Hesshus, Tilemann: Von Eheuerlöbnissen/ vnd verbotenen Gradibus. Wie nahe/ vnd fern der Verwandnis ein Christ mit gutem Gewissen/ freien möge. Erfurt, 1583.[] Wenn gleich Hermannus der Vater die Elisabeth zur Ehe nimpt / so mag dennoch des Hermanni Tochter jrer Stiff mutter Bruder den Casimirum wol zur Ehe nemen. Der dritte Fall. [] Wenn gleich Anastasia den Fridericum zur Ehe nimpt / so mag dennoch Quirinus der Anastasien Son seines Stiffvatern Frideriei Schwester Margretham wol zur Ehe nemen. Aus diesem Grunde / wie oben gemeldet / das des Mannes Blutfreunde seinem Weibe alleine geschwegert sind. Aber seines Weibes Blutfreunde sind sie gar nicht verwand. [] Wenn gleich Hermannus der Vater die Elisabeth zur Ehe nimpt / so mag dennoch des Hermanni Tochter jrer Stiff mutter Bruder den Casimirum wol zur Ehe nemen. Der dritte Fall. [] Wenn gleich Anastasia den Fridericum zur Ehe nimpt / so mag dennoch Quirinus der Anastasien Son seines Stiffvatern Frideriei Schwester Margretham wol zur Ehe nemen. Aus diesem Grunde / wie oben gemeldet / das des Mannes Blutfreunde seinem Weibe alleine geschwegert sind. Aber seines Weibes Blutfreunde sind sie gar nicht verwand. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0043"/> <gap/> <p>Wenn gleich Hermannus der Vater die Elisabeth zur Ehe nimpt / so mag dennoch des Hermanni Tochter jrer Stiff mutter Bruder den Casimirum wol zur Ehe nemen.</p> </div> <div> <head>Der dritte Fall.</head><lb/> <gap/> <p>Wenn gleich Anastasia den Fridericum zur Ehe nimpt / so mag dennoch Quirinus der Anastasien Son seines Stiffvatern Frideriei Schwester Margretham wol zur Ehe nemen. Aus diesem Grunde / wie oben gemeldet / das des Mannes Blutfreunde seinem Weibe alleine geschwegert sind. Aber seines Weibes Blutfreunde sind sie gar nicht verwand.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0043]
_ Wenn gleich Hermannus der Vater die Elisabeth zur Ehe nimpt / so mag dennoch des Hermanni Tochter jrer Stiff mutter Bruder den Casimirum wol zur Ehe nemen.
Der dritte Fall.
_ Wenn gleich Anastasia den Fridericum zur Ehe nimpt / so mag dennoch Quirinus der Anastasien Son seines Stiffvatern Frideriei Schwester Margretham wol zur Ehe nemen. Aus diesem Grunde / wie oben gemeldet / das des Mannes Blutfreunde seinem Weibe alleine geschwegert sind. Aber seines Weibes Blutfreunde sind sie gar nicht verwand.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_eheverloebnisse_1583 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_eheverloebnisse_1583/43 |
Zitationshilfe: | Hesshus, Tilemann: Von Eheuerlöbnissen/ vnd verbotenen Gradibus. Wie nahe/ vnd fern der Verwandnis ein Christ mit gutem Gewissen/ freien möge. Erfurt, 1583, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_eheverloebnisse_1583/43>, abgerufen am 03.03.2025. |