für das helfende a. Dessen ungeachtet darf er diesem nicht besonders angerechnet werden, denn er liegt versteckt in dem wirklichen Leiden des a, welches man findet, indem man diejenige Hemmung, die zur Totalkraft
[Formel 1]
gehört, nach dem Verhältniss
[Formel 2]
eintheilt, wo denn wiederum nur der erste Theil zur Hemmungssumme gehört, der andre aber in dem eben gefundenen Leiden von a ver- steckt liegt, und keinesweges zu demselben zu addi- ren ist.
Nach diesen Prämissen wird folgender Gang der Rechnung klar seyn: man denke sich irgend ein X, als ob es dasjenige wäre, was nach den zuvor bestimmten Verhältnissen getheilt würde. Die vierten Glieder der Proportionen zerlege man durch neue Proportionen, um dasjenige, was wirklich zur Hemmungssumme gehört, herauszusondern; man addire dasselbe, und setze es der zuvor bestimmten Hemmungssumme gleich; daraus finde man X, und substituire seinen Werth in die zuvor mit Hülfe desselben bestimmten wahren Theile der Hem- mungssumme; diese Theile sind nun wirklich das, was die einzelnen Vorstellungen leiden, und die Aufgabe ist dadurch aufgelös't.
Durch die Rechnung mag diese Vorschrift vollends klar werden. -- Zuerst werde X getheilt nach den obi- gen Verhältnissen M, N, P.
[Formel 3]
[Formel 4]
ist das Leiden für die Totalkraft
[Formel 5]
; es zerfällt nach dem Verhältnisse
[Formel 6]
in zwey Theile. Nur
für das helfende α. Dessen ungeachtet darf er diesem nicht besonders angerechnet werden, denn er liegt versteckt in dem wirklichen Leiden des α, welches man findet, indem man diejenige Hemmung, die zur Totalkraft
[Formel 1]
gehört, nach dem Verhältniſs
[Formel 2]
eintheilt, wo denn wiederum nur der erste Theil zur Hemmungssumme gehört, der andre aber in dem eben gefundenen Leiden von a ver- steckt liegt, und keinesweges zu demselben zu addi- ren ist.
Nach diesen Prämissen wird folgender Gang der Rechnung klar seyn: man denke sich irgend ein X, als ob es dasjenige wäre, was nach den zuvor bestimmten Verhältnissen getheilt würde. Die vierten Glieder der Proportionen zerlege man durch neue Proportionen, um dasjenige, was wirklich zur Hemmungssumme gehört, herauszusondern; man addire dasselbe, und setze es der zuvor bestimmten Hemmungssumme gleich; daraus finde man X, und substituire seinen Werth in die zuvor mit Hülfe desselben bestimmten wahren Theile der Hem- mungssumme; diese Theile sind nun wirklich das, was die einzelnen Vorstellungen leiden, und die Aufgabe ist dadurch aufgelös’t.
Durch die Rechnung mag diese Vorschrift vollends klar werden. — Zuerst werde X getheilt nach den obi- gen Verhältnissen M, N, P.
[Formel 3]
[Formel 4]
ist das Leiden für die Totalkraft
[Formel 5]
; es zerfällt nach dem Verhältnisse
[Formel 6]
in zwey Theile. Nur
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für das helfende α. Dessen ungeachtet darf er diesem
nicht besonders angerechnet werden, denn er liegt versteckt
in dem wirklichen Leiden des α, welches man findet, indem
man diejenige Hemmung, die zur Totalkraft [FORMEL] gehört,
nach dem Verhältniſs [FORMEL] eintheilt, wo denn wiederum
nur der erste Theil zur Hemmungssumme gehört, der
andre aber in dem eben gefundenen Leiden von a ver-
steckt liegt, und keinesweges zu demselben zu addi-
ren ist.
Nach diesen Prämissen wird folgender Gang der
Rechnung klar seyn: man denke sich irgend ein X, als
ob es dasjenige wäre, was nach den zuvor bestimmten
Verhältnissen getheilt würde. Die vierten Glieder der
Proportionen zerlege man durch neue Proportionen, um
dasjenige, was wirklich zur Hemmungssumme gehört,
herauszusondern; man addire dasselbe, und setze es der
zuvor bestimmten Hemmungssumme gleich; daraus finde
man X, und substituire seinen Werth in die zuvor mit
Hülfe desselben bestimmten wahren Theile der Hem-
mungssumme; diese Theile sind nun wirklich das, was
die einzelnen Vorstellungen leiden, und die Aufgabe ist
dadurch aufgelös’t.
Durch die Rechnung mag diese Vorschrift vollends
klar werden. — Zuerst werde X getheilt nach den obi-
gen Verhältnissen M, N, P.
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zerfällt nach dem Verhältnisse [FORMEL] in zwey Theile. Nur
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Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 1. Königsberg, 1824, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie01_1824/236>, abgerufen am 23.11.2024.
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