[Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 2. Lemgo, 1787.so weiß machte. Auch haben wirklich alle Rin- Ich gebe mich in meinem Wirthshause für ckender U 2
ſo weiß machte. Auch haben wirklich alle Rin- Ich gebe mich in meinem Wirthshauſe fuͤr ckender U 2
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ſo weiß machte. Auch haben wirklich alle Rin-
der dieſes Thals ein glaͤnzendes Silberweiß, und
ſind außerordentlich gutartig mit ihren ungeheu-
ern großen Hoͤrnern. Der Strom, denn dieſen
Namen darf man ihm wohl geben, bleibt das
ganze lange Thal durch kryſtallhell.
Ich gebe mich in meinem Wirthshauſe fuͤr
einen Mahler aus; und warlich iſt da genug
zu mahlen und zu zeichnen an Menſchen, Vieh,
und den Bergen mit ihren herrlichen Formen
und Tinten, wenn mir Zeit dazu uͤbrig bliebe.
Die ganze Naͤchte ſteck ich bey Fiordimonen, und
wir muͤſſen zuweilen unſern Brand bey der hei-
ßen Witterung in dem lieblichen See des Cli-
tunno abkuͤhlen, denn ſie ſchwimmt wie ein
Fiſch, von zarter Kindheit dazu angelehrt; wo
wir die Schwaͤne von ihrem Schlummer aufwe-
cken, deren ſie eine Heerde darauf hat. Dieſer
Koͤnig der Waſſervoͤgel iſt ihr Lieblingsvogel;
und wo gibt es auch einen ſchoͤnern? und ein lo-
ckender
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Zitationshilfe: | [Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 2. Lemgo, 1787, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heinse_ardinghello02_1787/315>, abgerufen am 22.07.2024. |