Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiliget werden. Eph. 5. Christus hat vns geliebet / vnd sich selbst dargegeben für vns / zur gabe vnd opffer / Gotte zu einem süssen geruch / vnd Act. 10. Von diesem zeugen alle Propheten / das durch seinen Namen alle die an jn gleuben / vergebung der sünden empfahen sollen. Rom. 5. Gott preiset seine liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Gal. 1. Gnade sey mit euch vnd friede / von Gott dem Vater / vnd vnserm Herrn Christo / der sich selbst für vnsere sünde gegeben hat. Diese vnd dergleichen vnzeliche sprüche / von dem einigen mitler vnserm Herrn Jesu Christo / der vns vergebung der sünden alleine verdienet hat / beweren vnd beweisenzum aller mechtigsten vnd krefftigsten / dz kein gelübde / kein ertichter Gottesdienst / kein menschlich Creutz noch leiden / noch durch aus keines menschen werck vergebung der sünden verdienen könne. Also auch das getichte von den volkomenen leben (als könne der mensch hier auff Erden volkommen werden) streitet Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiliget werden. Eph. 5. Christus hat vns geliebet / vñ sich selbst dargegeben für vns / zur gabe vnd opffer / Gotte zu einem süssen geruch / vnd Act. 10. Von diesem zeugen alle Propheten / das durch seinen Namen alle die an jn gleuben / vergebung der sündẽ empfahen sollen. Rom. 5. Gott preiset seine liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Gal. 1. Gnade sey mit euch vnd friede / von Gott dem Vater / vnd vnserm Herrn Christo / der sich selbst für vnsere sünde gegeben hat. Diese vnd dergleichen vnzeliche sprüche / von dem einigẽ mitler vnserm Herrn Jesu Christo / der vns vergebung der sündẽ alleine verdienet hat / beweren vñ beweisenzum aller mechtigsten vñ krefftigsten / dz kein gelübde / kein ertichter Gottesdienst / kein menschlich Creutz noch leidẽ / noch durch aus keines menschen werck vergebung der sünden verdienen könne. Also auch das getichte von dẽ volkomenen leben (als könne der mensch hier auff Erden volkom̃en werden) streitet <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0475"/> Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiliget werden. Eph. 5. Christus hat vns geliebet / vñ sich selbst dargegeben für vns / zur gabe vnd opffer / Gotte zu einem süssen geruch / vnd Act. 10. Von diesem zeugen alle Propheten / das durch seinen Namen alle die an jn gleuben / vergebung der sündẽ empfahen sollen. Rom. 5. Gott preiset seine liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Gal. 1. Gnade sey mit euch vnd friede / von Gott dem Vater / vnd vnserm Herrn Christo / der sich selbst für vnsere sünde gegeben hat. Diese vnd dergleichen vnzeliche sprüche / von dem einigẽ mitler vnserm Herrn Jesu Christo / der vns vergebung der sündẽ alleine verdienet hat / beweren vñ beweisenzum aller mechtigsten vñ krefftigsten / dz kein gelübde / kein ertichter Gottesdienst / kein menschlich Creutz noch leidẽ / noch durch aus keines menschen werck vergebung der sünden verdienen könne.</p> <p>Also auch das getichte von dẽ volkomenen leben (als könne der mensch hier auff Erden volkom̃en werden) streitet </p> </div> </body> </text> </TEI> [0475]
Mit einem Opffer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiliget werden. Eph. 5. Christus hat vns geliebet / vñ sich selbst dargegeben für vns / zur gabe vnd opffer / Gotte zu einem süssen geruch / vnd Act. 10. Von diesem zeugen alle Propheten / das durch seinen Namen alle die an jn gleuben / vergebung der sündẽ empfahen sollen. Rom. 5. Gott preiset seine liebe gegen vns / das Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Gal. 1. Gnade sey mit euch vnd friede / von Gott dem Vater / vnd vnserm Herrn Christo / der sich selbst für vnsere sünde gegeben hat. Diese vnd dergleichen vnzeliche sprüche / von dem einigẽ mitler vnserm Herrn Jesu Christo / der vns vergebung der sündẽ alleine verdienet hat / beweren vñ beweisenzum aller mechtigsten vñ krefftigsten / dz kein gelübde / kein ertichter Gottesdienst / kein menschlich Creutz noch leidẽ / noch durch aus keines menschen werck vergebung der sünden verdienen könne.
Also auch das getichte von dẽ volkomenen leben (als könne der mensch hier auff Erden volkom̃en werden) streitet
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |