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Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. In: Ders.: Neue Gedichte, 1. Auflage. Hamburg, 1844.

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Und der Dreckwall, wo ist der Dreckwall hin?
Ich kann ihn vergeblich suchen!
Wo ist der Pavillon, wo ich
Gegessen so manchen Kuchen?
Wo ist das Rathhaus, worin der Senat
Und die Bürgerschaft gethronet?
Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat
Das Heiligste nicht verschonet.
Die Leute seufzten noch vor Angst,
Und mit wehmüth'gem Gesichte
Erzählten sie mir vom großen Brand
Die schreckliche Geschichte:
"Es brannte an allen Ecken zugleich,
Man sah nur Rauch und Flammen!
Die Kirchenthürme loderten auf
Und stürzten krachend zusammen.
Und der Dreckwall, wo ist der Dreckwall hin?
Ich kann ihn vergeblich suchen!
Wo ist der Pavillon, wo ich
Gegessen so manchen Kuchen?
Wo ist das Rathhaus, worin der Senat
Und die Bürgerschaft gethronet?
Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat
Das Heiligste nicht verschonet.
Die Leute seufzten noch vor Angst,
Und mit wehmüth’gem Gesichte
Erzählten sie mir vom großen Brand
Die schreckliche Geschichte:
„Es brannte an allen Ecken zugleich,
Man sah nur Rauch und Flammen!
Die Kirchenthürme loderten auf
Und stürzten krachend zusammen.
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[379/0103] Und der Dreckwall, wo ist der Dreckwall hin? Ich kann ihn vergeblich suchen! Wo ist der Pavillon, wo ich Gegessen so manchen Kuchen? Wo ist das Rathhaus, worin der Senat Und die Bürgerschaft gethronet? Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat Das Heiligste nicht verschonet. Die Leute seufzten noch vor Angst, Und mit wehmüth’gem Gesichte Erzählten sie mir vom großen Brand Die schreckliche Geschichte: „Es brannte an allen Ecken zugleich, Man sah nur Rauch und Flammen! Die Kirchenthürme loderten auf Und stürzten krachend zusammen.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. In: Ders.: Neue Gedichte, 1. Auflage. Hamburg, 1844, S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_wintermaehrchen1_1844/103>, abgerufen am 23.11.2024.