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Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 8. Riga, 1796.

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Lassen Sie mich diesen Brief noch mit
dem Andenken eines fröhlichen Dichters
schliessen, der uns unvergessen seyn sollte,
Zachariä. Seine comischen Epopeen,
seine lyrischen und musicalischen Gedichte
enthalten in einer leichten Form so viel
Schönes, und bei einer glücklichen Na-
tur ein so geselliges Leben, daß ich
sie statt mancher neueren Ziererei jungen
Leuten in die Hand wünschte. Und nun
zur Kritik der Deutschen.


Laſſen Sie mich dieſen Brief noch mit
dem Andenken eines froͤhlichen Dichters
ſchlieſſen, der uns unvergeſſen ſeyn ſollte,
Zachariaͤ. Seine comiſchen Epopeen,
ſeine lyriſchen und muſicaliſchen Gedichte
enthalten in einer leichten Form ſo viel
Schoͤnes, und bei einer gluͤcklichen Na-
tur ein ſo geſelliges Leben, daß ich
ſie ſtatt mancher neueren Ziererei jungen
Leuten in die Hand wuͤnſchte. Und nun
zur Kritik der Deutſchen.


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[146/0165] Laſſen Sie mich dieſen Brief noch mit dem Andenken eines froͤhlichen Dichters ſchlieſſen, der uns unvergeſſen ſeyn ſollte, Zachariaͤ. Seine comiſchen Epopeen, ſeine lyriſchen und muſicaliſchen Gedichte enthalten in einer leichten Form ſo viel Schoͤnes, und bei einer gluͤcklichen Na- tur ein ſo geſelliges Leben, daß ich ſie ſtatt mancher neueren Ziererei jungen Leuten in die Hand wuͤnſchte. Und nun zur Kritik der Deutſchen.

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Zitationshilfe: Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 8. Riga, 1796, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herder_humanitaet08_1796/165>, abgerufen am 27.11.2024.