Heine, Heinrich: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, 1844.Er nahte sich, und mit dem Beil Zerschmetterte er die armen Skelette des Aberglaubens, er schlug Sie nieder ohn' Erbarmen. Es dröhnte der Hiebe Wiederhall Aus allen Gewölben, entsetzlich, -- Blutströme schossen aus meiner Brust, Und ich erwachte plötzlich. Er nahte ſich, und mit dem Beil Zerſchmetterte er die armen Skelette des Aberglaubens, er ſchlug Sie nieder ohn' Erbarmen. Es dröhnte der Hiebe Wiederhall Aus allen Gewölben, entſetzlich, — Blutſtröme ſchoſſen aus meiner Bruſt, Und ich erwachte plötzlich. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0060" n="40"/> <lg n="28"> <l>Er nahte ſich, und mit dem Beil</l><lb/> <l>Zerſchmetterte er die armen</l><lb/> <l>Skelette des Aberglaubens, er ſchlug</l><lb/> <l>Sie nieder ohn' Erbarmen.</l><lb/> </lg> <lg n="29"> <l>Es dröhnte der Hiebe Wiederhall</l><lb/> <l>Aus allen Gewölben, entſetzlich, —</l><lb/> <l>Blutſtröme ſchoſſen aus meiner Bruſt,</l><lb/> <l>Und ich erwachte plötzlich.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [40/0060]
Er nahte ſich, und mit dem Beil
Zerſchmetterte er die armen
Skelette des Aberglaubens, er ſchlug
Sie nieder ohn' Erbarmen.
Es dröhnte der Hiebe Wiederhall
Aus allen Gewölben, entſetzlich, —
Blutſtröme ſchoſſen aus meiner Bruſt,
Und ich erwachte plötzlich.
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