Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.Regel / Plal. 119. Dein wort ist meines fusses leuchte / vnd ein liecht auff meinen wege. Vnd Deut. 4. Ir solt nichts dazu thun / das ich euch gebiete / vnd solt auch nichts dauon thun. Item. Jes: 8. Nach dem gesetz vnd zeugnis / werden sie das nicht sagen / So werden sie die Morgenröte nicht haben / vnd Matth. 15. Alle pflantzen die mein Himlischer Vater nicht gepflantzet / werden außgereutet. Weil dann zugleich Propheten vnd Aposteln nicht mit dem geringsten wort geleret haben / das ein fegfewr sey / Ist durchaus kein zweiffel / das dieses ein lautere erstunckene lügen sey / was die Papisten vom Fegfewer vermessentlich fürgeben dürffen. So sind auch sonst sehr viel zeugnis in heiliger schrifft / die stracks vberweisen / das kein solches Fegfewer nirgendt sey / darinne die Seelen nach diesem leben müsten straff vnd pein leiden / für die hinderstelligen sünde / vnd wann sie nachmals volkömlich gereiniget vnd außgefeget / als dann gen Himel fligen solten. Christus sagt Johan. 5. Warlich / warlich sage ich euch / wer mein wort Regel / Plal. 119. Dein wort ist meines fusses leuchte / vnd ein liecht auff meinẽ wege. Vnd Deut. 4. Ir solt nichts dazu thun / das ich euch gebiete / vnd solt auch nichts dauon thun. Item. Jes: 8. Nach dem gesetz vnd zeugnis / werden sie das nicht sagen / So werden sie die Morgenröte nicht haben / vnd Matth. 15. Alle pflantzen die mein Himlischer Vater nicht gepflantzet / werden außgereutet. Weil dann zugleich Propheten vnd Aposteln nicht mit dem geringsten wort geleret haben / das ein fegfewr sey / Ist durchaus kein zweiffel / das dieses ein lautere erstunckene lügen sey / was die Papisten vom Fegfewer vermessentlich fürgeben dürffen. So sind auch sonst sehr viel zeugnis in heiliger schrifft / die stracks vberweisen / das kein solches Fegfewer nirgendt sey / darinne die Seelen nach diesem leben müsten straff vnd pein leiden / für die hinderstelligen sünde / vnd wann sie nachmals volkömlich gereiniget vnd außgefeget / als dann gen Himel fligen solten. Christus sagt Johan. 5. Warlich / warlich sage ich euch / wer mein wort <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0551"/> Regel / Plal. 119. Dein wort ist meines fusses leuchte / vnd ein liecht auff meinẽ wege. Vnd Deut. 4. Ir solt nichts dazu thun / das ich euch gebiete / vnd solt auch nichts dauon thun. Item. Jes: 8. Nach dem gesetz vnd zeugnis / werden sie das nicht sagen / So werden sie die Morgenröte nicht haben / vnd Matth. 15. Alle pflantzen die mein Himlischer Vater nicht gepflantzet / werden außgereutet. Weil dann zugleich Propheten vnd Aposteln nicht mit dem geringsten wort geleret haben / das ein fegfewr sey / Ist durchaus kein zweiffel / das dieses ein lautere erstunckene lügen sey / was die Papisten vom Fegfewer vermessentlich fürgeben dürffen. So sind auch sonst sehr viel zeugnis in heiliger schrifft / die stracks vberweisen / das kein solches Fegfewer nirgendt sey / darinne die Seelen nach diesem leben müsten straff vnd pein leiden / für die hinderstelligen sünde / vnd wann sie nachmals volkömlich gereiniget vnd außgefeget / als dann gen Himel fligen solten.</p> <p>Christus sagt Johan. 5. Warlich / warlich sage ich euch / wer mein wort </p> </div> </body> </text> </TEI> [0551]
Regel / Plal. 119. Dein wort ist meines fusses leuchte / vnd ein liecht auff meinẽ wege. Vnd Deut. 4. Ir solt nichts dazu thun / das ich euch gebiete / vnd solt auch nichts dauon thun. Item. Jes: 8. Nach dem gesetz vnd zeugnis / werden sie das nicht sagen / So werden sie die Morgenröte nicht haben / vnd Matth. 15. Alle pflantzen die mein Himlischer Vater nicht gepflantzet / werden außgereutet. Weil dann zugleich Propheten vnd Aposteln nicht mit dem geringsten wort geleret haben / das ein fegfewr sey / Ist durchaus kein zweiffel / das dieses ein lautere erstunckene lügen sey / was die Papisten vom Fegfewer vermessentlich fürgeben dürffen. So sind auch sonst sehr viel zeugnis in heiliger schrifft / die stracks vberweisen / das kein solches Fegfewer nirgendt sey / darinne die Seelen nach diesem leben müsten straff vnd pein leiden / für die hinderstelligen sünde / vnd wann sie nachmals volkömlich gereiniget vnd außgefeget / als dann gen Himel fligen solten.
Christus sagt Johan. 5. Warlich / warlich sage ich euch / wer mein wort
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Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/551>, abgerufen am 28.07.2024. |