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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779.

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Das ist zu machen. --

Und wie?

Und wie? Sie giebt Ihnen ein Jährli-
liches, so lang sie leben. --

Wenn sie will. --

Sie muß wollen.

Wenn ich zur Scheidung Anlaß gebe?

Wenn auch! -- im Herzen glaub ich sieht
sie nicht ungern --

Daß ich gehe? -- Dies ist auch meine
Hofnung. --

Zu der Meinigen gehört mehr. --

Was mehr?

Sie, meine Englische --

Lieber Herrmann, ich dacht' eben dran.

O wie glücklich bin ich!

Ich dacht' eben, wenn die Frau v. E.
diese Pension nur auf meine Lebenszeit ver-
schränkt, so würden meine künftige Erben --

(Hierbey hätte dem Herrmann angst und bange
werden können; indessen deutet' er diese Erben,
wie es auch wohl gemeint zu seyn den Anschein
hatte, auf sich. --

O englische, o gütigste! Sie denken auch
nach ihrem Tode. -- (Er weinte, denn das

ward
Zweiter Th. U

Das iſt zu machen. —

Und wie?

Und wie? Sie giebt Ihnen ein Jaͤhrli-
liches, ſo lang ſie leben. —

Wenn ſie will. —

Sie muß wollen.

Wenn ich zur Scheidung Anlaß gebe?

Wenn auch! — im Herzen glaub ich ſieht
ſie nicht ungern —

Daß ich gehe? — Dies iſt auch meine
Hofnung. —

Zu der Meinigen gehoͤrt mehr. —

Was mehr?

Sie, meine Engliſche —

Lieber Herrmann, ich dacht’ eben dran.

O wie gluͤcklich bin ich!

Ich dacht’ eben, wenn die Frau v. E.
dieſe Penſion nur auf meine Lebenszeit ver-
ſchraͤnkt, ſo wuͤrden meine kuͤnftige Erben —

(Hierbey haͤtte dem Herrmann angſt und bange
werden koͤnnen; indeſſen deutet’ er dieſe Erben,
wie es auch wohl gemeint zu ſeyn den Anſchein
hatte, auf ſich. —

O engliſche, o guͤtigſte! Sie denken auch
nach ihrem Tode. — (Er weinte, denn das

ward
Zweiter Th. U
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[305/0313] Das iſt zu machen. — Und wie? Und wie? Sie giebt Ihnen ein Jaͤhrli- liches, ſo lang ſie leben. — Wenn ſie will. — Sie muß wollen. Wenn ich zur Scheidung Anlaß gebe? Wenn auch! — im Herzen glaub ich ſieht ſie nicht ungern — Daß ich gehe? — Dies iſt auch meine Hofnung. — Zu der Meinigen gehoͤrt mehr. — Was mehr? Sie, meine Engliſche — Lieber Herrmann, ich dacht’ eben dran. O wie gluͤcklich bin ich! Ich dacht’ eben, wenn die Frau v. E. dieſe Penſion nur auf meine Lebenszeit ver- ſchraͤnkt, ſo wuͤrden meine kuͤnftige Erben — (Hierbey haͤtte dem Herrmann angſt und bange werden koͤnnen; indeſſen deutet’ er dieſe Erben, wie es auch wohl gemeint zu ſeyn den Anſchein hatte, auf ſich. — O engliſche, o guͤtigſte! Sie denken auch nach ihrem Tode. — (Er weinte, denn das ward Zweiter Th. U

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 2. Berlin, 1779, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe02_1779/313>, abgerufen am 25.11.2024.