Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.Gebet zu Gott dem Vater/ hernach kommen soll/ vnd vorhin/ ehe denn esgeschicht. Sihe/ der Himmel/ vnd aller Him- f 1. Reg. 8.mel Himmel mögen f dich nicht versorgen/ Ehe g Psal. 90.denn die g Berge worden/ vnd die Erde vnd die Welt geschaffen worden/ auch ehe denn nie h Esai. 43.h kein Tag war/ bistu GOtt von ewigkeit zu i Iob 36.ewigkeit. Du bist mechtig/ i vnd von Krafft des Hertzen/ deine Göttliche Allmacht vnnd ewige Gottheit wird gesehen vnd erkennet/ so man der warnimmt an den Wercken/ die du thust in der Welt/ die du geschaffen hast. Denn es kan niemand thun wie du thust/ Wo ist ein Gott im Himmel vnd auff Erden/ der es deinen k Deut. 3.k Wercken vnd deiner Macht köndte nachthun. Deine Zeichen sind groß/ vnd deine Wunder l Dani. 4.sind mechtig/ Alle dein Thun l ist Warheit/ m Rom. 11.vnd deine Wege sind recht/ O wie gar m vnbe- greifflich sind deine Gerichte/ vnd vnerforsch- lich deine Wege/ Wer kan deine grosse Wunder n Syr. 8.begreiffen? Wer kan deine Macht n messen? Wer kan deine grosse Barmhertzigkeit erzeh- o Iohan 1.len? Niemand o hat je Gott gesehen/ ohn der vom Vater ist/ der eingeborne Sohn/ der ins Vaters Schoß ist/ der hat es verkündiget. p Psal. 8.HErr p vnser Herrscher/ wie herrlich ist dein Name
Gebet zu Gott dem Vater/ hernach kommen ſoll/ vnd vorhin/ ehe denn esgeſchicht. Sihe/ der Himmel/ vnd aller Him- f 1. Reg. 8.mel Himmel mögen f dich nicht verſorgen/ Ehe g Pſal. 90.denn die g Berge worden/ vnd die Erde vnd die Welt geſchaffen worden/ auch ehe denn nie h Eſai. 43.h kein Tag war/ biſtu GOtt von ewigkeit zu i Iob 36.ewigkeit. Du biſt mechtig/ i vnd von Krafft des Hertzen/ deine Göttliche Allmacht vnnd ewige Gottheit wird geſehen vnd erkennet/ ſo man der warnim̃t an den Wercken/ die du thuſt in der Welt/ die du geſchaffen haſt. Denn es kan niemand thun wie du thuſt/ Wo iſt ein Gott im Himmel vnd auff Erden/ der es deinen k Deut. 3.k Wercken vnd deiner Macht köndte nachthun. Deine Zeichen ſind groß/ vnd deine Wunder l Dani. 4.ſind mechtig/ Alle dein Thun l iſt Warheit/ m Rom. 11.vnd deine Wege ſind recht/ O wie gar m vnbe- greifflich ſind deine Gerichte/ vnd vnerforſch- lich deine Wege/ Wer kan deine groſſe Wunder n Syr. 8.begreiffen? Wer kan deine Macht n meſſen? Wer kan deine groſſe Barmhertzigkeit erzeh- o Iohan 1.len? Niemand o hat je Gott geſehen/ ohn der vom Vater iſt/ der eingeborne Sohn/ der ins Vaters Schoß iſt/ der hat es verkündiget. p Pſal. 8.HErr p vnſer Herꝛſcher/ wie herꝛlich iſt dein Name
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Gebet zu Gott dem Vater/
hernach kommen ſoll/ vnd vorhin/ ehe denn es
geſchicht. Sihe/ der Himmel/ vnd aller Him-
mel Himmel mögen f dich nicht verſorgen/ Ehe
denn die g Berge worden/ vnd die Erde vnd
die Welt geſchaffen worden/ auch ehe denn nie
h kein Tag war/ biſtu GOtt von ewigkeit zu
ewigkeit. Du biſt mechtig/ i vnd von Krafft
des Hertzen/ deine Göttliche Allmacht vnnd
ewige Gottheit wird geſehen vnd erkennet/ ſo
man der warnim̃t an den Wercken/ die du thuſt
in der Welt/ die du geſchaffen haſt. Denn es
kan niemand thun wie du thuſt/ Wo iſt ein
Gott im Himmel vnd auff Erden/ der es deinen
k Wercken vnd deiner Macht köndte nachthun.
Deine Zeichen ſind groß/ vnd deine Wunder
ſind mechtig/ Alle dein Thun l iſt Warheit/
vnd deine Wege ſind recht/ O wie gar m vnbe-
greifflich ſind deine Gerichte/ vnd vnerforſch-
lich deine Wege/ Wer kan deine groſſe Wunder
begreiffen? Wer kan deine Macht n meſſen?
Wer kan deine groſſe Barmhertzigkeit erzeh-
len? Niemand o hat je Gott geſehen/ ohn der
vom Vater iſt/ der eingeborne Sohn/ der ins
Vaters Schoß iſt/ der hat es verkündiget.
HErr p vnſer Herꝛſcher/ wie herꝛlich iſt dein
Name
f
1. Reg. 8.
g
Pſal. 90.
h
Eſai. 43.
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Dani. 4.
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Rom. 11.
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Syr. 8.
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Iohan 1.
p
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