüß Euch! lieben Leser und Lese-
rinnen! und laß es euch nie mangeln an ir-
gend einem Gute, das heißt: er laß es euch
selbst erkennen, wie wenig der Mensch braucht,
um alles zu haben! -- --

Wenn ich zum vierten und fünften Theil
schreite, sehen wir uns wieder. Ists gleich
nicht so nahe, sehen wir uns doch -- Da
kommts nur aufs Aug' an. So wie ich mei-
nen Tod wünsche, so plötzlich nehm ich Ab-
schied! Lebt wohl! --

Geschrieben zu -- l --

von Tr -- -- *)

Aus!
*) Daß dies die Anfangs-Buchstaben meines
Namens sind, bekräftige ich hiemit mit Ja
und Amen! --

Buch nicht durch Falten, koͤnnt ihr nicht ohne
Merkmal finden, wo ihr geblieben; nehmt
Denkzettel! Soltet ihr euch aber auch nicht
ohne die behelfen koͤnnen? Ich habe keinen
Sand auf das Manuſcript geſtreut, es iſt
durchweg durch die Sonne getrocknet! und
ihr ſoltet nicht ohne Zeichen leſen koͤnnen?

Gott gruͤß Euch! lieben Leſer und Leſe-
rinnen! und laß es euch nie mangeln an ir-
gend einem Gute, das heißt: er laß es euch
ſelbſt erkennen, wie wenig der Menſch braucht,
um alles zu haben! — —

Wenn ich zum vierten und fuͤnften Theil
ſchreite, ſehen wir uns wieder. Iſts gleich
nicht ſo nahe, ſehen wir uns doch — Da
kommts nur aufs Aug’ an. So wie ich mei-
nen Tod wuͤnſche, ſo ploͤtzlich nehm ich Ab-
ſchied! Lebt wohl! —

Geſchrieben zu — l —

von Tr — — *)

Aus!
*) Daß dies die Anfangs-Buchſtaben meines
Namens ſind, bekraͤftige ich hiemit mit Ja
und Amen! —
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[600/0610] Buch nicht durch Falten, koͤnnt ihr nicht ohne Merkmal finden, wo ihr geblieben; nehmt Denkzettel! Soltet ihr euch aber auch nicht ohne die behelfen koͤnnen? Ich habe keinen Sand auf das Manuſcript geſtreut, es iſt durchweg durch die Sonne getrocknet! und ihr ſoltet nicht ohne Zeichen leſen koͤnnen? Gott gruͤß Euch! lieben Leſer und Leſe- rinnen! und laß es euch nie mangeln an ir- gend einem Gute, das heißt: er laß es euch ſelbſt erkennen, wie wenig der Menſch braucht, um alles zu haben! — — Wenn ich zum vierten und fuͤnften Theil ſchreite, ſehen wir uns wieder. Iſts gleich nicht ſo nahe, ſehen wir uns doch — Da kommts nur aufs Aug’ an. So wie ich mei- nen Tod wuͤnſche, ſo ploͤtzlich nehm ich Ab- ſchied! Lebt wohl! — Geſchrieben zu — l — von Tr — — *) Aus! *) Daß dies die Anfangs-Buchſtaben meines Namens ſind, bekraͤftige ich hiemit mit Ja und Amen! —

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781, S. 600. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe0302_1781/610>, abgerufen am 25.11.2024.