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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779.

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es zu vergünstigen, daß sie diese Sachen,
da sie solche nicht unter den Werth berichti-
get, behalten und nicht auszuantworten mö-
gen angewiesen werden.

Nebenumstände findet man nicht nöthig
diesem Protokol einzuverleiben, welche diese
beyden lezten Personen, nemlich die Amt-
mannin nnd ihre Schwester, eingestreuet.

Alle Brödlinge des Herrn v. E. Hoch-
wohlgebohrnen treten den Aussagen des leib-
lichen Vaters der Läuflingin bey, und be-
kunden, daß diese Wilhelmine -- -- ein
verhärtetes verdorbenes Herz besitze, und
sich durch die gnädigsten Verheißungen der
Hochwohlgebohrnen Gutsherrschaft, sie aus-
zustatten, und den Kranz zu bezahlen, nicht
auf andere Wege lenken lassen; wie sie denn
geflissentlich, vorsetzlich und arglistig, Zwi-
stigkeiten, Irrungen und Verschiedenheiten
erreget, die klarsten Dinge verflochten und
verdrehet. Mit diesen Gesinnungen verein-
barte sie auch oben ein die verteufelte Scha-
densfreude, so daß, um die Sache kurz zu
fassen, diese Person, welche schnöde zu han-
deln sich zur Gewohnheit gemacht, und ih-
res Blendwerks von Gesicht unerachtet, den
Satan im Herzen gehabt, Untersuchung und

Be-

es zu verguͤnſtigen, daß ſie dieſe Sachen,
da ſie ſolche nicht unter den Werth berichti-
get, behalten und nicht auszuantworten moͤ-
gen angewieſen werden.

Nebenumſtaͤnde findet man nicht noͤthig
dieſem Protokol einzuverleiben, welche dieſe
beyden lezten Perſonen, nemlich die Amt-
mannin nnd ihre Schweſter, eingeſtreuet.

Alle Broͤdlinge des Herrn v. E. Hoch-
wohlgebohrnen treten den Auſſagen des leib-
lichen Vaters der Laͤuflingin bey, und be-
kunden, daß dieſe Wilhelmine — — ein
verhaͤrtetes verdorbenes Herz beſitze, und
ſich durch die gnaͤdigſten Verheißungen der
Hochwohlgebohrnen Gutsherrſchaft, ſie aus-
zuſtatten, und den Kranz zu bezahlen, nicht
auf andere Wege lenken laſſen; wie ſie denn
gefliſſentlich, vorſetzlich und argliſtig, Zwi-
ſtigkeiten, Irrungen und Verſchiedenheiten
erreget, die klarſten Dinge verflochten und
verdrehet. Mit dieſen Geſinnungen verein-
barte ſie auch oben ein die verteufelte Scha-
densfreude, ſo daß, um die Sache kurz zu
faſſen, dieſe Perſon, welche ſchnoͤde zu han-
deln ſich zur Gewohnheit gemacht, und ih-
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Be-
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[450/0460] es zu verguͤnſtigen, daß ſie dieſe Sachen, da ſie ſolche nicht unter den Werth berichti- get, behalten und nicht auszuantworten moͤ- gen angewieſen werden. Nebenumſtaͤnde findet man nicht noͤthig dieſem Protokol einzuverleiben, welche dieſe beyden lezten Perſonen, nemlich die Amt- mannin nnd ihre Schweſter, eingeſtreuet. Alle Broͤdlinge des Herrn v. E. Hoch- wohlgebohrnen treten den Auſſagen des leib- lichen Vaters der Laͤuflingin bey, und be- kunden, daß dieſe Wilhelmine — — ein verhaͤrtetes verdorbenes Herz beſitze, und ſich durch die gnaͤdigſten Verheißungen der Hochwohlgebohrnen Gutsherrſchaft, ſie aus- zuſtatten, und den Kranz zu bezahlen, nicht auf andere Wege lenken laſſen; wie ſie denn gefliſſentlich, vorſetzlich und argliſtig, Zwi- ſtigkeiten, Irrungen und Verſchiedenheiten erreget, die klarſten Dinge verflochten und verdrehet. Mit dieſen Geſinnungen verein- barte ſie auch oben ein die verteufelte Scha- densfreude, ſo daß, um die Sache kurz zu faſſen, dieſe Perſon, welche ſchnoͤde zu han- deln ſich zur Gewohnheit gemacht, und ih- res Blendwerks von Geſicht unerachtet, den Satan im Herzen gehabt, Unterſuchung und Be-

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe02_1779/460>, abgerufen am 27.11.2024.