griff der organischen Reflexion in sich, oder die all- gemeine Flüssigkeit desselben aus; die Irritabilität aber die organische Elasticität, sich in der Reflexion zugleich reagirend zu verhalten, und die dem ersten ruhigen in sich seyn entgegengesetzte Verwirklichung, worin jenes abstracte für sich seyn ein Seyn für an- deres ist. Die Reproduction aber ist die Action die- ses ganzen in sich reflectirten Organismus, seine Thä- tigkeit als Zwecks an sich oder als Gattung, worin also das Individuum sich von sich selbst abstösst, entweder seine organischen Theile, oder das ganze Individuum erzeugend wiederholt. In der Bedeu- tung der Selbsterhaltung überhaupt genommen drückt die Reproduction den formalen Begriff des Organi- schen oder die Sensibilitat aus; aber sie ist eigentlich der reale organische Begriff, oder das Ganze, das als Individuum entweder durch die Hervorbringung der einzelnen Theile seiner selbst oder als Gattung durch die Hervorbringung von Individuen in sich zurückkehrt.
Die andere Bedeutung dieser organischen Ele- mente, nemlich als des Aeusseren, ist ihre gestaltete Weise, nach welcher sie als wirkliche, aber zugleich auch als allgemeine Theile oder organische Systeme vorhanden sind; die Sensibilität etwa als Nervensy- stem, die Irritabilität als Muskelsystem, die Re- production als Eingeweide der Erhaltung des Indi- viduums und der Gattung.
griff der organischen Reflexion in sich, oder die all- gemeine Flüssigkeit desselben aus; die Irritabilität aber die organische Elasticität, sich in der Reflexion zugleich reagirend zu verhalten, und die dem ersten ruhigen in sich seyn entgegengesetzte Verwirklichung, worin jenes abstracte für sich seyn ein Seyn für an- deres ist. Die Reproduction aber ist die Action die- ses ganzen in sich reflectirten Organismus, seine Thä- tigkeit als Zwecks an sich oder als Gattung, worin also das Individuum sich von sich selbst abstöſst, entweder seine organischen Theile, oder das ganze Individuum erzeugend wiederholt. In der Bedeu- tung der Selbsterhaltung überhaupt genommen drückt die Reproduction den formalen Begriff des Organi- schen oder die Sensibilitat aus; aber sie ist eigentlich der reale organische Begriff, oder das Ganze, das als Individuum entweder durch die Hervorbringung der einzelnen Theile seiner selbst oder als Gattung durch die Hervorbringung von Individuen in sich zurückkehrt.
Die andere Bedeutung dieser organischen Ele- mente, nemlich als des Aeuſseren, ist ihre gestaltete Weise, nach welcher sie als wirkliche, aber zugleich auch als allgemeine Theile oder organische Systeme vorhanden sind; die Sensibilität etwa als Nervensy- stem, die Irritabilität als Muskelsystem, die Re- production als Eingeweide der Erhaltung des Indi- viduums und der Gattung.
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griff der organischen Reflexion in sich, oder die all-
gemeine Flüssigkeit desselben aus; die Irritabilität
aber die organische Elasticität, sich in der Reflexion
zugleich reagirend zu verhalten, und die dem ersten
ruhigen in sich seyn entgegengesetzte Verwirklichung,
worin jenes abstracte für sich seyn ein Seyn für an-
deres ist. Die Reproduction aber ist die Action die-
ses ganzen in sich reflectirten Organismus, seine Thä-
tigkeit als Zwecks an sich oder als Gattung, worin
also das Individuum sich von sich selbst abstöſst,
entweder seine organischen Theile, oder das ganze
Individuum erzeugend wiederholt. In der Bedeu-
tung der Selbsterhaltung überhaupt genommen drückt
die Reproduction den formalen Begriff des Organi-
schen oder die Sensibilitat aus; aber sie ist eigentlich
der reale organische Begriff, oder das Ganze, das
als Individuum entweder durch die Hervorbringung
der einzelnen Theile seiner selbst oder als Gattung
durch die Hervorbringung von Individuen in sich
zurückkehrt.
Die andere Bedeutung dieser organischen Ele-
mente, nemlich als des Aeuſseren, ist ihre gestaltete
Weise, nach welcher sie als wirkliche, aber zugleich
auch als allgemeine Theile oder organische Systeme
vorhanden sind; die Sensibilität etwa als Nervensy-
stem, die Irritabilität als Muskelsystem, die Re-
production als Eingeweide der Erhaltung des Indi-
viduums und der Gattung.
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/310>, abgerufen am 25.11.2024.
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