der Schmidt, der dem ehrlichen Petrus viel Herzeleid zufügte und seinen Werken und Worten oft widerstand! -- Gott vergelte dir nicht nach deinen Werken, sondern schenke, wenns möglich ist, dir schwarzes Haar im Bart, und statt der Nebucadnezarnägel menschliche -- wenn es seinem heiligen und allezeit guten Willen nicht zuwider ist --
Gott weiß am besten, mit welchem schwe- ren beklommenen Herzen ich dieses Buch ge- schrieben! Menschentreffer werden es ohne Wegweiser finden, und ich solte noch oben ein mir von diesem oder jenem Weibe, wenn ich in erlaubter Entfernung am Caminfeur stehe und mich wärme, ins Gesicht sagen las- sen: warest du nicht Einer! -- -- -- --
Deine Sprache verräth dich! Ich mag nicht klätschern, am Caminfeur, Rede stehen und Gecken das Verständnis öfnen, daß sie die Schrift verstehen. Hören sie Mo- sen und die Propheten nicht, so werden sie nicht glauben, wenn einer von den Todten auferstünde und das Reich Gottes predigte, welches nicht bestehet in Eßen und Trinken, sondern in Liebe und Freude im heiligen
Geist!
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der Schmidt, der dem ehrlichen Petrus viel Herzeleid zufuͤgte und ſeinen Werken und Worten oft widerſtand! — Gott vergelte dir nicht nach deinen Werken, ſondern ſchenke, wenns moͤglich iſt, dir ſchwarzes Haar im Bart, und ſtatt der Nebucadnezarnaͤgel menſchliche — wenn es ſeinem heiligen und allezeit guten Willen nicht zuwider iſt —
Gott weiß am beſten, mit welchem ſchwe- ren beklommenen Herzen ich dieſes Buch ge- ſchrieben! Menſchentreffer werden es ohne Wegweiſer finden, und ich ſolte noch oben ein mir von dieſem oder jenem Weibe, wenn ich in erlaubter Entfernung am Caminfeur ſtehe und mich waͤrme, ins Geſicht ſagen laſ- ſen: wareſt du nicht Einer! — — — —
Deine Sprache verraͤth dich! Ich mag nicht klaͤtſchern, am Caminfeur, Rede ſtehen und Gecken das Verſtaͤndnis oͤfnen, daß ſie die Schrift verſtehen. Hoͤren ſie Mo- ſen und die Propheten nicht, ſo werden ſie nicht glauben, wenn einer von den Todten auferſtuͤnde und das Reich Gottes predigte, welches nicht beſtehet in Eßen und Trinken, ſondern in Liebe und Freude im heiligen
Geiſt!
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der Schmidt, der dem ehrlichen Petrus viel
Herzeleid zufuͤgte und ſeinen Werken und
Worten oft widerſtand! — Gott vergelte
dir nicht nach deinen Werken, ſondern ſchenke,
wenns moͤglich iſt, dir ſchwarzes Haar im
Bart, und ſtatt der Nebucadnezarnaͤgel
menſchliche — wenn es ſeinem heiligen
und allezeit guten Willen nicht zuwider
iſt —
Gott weiß am beſten, mit welchem ſchwe-
ren beklommenen Herzen ich dieſes Buch ge-
ſchrieben! Menſchentreffer werden es ohne
Wegweiſer finden, und ich ſolte noch oben
ein mir von dieſem oder jenem Weibe, wenn
ich in erlaubter Entfernung am Caminfeur
ſtehe und mich waͤrme, ins Geſicht ſagen laſ-
ſen: wareſt du nicht Einer! — — — —
Deine Sprache verraͤth dich! Ich
mag nicht klaͤtſchern, am Caminfeur, Rede
ſtehen und Gecken das Verſtaͤndnis oͤfnen,
daß ſie die Schrift verſtehen. Hoͤren ſie Mo-
ſen und die Propheten nicht, ſo werden ſie
nicht glauben, wenn einer von den Todten
auferſtuͤnde und das Reich Gottes predigte,
welches nicht beſtehet in Eßen und Trinken,
ſondern in Liebe und Freude im heiligen
Geiſt!
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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781, S. 595. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe0302_1781/605>, abgerufen am 25.11.2024.
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