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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826.

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LI.
Mag da draußen Schnee sich thürmen,
Mag es hageln, mag es stürmen,
Klirrend mir an's Fenster schlagen,
Nimmer will ich mich beklagen,
Denn ich trage in der Brust
Liebchens Bild und Frühlingslust.

LII.
Andre beten zur Madonne,
Andre auch zu Paul und Peter;
Ich jedoch, ich will nur beten
Nur zu dir, du schöne Sonne.
Gieb mir Küsse, gieb mir Wonne,
Sey mir gütig, sey mir gnädig,
Schönste Sonne unter den Mädchen,
Schönstes Mädchen unter der Sonne!

LI.
Mag da draußen Schnee ſich thuͤrmen,
Mag es hageln, mag es ſtuͤrmen,
Klirrend mir an's Fenſter ſchlagen,
Nimmer will ich mich beklagen,
Denn ich trage in der Bruſt
Liebchens Bild und Fruͤhlingsluſt.

LII.
Andre beten zur Madonne,
Andre auch zu Paul und Peter;
Ich jedoch, ich will nur beten
Nur zu dir, du ſchoͤne Sonne.
Gieb mir Kuͤſſe, gieb mir Wonne,
Sey mir guͤtig, ſey mir gnaͤdig,
Schoͤnſte Sonne unter den Maͤdchen,
Schoͤnſtes Maͤdchen unter der Sonne!

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[52/0064] LI. Mag da draußen Schnee ſich thuͤrmen, Mag es hageln, mag es ſtuͤrmen, Klirrend mir an's Fenſter ſchlagen, Nimmer will ich mich beklagen, Denn ich trage in der Bruſt Liebchens Bild und Fruͤhlingsluſt. LII. Andre beten zur Madonne, Andre auch zu Paul und Peter; Ich jedoch, ich will nur beten Nur zu dir, du ſchoͤne Sonne. Gieb mir Kuͤſſe, gieb mir Wonne, Sey mir guͤtig, ſey mir gnaͤdig, Schoͤnſte Sonne unter den Maͤdchen, Schoͤnſtes Maͤdchen unter der Sonne!

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder01_1826/64>, abgerufen am 25.12.2024.