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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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werden offt mit Göttlichen wolthaten reichlich begnadet / dadurch sie redliche vnd vntadelhafftige wercke mögen auß richten / so grosses rhümens vnd lobens werd sindt.

Das die Werck so ohne glauben geschehen3. / auch Gott dem HErrn wolgefallen sollen. Andrad: Lib: 3. Pag: 281. Weil derwegen vnmüglich ist / das niemandt ohne glauben Gott dermassen solte gefallen / das er jme Himlische vnd Ewige güter geben vnd schencken solte. Sol mans doch dafür nicht achten / das darumb aller vngleubigen menschen wercke vnd thaten / jme also mißfallen solten / das die eytel Sünde vnd Laster / vnd der Ewigen pein vnd qual solten wirdig sein.

Lehren die Papisten / das wir durch4. die Wercke / so vor der Rechtfertigung vorher gehen / zwar nicht die Göttliche gnade verdienen / Aber doch gleichwol vnser gemüt domit zubereiten oder gerüst machen / domit nichts sey / das dieselbe gnade zu rücke halte. Andrad. Lib: 6. Pag. 507.

Lehren sie / das die Wercke / so einer5.

werden offt mit Göttlichen wolthaten reichlich begnadet / dadurch sie redliche vnd vntadelhafftige wercke mögen auß richten / so grosses rhümens vnd lobens werd sindt.

Das die Werck so ohne glauben geschehen3. / auch Gott dem HErrn wolgefallen sollen. Andrad: Lib: 3. Pag: 281. Weil derwegen vnmüglich ist / das niemandt ohne glauben Gott dermassen solte gefallen / das er jme Himlische vñ Ewige güter geben vnd schencken solte. Sol mans doch dafür nicht achten / das darumb aller vngleubigen menschen wercke vnd thaten / jme also mißfallen solten / das die eytel Sünde vnd Laster / vnd der Ewigen pein vnd qual solten wirdig sein.

Lehren die Papisten / das wir durch4. die Wercke / so vor der Rechtfertigung vorher gehen / zwar nicht die Göttliche gnade verdienen / Aber doch gleichwol vnser gemüt domit zubereiten oder gerüst machen / domit nichts sey / das dieselbe gnade zu rücke halte. Andrad. Lib: 6. Pag. 507.

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[0297] werden offt mit Göttlichen wolthaten reichlich begnadet / dadurch sie redliche vnd vntadelhafftige wercke mögen auß richten / so grosses rhümens vnd lobens werd sindt. Das die Werck so ohne glauben geschehen / auch Gott dem HErrn wolgefallen sollen. Andrad: Lib: 3. Pag: 281. Weil derwegen vnmüglich ist / das niemandt ohne glauben Gott dermassen solte gefallen / das er jme Himlische vñ Ewige güter geben vnd schencken solte. Sol mans doch dafür nicht achten / das darumb aller vngleubigen menschen wercke vnd thaten / jme also mißfallen solten / das die eytel Sünde vnd Laster / vnd der Ewigen pein vnd qual solten wirdig sein. 3. Lehren die Papisten / das wir durch die Wercke / so vor der Rechtfertigung vorher gehen / zwar nicht die Göttliche gnade verdienen / Aber doch gleichwol vnser gemüt domit zubereiten oder gerüst machen / domit nichts sey / das dieselbe gnade zu rücke halte. Andrad. Lib: 6. Pag. 507. 4. Lehren sie / das die Wercke / so einer 5.

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/297>, abgerufen am 25.11.2024.