Substanz sind, vor ihrem Kampfe miteinander, und vor dem einfachen Selbst der Nothwendigkeit, das auch sie wie die Lebendigen, die an sie geknüpft sind, zermalmt; -- in dem Mitleiden mit diesen, die es zu- gleich als dasselbe mit sich selbst weiss, ist für es nur der unthätige Schrecken dieser Bewegung, das eben- so hilflose Bedauern, und als Ende die leere Ruhe der Ergebung in die Nothwendigkeit, deren Werk nicht als die nothwendige Handlung des Charakters, und nicht als das Thun des absoluten Wesens in sich selbst erfasst wird.
Auf diesem zuschauenden Bewusstseyn als auf dem gleichgültigen Boden des Vorstellens tritt der Geist in seiner nicht zerstreuten Mannichfaltigkeit, sondern in der einfachen Entzweyung des Begriffes auf Seine Substanz zeigt sich daher nur in ihre zwey extremen Mächte auseinandergerissen. Diese elementarischen allgemeinen Wesen sind zugleich selbst- bewusste Individualitäten, -- Helden, welche in eine dieser Mächten ihr Bewusstseyn setzen, an ihr die Be- stimmtheit des Charakters haben, und ihre Bethäti- gung und Wirklichkeit ausmachen. -- Diese allge- meine Individualisirung steigt, wie erinnert, noch zur unmittelbaren Wirklichkeit des eigentlichen Daseyns herunter, und stellt sich einer Menge von Zuschauern dar, die an dem Chore ihr Gegenbild oder vielmehr ihre eigne sich aussprechende Vorstellung hat.
Der Inhalt und die Bewegung des Geistes, der sich hier Gegenstand ist, ist bereits als die Natur und
Substanz sind, vor ihrem Kampfe miteinander, und vor dem einfachen Selbst der Nothwendigkeit, das auch sie wie die Lebendigen, die an sie geknüpft sind, zermalmt; — in dem Mitleiden mit diesen, die es zu- gleich als daſſelbe mit sich selbst weiſs, ist für es nur der unthätige Schrecken dieser Bewegung, das eben- so hilflose Bedauern, und als Ende die leere Ruhe der Ergebung in die Nothwendigkeit, deren Werk nicht als die nothwendige Handlung des Charakters, und nicht als das Thun des absoluten Wesens in sich selbst erfaſst wird.
Auf diesem zuschauenden Bewuſstseyn als auf dem gleichgültigen Boden des Vorstellens tritt der Geist in seiner nicht zerstreuten Mannichfaltigkeit, sondern in der einfachen Entzweyung des Begriffes auf Seine Substanz zeigt sich daher nur in ihre zwey extremen Mächte auseinandergeriſſen. Diese elementarischen allgemeinen Wesen sind zugleich selbst- bewuſste Individualitäten, — Helden, welche in eine dieser Mächten ihr Bewuſstseyn setzen, an ihr die Be- stimmtheit des Charakters haben, und ihre Bethäti- gung und Wirklichkeit ausmachen. — Diese allge- meine Individualisirung steigt, wie erinnert, noch zur unmittelbaren Wirklichkeit des eigentlichen Daseyns herunter, und stellt sich einer Menge von Zuschauern dar, die an dem Chore ihr Gegenbild oder vielmehr ihre eigne sich ausſprechende Vorstellung hat.
Der Inhalt und die Bewegung des Geistes, der sich hier Gegenstand ist, ist bereits als die Natur und
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Substanz sind, vor ihrem Kampfe miteinander, und
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auch sie wie die Lebendigen, die an sie geknüpft sind,
zermalmt; — in dem Mitleiden mit diesen, die es zu-
gleich als daſſelbe mit sich selbst weiſs, ist für es nur
der unthätige Schrecken dieser Bewegung, das eben-
so hilflose Bedauern, und als Ende die leere Ruhe der
Ergebung in die Nothwendigkeit, deren Werk nicht
als die nothwendige Handlung des Charakters, und
nicht als das Thun des absoluten Wesens in sich selbst
erfaſst wird.
Auf diesem zuschauenden Bewuſstseyn als auf
dem gleichgültigen Boden des Vorstellens tritt der
Geist in seiner nicht zerstreuten Mannichfaltigkeit,
sondern in der einfachen Entzweyung des Begriffes
auf Seine Substanz zeigt sich daher nur in ihre
zwey extremen Mächte auseinandergeriſſen. Diese
elementarischen allgemeinen Wesen sind zugleich selbst-
bewuſste Individualitäten, — Helden, welche in eine
dieser Mächten ihr Bewuſstseyn setzen, an ihr die Be-
stimmtheit des Charakters haben, und ihre Bethäti-
gung und Wirklichkeit ausmachen. — Diese allge-
meine Individualisirung steigt, wie erinnert, noch zur
unmittelbaren Wirklichkeit des eigentlichen Daseyns
herunter, und stellt sich einer Menge von Zuschauern
dar, die an dem Chore ihr Gegenbild oder vielmehr
ihre eigne sich ausſprechende Vorstellung hat.
Der Inhalt und die Bewegung des Geistes, der
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 685. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/794>, abgerufen am 22.11.2024.
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