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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779.

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ter reden. Es ist eine selige Mutter. Verdop-
peln Sie Ihre Liebe gegen meinen Bruder
Benjamin. Er ist jetzt das einzige Kind, das
von einer Mutter stammt, die im Himmel
ist. -- Grüßen Sie ihn von mir tausendmal.
So oft er zu Ihnen kommt, grüßen Sie ihn
tausendmal. -- Grüßen Sie alle, die sich mei-
ner zu erinnern die Güte haben. Verfolgen
Sie mich nicht, denn ich geh' auf Gottes We-
gen. Regine ist so unschuldig an meiner Ent-
fernung, als die Sonn' am Himmel. Grüßen
Sie auch Reginen von mir! Ich bitte Regi-
nen ab, daß ich sie wegen meiner Flucht ge-
täuschet habe. -- Gott laß' es Ihnen allen,
allen, allen, wohl gehen zeitlich! geistlich!
und ewig! wohl! wohl! Wenn Herr von E.
seine Gemahlin treu lieben wird, nur dann
wird er glücklich seyn. Gott steht das Herz
an, und alle guten Leute, die Gottes Bild
an sich tragen, desgleichen. Ich wünsch'
auch ihm alles, alles Gute! Hiemit leben
Sie wohl alle! alle! Leben Sie wohl! --


Herrmann war gerührt -- weinen konnt'
er nicht. Schon wolt' er den ganzen Han-
del mit Denen wieder aufgeben, und zu mei-

nem

ter reden. Es iſt eine ſelige Mutter. Verdop-
peln Sie Ihre Liebe gegen meinen Bruder
Benjamin. Er iſt jetzt das einzige Kind, das
von einer Mutter ſtammt, die im Himmel
iſt. — Gruͤßen Sie ihn von mir tauſendmal.
So oft er zu Ihnen kommt, gruͤßen Sie ihn
tauſendmal. — Gruͤßen Sie alle, die ſich mei-
ner zu erinnern die Guͤte haben. Verfolgen
Sie mich nicht, denn ich geh’ auf Gottes We-
gen. Regine iſt ſo unſchuldig an meiner Ent-
fernung, als die Sonn’ am Himmel. Gruͤßen
Sie auch Reginen von mir! Ich bitte Regi-
nen ab, daß ich ſie wegen meiner Flucht ge-
taͤuſchet habe. — Gott laß’ es Ihnen allen,
allen, allen, wohl gehen zeitlich! geiſtlich!
und ewig! wohl! wohl! Wenn Herr von E.
ſeine Gemahlin treu lieben wird, nur dann
wird er gluͤcklich ſeyn. Gott ſteht das Herz
an, und alle guten Leute, die Gottes Bild
an ſich tragen, desgleichen. Ich wuͤnſch’
auch ihm alles, alles Gute! Hiemit leben
Sie wohl alle! alle! Leben Sie wohl! —


Herrmann war geruͤhrt — weinen konnt’
er nicht. Schon wolt’ er den ganzen Han-
del mit Denen wieder aufgeben, und zu mei-

nem
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[400/0410] ter reden. Es iſt eine ſelige Mutter. Verdop- peln Sie Ihre Liebe gegen meinen Bruder Benjamin. Er iſt jetzt das einzige Kind, das von einer Mutter ſtammt, die im Himmel iſt. — Gruͤßen Sie ihn von mir tauſendmal. So oft er zu Ihnen kommt, gruͤßen Sie ihn tauſendmal. — Gruͤßen Sie alle, die ſich mei- ner zu erinnern die Guͤte haben. Verfolgen Sie mich nicht, denn ich geh’ auf Gottes We- gen. Regine iſt ſo unſchuldig an meiner Ent- fernung, als die Sonn’ am Himmel. Gruͤßen Sie auch Reginen von mir! Ich bitte Regi- nen ab, daß ich ſie wegen meiner Flucht ge- taͤuſchet habe. — Gott laß’ es Ihnen allen, allen, allen, wohl gehen zeitlich! geiſtlich! und ewig! wohl! wohl! Wenn Herr von E. ſeine Gemahlin treu lieben wird, nur dann wird er gluͤcklich ſeyn. Gott ſteht das Herz an, und alle guten Leute, die Gottes Bild an ſich tragen, desgleichen. Ich wuͤnſch’ auch ihm alles, alles Gute! Hiemit leben Sie wohl alle! alle! Leben Sie wohl! — Herrmann war geruͤhrt — weinen konnt’ er nicht. Schon wolt’ er den ganzen Han- del mit Denen wieder aufgeben, und zu mei- nem

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779, S. 400. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe02_1779/410>, abgerufen am 22.11.2024.