Herder, Johann Gottfried von: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Bd. 2. Riga u. a., 1785.Bildung. Auch die harten Araber gehen nicht leer aus: Endlich fand an den Küsten des mittelländischen Meersb) Schick- a) Gemälde von ihnen s. bei Niebuhr Th. 2. Le Brun voyages au Levant n. 90. 91. b) Gemälde s. bei le Brun, Voyage au Levant Chap. 7. n. 17-20.
in Choiseul Gouffier Voyage pittoresque u. f. Die Denkmä- ler der alten Griechischen Kunst gehen über alle diese Gemälde. Bildung. Auch die harten Araber gehen nicht leer aus: Endlich fand an den Kuͤſten des mittellaͤndiſchen Meersb) Schick- a) Gemaͤlde von ihnen ſ. bei Niebuhr Th. 2. Le Brun voyages au Levant n. 90. 91. b) Gemaͤlde ſ. bei le Brun, Voyage au Levant Chap. 7. n. 17‒20.
in Choiſeul Gouffier Voyage pittoresque u. f. Die Denkmaͤ- ler der alten Griechiſchen Kunſt gehen uͤber alle dieſe Gemaͤlde. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0042" n="30"/> Bildung. Auch die harten <hi rendition="#fr">Araber</hi> gehen nicht leer aus:<lb/> denn obgleich ihre Halbinſel mehr zum Lande der Freiheit als<lb/> der Schoͤnheit von der Natur gebildet worden und weder die<lb/> Wuͤſte noch das Nomadenleben die beſten Pflegerinnen der<lb/> Wohlgeſtalt ſeyn koͤnnen: ſo iſt doch dieſes harte und tapfe-<lb/> re, zugleich ein wohlgebildetes Volk, deſſen weite Wirkung<lb/> auf drei Welttheile wir in der Folge ſehen werden<note place="foot" n="a)">Gemaͤlde von ihnen ſ. bei <hi rendition="#fr">Niebuhr</hi> Th. 2. <hi rendition="#aq">Le Brun voyages<lb/> au Levant n. 90. 91.</hi></note>.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Endlich fand an den Kuͤſten des mittellaͤndiſchen Meers<note place="foot" n="b)">Gemaͤlde ſ. bei <hi rendition="#aq">le Brun, Voyage au Levant Chap. 7. n. 17‒20.<lb/> in Choiſeul Gouffier Voyage pittoresque</hi> u. f. Die Denkmaͤ-<lb/> ler der alten Griechiſchen Kunſt gehen uͤber alle dieſe Gemaͤlde.</note><lb/> die menſchliche Wohlgeſtalt eine Stelle, wo ſie ſich mit dem<lb/> Geiſt vermaͤhlen und in allen Reizen irrdiſcher und himmli-<lb/> ſcher Schoͤnheit nicht nur dem Auge, ſondern auch der See-<lb/> le ſichtbar werden konnte; es iſt das dreifache Griechenland<lb/> in Aſien und auf den Jnſeln, in Graͤcia ſelbſt und auf den<lb/> Kuͤſten der weitern Abendlaͤnder. Laue Weſtwinde faͤchelten<lb/> das Gewaͤchs, das von der Hoͤhe Aſiens allmaͤlich herver-<lb/> pflanzt war und durchhauchten es mit Leben: Zeiten und<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Schick-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [30/0042]
Bildung. Auch die harten Araber gehen nicht leer aus:
denn obgleich ihre Halbinſel mehr zum Lande der Freiheit als
der Schoͤnheit von der Natur gebildet worden und weder die
Wuͤſte noch das Nomadenleben die beſten Pflegerinnen der
Wohlgeſtalt ſeyn koͤnnen: ſo iſt doch dieſes harte und tapfe-
re, zugleich ein wohlgebildetes Volk, deſſen weite Wirkung
auf drei Welttheile wir in der Folge ſehen werden a).
Endlich fand an den Kuͤſten des mittellaͤndiſchen Meers b)
die menſchliche Wohlgeſtalt eine Stelle, wo ſie ſich mit dem
Geiſt vermaͤhlen und in allen Reizen irrdiſcher und himmli-
ſcher Schoͤnheit nicht nur dem Auge, ſondern auch der See-
le ſichtbar werden konnte; es iſt das dreifache Griechenland
in Aſien und auf den Jnſeln, in Graͤcia ſelbſt und auf den
Kuͤſten der weitern Abendlaͤnder. Laue Weſtwinde faͤchelten
das Gewaͤchs, das von der Hoͤhe Aſiens allmaͤlich herver-
pflanzt war und durchhauchten es mit Leben: Zeiten und
Schick-
a) Gemaͤlde von ihnen ſ. bei Niebuhr Th. 2. Le Brun voyages
au Levant n. 90. 91.
b) Gemaͤlde ſ. bei le Brun, Voyage au Levant Chap. 7. n. 17‒20.
in Choiſeul Gouffier Voyage pittoresque u. f. Die Denkmaͤ-
ler der alten Griechiſchen Kunſt gehen uͤber alle dieſe Gemaͤlde.
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