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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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Durch den wird Roland schlimm gebettet;
Er schwimmt in Blut, und athmet kaum;
Kaum mochte fern sein Jagdhornzeichen
Das Ohr des großen Carls erreichen, --
Da muß der Ritter schon erbleichen, --
Und mit ihm stirbt zugleich mein Traum.
Das war ein laut verworr'nes Schallen,
Das mich aus meinem Träumen rief.
Verklungen war jetzt die Legende,
Die Leute schlugen in die Hände,
Und riefen "Bravo" ohne Ende;
Die Sängerin verneigt sich tief.

Durch den wird Roland ſchlimm gebettet;
Er ſchwimmt in Blut, und athmet kaum;
Kaum mochte fern ſein Jagdhornzeichen
Das Ohr des großen Carls erreichen, —
Da muß der Ritter ſchon erbleichen, —
Und mit ihm ſtirbt zugleich mein Traum.
Das war ein laut verworr'nes Schallen,
Das mich aus meinem Träumen rief.
Verklungen war jetzt die Legende,
Die Leute ſchlugen in die Hände,
Und riefen „Bravo“ ohne Ende;
Die Sängerin verneigt ſich tief.

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[83/0091] Durch den wird Roland ſchlimm gebettet; Er ſchwimmt in Blut, und athmet kaum; Kaum mochte fern ſein Jagdhornzeichen Das Ohr des großen Carls erreichen, — Da muß der Ritter ſchon erbleichen, — Und mit ihm ſtirbt zugleich mein Traum. Das war ein laut verworr'nes Schallen, Das mich aus meinem Träumen rief. Verklungen war jetzt die Legende, Die Leute ſchlugen in die Hände, Und riefen „Bravo“ ohne Ende; Die Sängerin verneigt ſich tief.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/91>, abgerufen am 23.11.2024.