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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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dawider geschicht / verzihen vnd vergeben wird / Sondern auch dieweil durch Gottes gnad die Hertzen der Menschen / Göttliche krafft vnd sterck vom Himel herab vberkomen / dadurch sie auch gar leichtlich das gantze Gesetz halten können.

Sagen auch vber das / das die SündenXIII. / so man nennet Venialia peccata, schwacheiten in den Heiligen / mit nichten hindern / an der volkommenen erfüllung des gesetzes / sondern das der jenige volkömlich Gottes Gebot halte / der nur keine Todtsünde begehe. Dann so trabet Andradius herein / lib. 5. Die leichten vnd geringen sünden / spricht er / ohne welche diß menschliche Leben nicht sein kan / die verhindern oder zerstören den volkommenen gehorsam / des Gesetzes / den ein Mensch in diesem leben leisten kan / im geringsten nicht.

Vnd ferner im selben Buch. Wer wolte zweiffeln / das der jenige Gott den Herrn von gantzem Hertzen nicht lieben solte / der sich mit keinen eusserlichen groben lastern verunreiniget vnd befleckt?

dawider geschicht / verzihen vnd vergeben wird / Sondern auch dieweil durch Gottes gnad die Hertzen der Menschen / Göttliche krafft vnd sterck vom Himel herab vberkomen / dadurch sie auch gar leichtlich das gantze Gesetz halten können.

Sagen auch vber das / das die SündenXIII. / so man nennet Venialia peccata, schwacheiten in den Heiligen / mit nichten hindern / an der volkommenen erfüllung des gesetzes / sondern das der jenige volkömlich Gottes Gebot halte / der nur keine Todtsünde begehe. Dann so trabet Andradius herein / lib. 5. Die leichten vnd geringen sünden / spricht er / ohne welche diß menschliche Leben nicht sein kan / die verhindern oder zerstören den volkommenen gehorsam / des Gesetzes / den ein Mensch in diesem leben leisten kan / im geringsten nicht.

Vnd ferner im selben Buch. Wer wolte zweiffeln / das der jenige Gott den Herrn von gantzem Hertzen nicht lieben solte / der sich mit keinen eusserlichen groben lastern verunreiniget vñ befleckt?

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[0111] dawider geschicht / verzihen vnd vergeben wird / Sondern auch dieweil durch Gottes gnad die Hertzen der Menschen / Göttliche krafft vnd sterck vom Himel herab vberkomen / dadurch sie auch gar leichtlich das gantze Gesetz halten können. Sagen auch vber das / das die Sünden / so man nennet Venialia peccata, schwacheiten in den Heiligen / mit nichten hindern / an der volkommenen erfüllung des gesetzes / sondern das der jenige volkömlich Gottes Gebot halte / der nur keine Todtsünde begehe. Dann so trabet Andradius herein / lib. 5. Die leichten vnd geringen sünden / spricht er / ohne welche diß menschliche Leben nicht sein kan / die verhindern oder zerstören den volkommenen gehorsam / des Gesetzes / den ein Mensch in diesem leben leisten kan / im geringsten nicht. XIII. Vnd ferner im selben Buch. Wer wolte zweiffeln / das der jenige Gott den Herrn von gantzem Hertzen nicht lieben solte / der sich mit keinen eusserlichen groben lastern verunreiniget vñ befleckt?

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/111>, abgerufen am 25.11.2024.