Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.

Bild:
<< vorherige Seite

Eine Dancksagung/ wenn man vom
Freude. Laß mich in der künfftigen Welt mit
dir leben/ vnd mit Gebet vnd Freudengesang
dir ewig dienen/ vmb dein selbst willen/ Amen.

Apocalyp: xiv.
Selig sind die Todten/ die im Herrn sterben/ von
nun an/ Ja der Geist spricht/ daß sie ruhen von jh-
rer arbeit/ Denn jhre Werck folgen jhnen nach.

Ein frommer alter Lehrer:

Domine Iesv, qui me ornasti in vita
mea, fac, neme deformem in exitu meo.


XCIX.
Eine Dancksagung/ wenn man
vom Begräbniß wieder heim

kommen.
Syrach xiv.
Alles Fleisch verschleift wie ein Kleid/ Denn
es ist der alte Bund/ du must sterben.
Gleich wie die grünen Bletter auff einem
schönen Baum etliche abfallen/ etliche
wieder wachsen: Also gehets mit den
Leuten auch/ Etliche sterben/ etliche wer-
den geboren.

Lieber

Eine Danckſagung/ wenn man vom
Freude. Laß mich in der künfftigen Welt mit
dir leben/ vnd mit Gebet vnd Freudengeſang
dir ewig dienen/ vmb dein ſelbſt willen/ Amen.

Apocalyp: xiv.
Selig ſind die Todten/ die im Herrn ſterben/ von
nun an/ Ja der Geiſt ſpricht/ daß ſie ruhen von jh-
rer arbeit/ Denn jhre Werck folgen jhnen nach.

Ein frommer alter Lehrer:

Domine Iesv, qui me ornaſti in vita
mea, fac, neme deformem in exitu meo.


XCIX.
Eine Danckſagung/ wenn man
vom Begräbniß wieder heim

kommen.
Syrach xiv.
Alles Fleiſch verſchleift wie ein Kleid/ Denn
es iſt der alte Bund/ du muſt ſterben.
Gleich wie die grünen Bletter auff einem
ſchönen Baum etliche abfallen/ etliche
wieder wachſen: Alſo gehets mit den
Leuten auch/ Etliche ſterben/ etliche wer-
den geboren.

Lieber
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0461" n="428"/><fw place="top" type="header">Eine Danck&#x017F;agung/ wenn man vom</fw><lb/>
Freude. Laß mich in der künfftigen Welt mit<lb/>
dir leben/ vnd mit Gebet vnd Freudenge&#x017F;ang<lb/>
dir ewig dienen/ vmb dein &#x017F;elb&#x017F;t willen/ Amen.</p><lb/>
        <cit>
          <quote> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">Apocalyp: <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">xiv.</hi></hi></hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Selig &#x017F;ind die Todten/ die im <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herrn</hi></hi> &#x017F;terben/ von<lb/><hi rendition="#et">nun an/ Ja der Gei&#x017F;t &#x017F;pricht/ daß &#x017F;ie ruhen von jh-<lb/>
rer arbeit/ Denn jhre Werck folgen jhnen nach.</hi><lb/><hi rendition="#c">Ein frommer alter Lehrer:</hi></hi><lb/> <hi rendition="#aq">Domine <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Iesv,</hi></hi> qui me orna&#x017F;ti in vita<lb/>
mea, fac, neme deformem in exitu meo.</hi> </quote>
        </cit>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XCIX.</hi></hi><lb/><hi rendition="#b">Eine Danck&#x017F;agung/ wenn man<lb/>
vom Begräbniß wieder heim</hi><lb/>
kommen.</head><lb/>
        <cit>
          <quote> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">Syrach <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">xiv.</hi></hi></hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Alles Flei&#x017F;ch ver&#x017F;chleift wie ein Kleid/ Denn<lb/><hi rendition="#et">es i&#x017F;t der alte Bund/ du mu&#x017F;t &#x017F;terben.<lb/>
Gleich wie die grünen Bletter auff einem<lb/>
&#x017F;chönen Baum etliche abfallen/ etliche<lb/>
wieder wach&#x017F;en: Al&#x017F;o gehets mit den<lb/>
Leuten auch/ Etliche &#x017F;terben/ etliche wer-<lb/>
den geboren.</hi></hi> </quote>
        </cit><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch">Lieber</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[428/0461] Eine Danckſagung/ wenn man vom Freude. Laß mich in der künfftigen Welt mit dir leben/ vnd mit Gebet vnd Freudengeſang dir ewig dienen/ vmb dein ſelbſt willen/ Amen. Apocalyp: xiv. Selig ſind die Todten/ die im Herrn ſterben/ von nun an/ Ja der Geiſt ſpricht/ daß ſie ruhen von jh- rer arbeit/ Denn jhre Werck folgen jhnen nach. Ein frommer alter Lehrer: Domine Iesv, qui me ornaſti in vita mea, fac, neme deformem in exitu meo. XCIX. Eine Danckſagung/ wenn man vom Begräbniß wieder heim kommen. Syrach xiv. Alles Fleiſch verſchleift wie ein Kleid/ Denn es iſt der alte Bund/ du muſt ſterben. Gleich wie die grünen Bletter auff einem ſchönen Baum etliche abfallen/ etliche wieder wachſen: Alſo gehets mit den Leuten auch/ Etliche ſterben/ etliche wer- den geboren. Lieber

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603/461
Zitationshilfe: Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603/461>, abgerufen am 25.11.2024.