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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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durch welche ding gar ein New volck / in die newe vnd Himlische Policey versamlet wirdt.

2.

Wollen die Papisten haben / das das wörtlein Gnade / im Artickel von der Rechtfertigung des armen Sünders / hicht heisse noch bedeute Gottes hulde vnd Barmhertzigkeit / dadurch er vns lauter vmb sonst die sünde vergibt Sondern solle sein vnd heissen die geschenckte liebe durch den H. Geist in vnser Hertzen außgegossen. Tridentinum Concil: sess: 6. Cap. 11. So jemandt sagt / das die Gnade / dadurch wir Gerecht vnd Selig werden / sey allein Gottes hulde / der sey verflucht. Eccius in Enchiridio de libe: arbitrio.

Zum dritten / sagen die Schullerer / das diß nicht allein verstanden werde von der Gnaden / die da ist vnd heist die Liebe / so vns Gott gefellig vnd angenem mache / Sondern auch von der gnedigen bewegung des lieben Gottes in den Hertzen der Menschen / so vor jener Gnade vorhergehet / dadurch

durch welche ding gar ein New volck / in die newe vnd Himlische Policey versamlet wirdt.

2.

Wollen die Papisten haben / das das wörtlein Gnade / im Artickel von der Rechtfertigung des armen Sünders / hicht heisse noch bedeute Gottes hulde vnd Barmhertzigkeit / dadurch er vns lauter vmb sonst die sünde vergibt Sondern solle sein vnd heissen die geschenckte liebe durch den H. Geist in vnser Hertzen außgegossen. Tridentinum Concil: sess: 6. Cap. 11. So jemandt sagt / das die Gnade / dadurch wir Gerecht vnd Selig werden / sey allein Gottes hulde / der sey verflucht. Eccius in Enchiridio de libe: arbitrio.

Zum dritten / sagen die Schullerer / das diß nicht allein verstanden werde von der Gnaden / die da ist vnd heist die Liebe / so vns Gott gefellig vnd angenem mache / Sondern auch von der gnedigen bewegung des lieben Gottes in den Hertzen der Menschen / so vor jener Gnade vorhergehet / dadurch

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[0150] durch welche ding gar ein New volck / in die newe vnd Himlische Policey versamlet wirdt. Wollen die Papisten haben / das das wörtlein Gnade / im Artickel von der Rechtfertigung des armen Sünders / hicht heisse noch bedeute Gottes hulde vnd Barmhertzigkeit / dadurch er vns lauter vmb sonst die sünde vergibt Sondern solle sein vnd heissen die geschenckte liebe durch den H. Geist in vnser Hertzen außgegossen. Tridentinum Concil: sess: 6. Cap. 11. So jemandt sagt / das die Gnade / dadurch wir Gerecht vnd Selig werden / sey allein Gottes hulde / der sey verflucht. Eccius in Enchiridio de libe: arbitrio. Zum dritten / sagen die Schullerer / das diß nicht allein verstanden werde von der Gnaden / die da ist vnd heist die Liebe / so vns Gott gefellig vnd angenem mache / Sondern auch von der gnedigen bewegung des lieben Gottes in den Hertzen der Menschen / so vor jener Gnade vorhergehet / dadurch

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/150>, abgerufen am 22.11.2024.