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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779.

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Eydespflicht zu nehmen, darf ich kaum be-
merken. Herr v. E. müßte nicht in -- --
in -- -- und -- -- gewesen seyn, wenn
er einem Eyde hätte trauen sollen -- und du
Bösewicht kannst du so was auf einen Eyd
aussetzen? -- kannst du deine Tochter durchs
Schlüßelloch behorchen, wenn sie mit Gott
allein ist, wenn sie betet! -- -- Gerechter
Gott!

Nach diesem allen, was konnte für ein
anderer Entschluß gefaßt werden, als --
zu fliehen. -- Ohne Geld, ohne Beystand?
Schrecklich! Was hilf's aber dem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme
Schaden an seiner Seele, oder was kann
der Mensch geben, damit er seine Seele löse?
-- Mine war entschlossen, und Benjamin
war Alexander. -- Mine, dies war das Re-
sultat, solte zu Fuß nach -- gehen. Da
würde Benjamin Wagen und Pferde besor-
gen, und sie käm' alsdann zu ihm, nicht
zu seinem Meister, sondern -- -- und von
da nach Mitau, bei einem Anverwandten
ihrer seligen, seligen Mutter. Um alles
desto geheimer zu machen, solte Mine allein
bis --. Von -- wolte Benjamin sie bis
Mitau begleiten, -- von Mitau Mine wie-

der

Eydespflicht zu nehmen, darf ich kaum be-
merken. Herr v. E. muͤßte nicht in — —
in — — und — — geweſen ſeyn, wenn
er einem Eyde haͤtte trauen ſollen — und du
Boͤſewicht kannſt du ſo was auf einen Eyd
ausſetzen? — kannſt du deine Tochter durchs
Schluͤßelloch behorchen, wenn ſie mit Gott
allein iſt, wenn ſie betet! — — Gerechter
Gott!

Nach dieſem allen, was konnte fuͤr ein
anderer Entſchluß gefaßt werden, als —
zu fliehen. — Ohne Geld, ohne Beyſtand?
Schrecklich! Was hilf’s aber dem Menſchen,
wenn er die ganze Welt gewoͤnne, und naͤhme
Schaden an ſeiner Seele, oder was kann
der Menſch geben, damit er ſeine Seele loͤſe?
— Mine war entſchloſſen, und Benjamin
war Alexander. — Mine, dies war das Re-
ſultat, ſolte zu Fuß nach — gehen. Da
wuͤrde Benjamin Wagen und Pferde beſor-
gen, und ſie kaͤm’ alsdann zu ihm, nicht
zu ſeinem Meiſter, ſondern — — und von
da nach Mitau, bei einem Anverwandten
ihrer ſeligen, ſeligen Mutter. Um alles
deſto geheimer zu machen, ſolte Mine allein
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[351/0359] Eydespflicht zu nehmen, darf ich kaum be- merken. Herr v. E. muͤßte nicht in — — in — — und — — geweſen ſeyn, wenn er einem Eyde haͤtte trauen ſollen — und du Boͤſewicht kannſt du ſo was auf einen Eyd ausſetzen? — kannſt du deine Tochter durchs Schluͤßelloch behorchen, wenn ſie mit Gott allein iſt, wenn ſie betet! — — Gerechter Gott! Nach dieſem allen, was konnte fuͤr ein anderer Entſchluß gefaßt werden, als — zu fliehen. — Ohne Geld, ohne Beyſtand? Schrecklich! Was hilf’s aber dem Menſchen, wenn er die ganze Welt gewoͤnne, und naͤhme Schaden an ſeiner Seele, oder was kann der Menſch geben, damit er ſeine Seele loͤſe? — Mine war entſchloſſen, und Benjamin war Alexander. — Mine, dies war das Re- ſultat, ſolte zu Fuß nach — gehen. Da wuͤrde Benjamin Wagen und Pferde beſor- gen, und ſie kaͤm’ alsdann zu ihm, nicht zu ſeinem Meiſter, ſondern — — und von da nach Mitau, bei einem Anverwandten ihrer ſeligen, ſeligen Mutter. Um alles deſto geheimer zu machen, ſolte Mine allein bis —. Von — wolte Benjamin ſie bis Mitau begleiten, — von Mitau Mine wie- der

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779, S. 351. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe02_1779/359>, abgerufen am 22.11.2024.