aristokratischen Vorrechte und geistlichen Zehnten zur Folge gehabt hätte.
3) Um nun zu verhüten, daß das Beyspiel der Franzosen nicht von den Engländern nachgeahmt würde, war es nöthig die Franzosen anzugreifen, sie in ihren Fortschritten zu hemmen, ihre neuer¬ langte Freyheit zu gefährden, sie zu verzweifelten Handlungen treiben, und endlich die Revolution zu einem solchen Schreckbilde, zu einer solchen Völker¬ scheuche zu machen, daß man sich unter dem Namen der Freyheit nichts als ein Aggregat von Schlechtig¬ keit, Greuel und Blut vorstellen, und das engli¬ sche Volk, in der Begeisterung seines Schreckens, dahin gebracht würde, sich sogar ordentlich zu ver¬ lieben in jene greuelhaft-despotische Regierung, die einst in Frankreich blühte, und die jeder Engländer von jeher verabscheute, seit den Tagen Alfreds des Großen bis herab auf Georg den Dritten.
4) Um jene Vorsätze auszuführen, bedurfte man der Mithülfe, verschiedener fremder Natio¬
ariſtokratiſchen Vorrechte und geiſtlichen Zehnten zur Folge gehabt haͤtte.
3) Um nun zu verhuͤten, daß das Beyſpiel der Franzoſen nicht von den Englaͤndern nachgeahmt wuͤrde, war es noͤthig die Franzoſen anzugreifen, ſie in ihren Fortſchritten zu hemmen, ihre neuer¬ langte Freyheit zu gefaͤhrden, ſie zu verzweifelten Handlungen treiben, und endlich die Revolution zu einem ſolchen Schreckbilde, zu einer ſolchen Voͤlker¬ ſcheuche zu machen, daß man ſich unter dem Namen der Freyheit nichts als ein Aggregat von Schlechtig¬ keit, Greuel und Blut vorſtellen, und das engli¬ ſche Volk, in der Begeiſterung ſeines Schreckens, dahin gebracht wuͤrde, ſich ſogar ordentlich zu ver¬ lieben in jene greuelhaft-despotiſche Regierung, die einſt in Frankreich bluͤhte, und die jeder Englaͤnder von jeher verabſcheute, ſeit den Tagen Alfreds des Großen bis herab auf Georg den Dritten.
4) Um jene Vorſaͤtze auszufuͤhren, bedurfte man der Mithuͤlfe, verſchiedener fremder Natio¬
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ariſtokratiſchen Vorrechte und geiſtlichen Zehnten
zur Folge gehabt haͤtte.
3) Um nun zu verhuͤten, daß das Beyſpiel der
Franzoſen nicht von den Englaͤndern nachgeahmt
wuͤrde, war es noͤthig die Franzoſen anzugreifen,
ſie in ihren Fortſchritten zu hemmen, ihre neuer¬
langte Freyheit zu gefaͤhrden, ſie zu verzweifelten
Handlungen treiben, und endlich die Revolution zu
einem ſolchen Schreckbilde, zu einer ſolchen Voͤlker¬
ſcheuche zu machen, daß man ſich unter dem Namen
der Freyheit nichts als ein Aggregat von Schlechtig¬
keit, Greuel und Blut vorſtellen, und das engli¬
ſche Volk, in der Begeiſterung ſeines Schreckens,
dahin gebracht wuͤrde, ſich ſogar ordentlich zu ver¬
lieben in jene greuelhaft-despotiſche Regierung, die
einſt in Frankreich bluͤhte, und die jeder Englaͤnder
von jeher verabſcheute, ſeit den Tagen Alfreds
des Großen bis herab auf Georg den Dritten.
4) Um jene Vorſaͤtze auszufuͤhren, bedurfte
man der Mithuͤlfe, verſchiedener fremder Natio¬
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Nachträge. Hamburg, 1831, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder04_1831/236>, abgerufen am 25.11.2024.
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