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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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Ein Deutscher und ein Freier,
Was ihr wohl selten schaut;
Ja wohl, ein kühner Freier
Um eine stolze Braut:
Der schwur gar laute Fehde
Der trotzigen Gewalt,
Daß rings von seiner Rede
Das Echo widerhallt:
"Mög' euch der Herr behüten
Der Kronen lichten Glanz:
Doch flechtet aus den Blüten
Auch endlich einen Kranz;
Um all die deutschen Sonnen
Muß auch Ein Himmel sein,
Er muß zu Einer Tonnen,
Der deutsche Feuerwein."
Ein Deutſcher und ein Freier,
Was ihr wohl ſelten ſchaut;
Ja wohl, ein kühner Freier
Um eine ſtolze Braut:
Der ſchwur gar laute Fehde
Der trotzigen Gewalt,
Daß rings von ſeiner Rede
Das Echo widerhallt:
„Mög' euch der Herr behüten
Der Kronen lichten Glanz:
Doch flechtet aus den Blüten
Auch endlich einen Kranz;
Um all die deutſchen Sonnen
Muß auch Ein Himmel ſein,
Er muß zu Einer Tonnen,
Der deutſche Feuerwein.“
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[22/0032] Ein Deutſcher und ein Freier, Was ihr wohl ſelten ſchaut; Ja wohl, ein kühner Freier Um eine ſtolze Braut: Der ſchwur gar laute Fehde Der trotzigen Gewalt, Daß rings von ſeiner Rede Das Echo widerhallt: „Mög' euch der Herr behüten Der Kronen lichten Glanz: Doch flechtet aus den Blüten Auch endlich einen Kranz; Um all die deutſchen Sonnen Muß auch Ein Himmel ſein, Er muß zu Einer Tonnen, Der deutſche Feuerwein.“

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/32>, abgerufen am 27.11.2024.