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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,1. Berlin, 1781.

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ren halber erkundiget, und ihm noch einmahl
so viel in die Hand gesteckt hatte, als ein
würkliches Grab galt, weil ich ein idealisches
Grab bey ihm bestellte; so fand er weniger
Bedenklichkeit bey meiner Sache, und lies es
mir selbst über, ein Plätzchen für meine Phan-
tasie auszusuchen. Er fragte mich zum Be-
schluß, wie alt ich wäre, und schüttelte, da
ich ihm antwortete, den Kopf. Ich fragt'
ihn zur Wiedervergeltung, wie lange er beym
Grafen v-- gedient hätte, und schüttelte, da
er mir antwortete, sieben Jahr, auch den
Kopf.

Wir hatten, glaub' ich, beyde gleiche Ur-
sache zum Schütteln.

Ich suchte hin und her eine Stelle für mich
zum Monument, und sah endlich einen Baum,
den ein andrer nicht blos angefaßt hatte. Er
hatte sich hinan gewunden. Der Todtengrä-
ber, der seine Amtspflicht vollbracht hatte,
und mit seiner Stange nach Hause zu gehen
im Begrif war, sahe sich zum Glück noch ein-
mal um. Ich winkt' ihm nicht; allein er sa-
he die Frag im Aug' und kam.

ich. Diese Bäume
er. von selbst zusammen
ich. selbst?
er.

ren halber erkundiget, und ihm noch einmahl
ſo viel in die Hand geſteckt hatte, als ein
wuͤrkliches Grab galt, weil ich ein idealiſches
Grab bey ihm beſtellte; ſo fand er weniger
Bedenklichkeit bey meiner Sache, und lies es
mir ſelbſt uͤber, ein Plaͤtzchen fuͤr meine Phan-
taſie auszuſuchen. Er fragte mich zum Be-
ſchluß, wie alt ich waͤre, und ſchuͤttelte, da
ich ihm antwortete, den Kopf. Ich fragt’
ihn zur Wiedervergeltung, wie lange er beym
Grafen v— gedient haͤtte, und ſchuͤttelte, da
er mir antwortete, ſieben Jahr, auch den
Kopf.

Wir hatten, glaub’ ich, beyde gleiche Ur-
ſache zum Schuͤtteln.

Ich ſuchte hin und her eine Stelle fuͤr mich
zum Monument, und ſah endlich einen Baum,
den ein andrer nicht blos angefaßt hatte. Er
hatte ſich hinan gewunden. Der Todtengraͤ-
ber, der ſeine Amtspflicht vollbracht hatte,
und mit ſeiner Stange nach Hauſe zu gehen
im Begrif war, ſahe ſich zum Gluͤck noch ein-
mal um. Ich winkt’ ihm nicht; allein er ſa-
he die Frag im Aug’ und kam.

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[269/0275] ren halber erkundiget, und ihm noch einmahl ſo viel in die Hand geſteckt hatte, als ein wuͤrkliches Grab galt, weil ich ein idealiſches Grab bey ihm beſtellte; ſo fand er weniger Bedenklichkeit bey meiner Sache, und lies es mir ſelbſt uͤber, ein Plaͤtzchen fuͤr meine Phan- taſie auszuſuchen. Er fragte mich zum Be- ſchluß, wie alt ich waͤre, und ſchuͤttelte, da ich ihm antwortete, den Kopf. Ich fragt’ ihn zur Wiedervergeltung, wie lange er beym Grafen v— gedient haͤtte, und ſchuͤttelte, da er mir antwortete, ſieben Jahr, auch den Kopf. Wir hatten, glaub’ ich, beyde gleiche Ur- ſache zum Schuͤtteln. Ich ſuchte hin und her eine Stelle fuͤr mich zum Monument, und ſah endlich einen Baum, den ein andrer nicht blos angefaßt hatte. Er hatte ſich hinan gewunden. Der Todtengraͤ- ber, der ſeine Amtspflicht vollbracht hatte, und mit ſeiner Stange nach Hauſe zu gehen im Begrif war, ſahe ſich zum Gluͤck noch ein- mal um. Ich winkt’ ihm nicht; allein er ſa- he die Frag im Aug’ und kam. ich. Dieſe Baͤume er. von ſelbſt zuſammen ich. ſelbſt? er.

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,1. Berlin, 1781, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe0301_1781/275>, abgerufen am 27.11.2024.