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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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XIV.
Wasserfahrt.

Ich stand gelehnet an den Mast,
Und zählte jede Welle.
Ade! mein schönes Vaterland
Mein Schiff, das segelt schnelle!
Ich kam schön Liebchens Haus vorbei,
Die Fensterscheiben blinken;
Ich guck' mir fast die Augen aus,
Doch will mir niemand winken.
Ihr Thränen, bleibt mir aus dem Aug',
Daß ich nicht dunkel sehe.
Mein krankes Herze, brich mir nicht
Vor allzugroßem Wehe.

XIV.
Waſſerfahrt.

Ich ſtand gelehnet an den Maſt,
Und zählte jede Welle.
Ade! mein ſchönes Vaterland
Mein Schiff, das ſegelt ſchnelle!
Ich kam ſchön Liebchens Haus vorbei,
Die Fenſterſcheiben blinken;
Ich guck' mir faſt die Augen aus,
Doch will mir niemand winken.
Ihr Thränen, bleibt mir aus dem Aug',
Daß ich nicht dunkel ſehe.
Mein krankes Herze, brich mir nicht
Vor allzugroßem Wehe.

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[78/0086] XIV. Waſſerfahrt. Ich ſtand gelehnet an den Maſt, Und zählte jede Welle. Ade! mein ſchönes Vaterland Mein Schiff, das ſegelt ſchnelle! Ich kam ſchön Liebchens Haus vorbei, Die Fenſterſcheiben blinken; Ich guck' mir faſt die Augen aus, Doch will mir niemand winken. Ihr Thränen, bleibt mir aus dem Aug', Daß ich nicht dunkel ſehe. Mein krankes Herze, brich mir nicht Vor allzugroßem Wehe.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/86>, abgerufen am 22.12.2024.