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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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XXI.
Wie kannst du ruhig schlafen,
Und weißt, ich lebe noch?
Der alte Zorn kommt wieder,
Und dann zerbrech' ich mein Joch.
Kennst du das alte Liedchen:
Wie einst ein todter Knab'
Um Mitternacht die Geliebte
Zu sich geholt in's Grab?
Glaub' mir, du wunderschönes,
Du wunderholdes Kind,
Ich lebe und bin noch stärker
Als alle Todten sind!
XXI.
Wie kannſt du ruhig ſchlafen,
Und weißt, ich lebe noch?
Der alte Zorn kommt wieder,
Und dann zerbrech' ich mein Joch.
Kennſt du das alte Liedchen:
Wie einſt ein todter Knab'
Um Mitternacht die Geliebte
Zu ſich geholt in's Grab?
Glaub' mir, du wunderſchönes,
Du wunderholdes Kind,
Ich lebe und bin noch ſtärker
Als alle Todten ſind!
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[199/0207] XXI. Wie kannſt du ruhig ſchlafen, Und weißt, ich lebe noch? Der alte Zorn kommt wieder, Und dann zerbrech' ich mein Joch. Kennſt du das alte Liedchen: Wie einſt ein todter Knab' Um Mitternacht die Geliebte Zu ſich geholt in's Grab? Glaub' mir, du wunderſchönes, Du wunderholdes Kind, Ich lebe und bin noch ſtärker Als alle Todten ſind!

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 199. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/207>, abgerufen am 28.11.2024.