Hesshus, Tilemann: Extrakt oder Auszug aus einem christlichen Sendbrief und Warnung. Eisleben, 1585.hen / also felschlich vnd betrieglich handelte / vnd solche Rencke brauchte / würde solches von redlichen Leuten hart gestraffet werden. Aber Wolffgangus Amelungus vnd die Prediger zu Zerbst / handeln so vnehrbarlich auch in den höchsten glau benssachen / die Gottes Ehre vnd vnsere Seligkeit betreffen / welcher verstendiger Christ / kan denn gleuben / Das sie vom Geist Gottes regiert werden? Die Schrifft sagt: In cuius Spiritu non est dolus / In des Geist kein falscheit ist. Vnd Salomon / Die tücken werden zu schanden / Wer mit bösen rencken vmmgehet wird feilen. Aber Caluinische Schwermer achten Gottes wort nicht hoch / wenn sie nur jhre faule sache schmucken vnd beschönigen können / vnd die einfeltigen vberreden / brauchen sie allerley Renck vnd Tücke / vnd wenn sie gleich auff offentlicher Falscheit begriffen vnd dessen vberzeugt werden / werden sie dennoch nicht schamroth. Weil denn Wolffgangus Amelungus so offt in seinen Schrifften / sich auff D. Heshusium berufft / vnd wil die Leute vberreden / er führe keine andere Lere denn D. Heshusius zu Helmstadt in der Iulius Vniuersitet / mus also mein Namen sein dreckführer sein / vnd jhn weisbrennen bey den einfeltigen vnd E. E. vnd andere Gottselige vom Adel hen / also felschlich vnd betrieglich handelte / vnd solche Rencke brauchte / würde solches von redlichen Leuten hart gestraffet werden. Aber Wolffgangus Amelungus vnd die Prediger zu Zerbst / handeln so vnehrbarlich auch in den höchsten glau benssachen / die Gottes Ehre vnd vnsere Seligkeit betreffen / welcher verstendiger Christ / kan denn gleuben / Das sie vom Geist Gottes regiert werden? Die Schrifft sagt: In cuius Spiritu non est dolus / In des Geist kein falscheit ist. Vnd Salomon / Die tücken werden zu schanden / Wer mit bösen rencken vm̃gehet wird feilen. Aber Caluinische Schwermer achten Gottes wort nicht hoch / wenn sie nur jhre faule sache schmucken vnd beschönigen können / vnd die einfeltigen vberreden / brauchen sie allerley Renck vnd Tücke / vnd wenn sie gleich auff offentlicher Falscheit begriffen vñ dessen vberzeugt werden / werden sie dennoch nicht schamroth. Weil denn Wolffgangus Amelungus so offt in seinen Schrifften / sich auff D. Heshusium berufft / vnd wil die Leute vberreden / er führe keine andere Lere denn D. Heshusius zu Helmstadt in der Iulius Vniuersitet / mus also mein Namen sein dreckführer sein / vnd jhn weisbrennen bey den einfeltigen vnd E. E. vnd andere Gottselige vom Adel <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0011"/> hen / also felschlich vnd betrieglich handelte / vnd solche Rencke brauchte / würde solches von redlichen Leuten hart gestraffet werden. Aber Wolffgangus Amelungus vnd die Prediger zu Zerbst / handeln so vnehrbarlich auch in den höchsten glau benssachen / die Gottes Ehre vnd vnsere Seligkeit betreffen / welcher verstendiger Christ / kan denn gleuben / Das sie vom Geist Gottes regiert werden? Die Schrifft sagt: In cuius Spiritu non est dolus / In des Geist kein falscheit ist. Vnd Salomon / Die tücken werden zu schanden / Wer mit bösen rencken vm̃gehet wird feilen. Aber Caluinische Schwermer achten Gottes wort nicht hoch / wenn sie nur jhre faule sache schmucken vnd beschönigen können / vnd die einfeltigen vberreden / brauchen sie allerley Renck vnd Tücke / vnd wenn sie gleich auff offentlicher Falscheit begriffen vñ dessen vberzeugt werden / werden sie dennoch nicht schamroth.</p> <p>Weil denn Wolffgangus Amelungus so offt in seinen Schrifften / sich auff D. Heshusium berufft / vnd wil die Leute vberreden / er führe keine andere Lere denn D. Heshusius zu Helmstadt in der Iulius Vniuersitet / mus also mein Namen sein dreckführer sein / vnd jhn weisbrennen bey den einfeltigen vnd E. E. vnd andere Gottselige vom Adel </p> </div> </body> </text> </TEI> [0011]
hen / also felschlich vnd betrieglich handelte / vnd solche Rencke brauchte / würde solches von redlichen Leuten hart gestraffet werden. Aber Wolffgangus Amelungus vnd die Prediger zu Zerbst / handeln so vnehrbarlich auch in den höchsten glau benssachen / die Gottes Ehre vnd vnsere Seligkeit betreffen / welcher verstendiger Christ / kan denn gleuben / Das sie vom Geist Gottes regiert werden? Die Schrifft sagt: In cuius Spiritu non est dolus / In des Geist kein falscheit ist. Vnd Salomon / Die tücken werden zu schanden / Wer mit bösen rencken vm̃gehet wird feilen. Aber Caluinische Schwermer achten Gottes wort nicht hoch / wenn sie nur jhre faule sache schmucken vnd beschönigen können / vnd die einfeltigen vberreden / brauchen sie allerley Renck vnd Tücke / vnd wenn sie gleich auff offentlicher Falscheit begriffen vñ dessen vberzeugt werden / werden sie dennoch nicht schamroth.
Weil denn Wolffgangus Amelungus so offt in seinen Schrifften / sich auff D. Heshusium berufft / vnd wil die Leute vberreden / er führe keine andere Lere denn D. Heshusius zu Helmstadt in der Iulius Vniuersitet / mus also mein Namen sein dreckführer sein / vnd jhn weisbrennen bey den einfeltigen vnd E. E. vnd andere Gottselige vom Adel
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Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Extrakt oder Auszug aus einem christlichen Sendbrief und Warnung. Eisleben, 1585, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_extrakt_1585/11>, abgerufen am 16.02.2025. |