gegebenen Bestimmungen, den Unterschieden der Erschei- nung fortgeht, und für sich den Satz als Einheit und Verhältniß, oder aus der Erscheinung deren Grund erkennt.
Die nähern Momente des synthetischen Erkennens sind nun zu betrachten.
1. Die Definition.
Das erste ist, daß die noch gegebene Objectivität in die einfache, als erste Form, somit die Form des Begriffes verwandelt wird; die Momente dieses Auffassens sind daher keine andern, als die Mo- mente des Begriffs; die Allgemeinheit, Beson- derheit und Einzelnheit. -- Das Einzelne ist das Object selbst als unmittelbare Vorstellung, dasjenige, was definirt werden soll. Das Allgemeine des Objects desselben hat sich in der Bestimmung des objectiven Urtheils, oder des Urtheils der Nothwendig- keit, als die Gattung, und zwar als die nächste ergeben, das Allgemeine nemlich mit dieser Bestimmt- heit, welche zugleich Princip für den Unterschied des Besondern ist. Diesen Unterschied hat der Gegenstand an der specifischen Differenz, welche ihn zu der bestimmten Art macht, und welche seine Disjunction gegen die übrigen Arten begründet.
Die Definition, indem sie auf diese Weise, den Gegenstand auf seinen Begriff zurückführt, streift sei- ne Aeusserlichkeiten, welche zur Existenz erforderlich sind, ab; sie abstrahirt von dem, was zum Begriffe in seiner Realisation hinzukommt, wodurch er erstlich zur Idee,
und
III.Abſchnitt. Idee.
gegebenen Beſtimmungen, den Unterſchieden der Erſchei- nung fortgeht, und fuͤr ſich den Satz als Einheit und Verhaͤltniß, oder aus der Erſcheinung deren Grund erkennt.
Die naͤhern Momente des ſynthetiſchen Erkennens ſind nun zu betrachten.
1. Die Definition.
Das erſte iſt, daß die noch gegebene Objectivitaͤt in die einfache, als erſte Form, ſomit die Form des Begriffes verwandelt wird; die Momente dieſes Auffaſſens ſind daher keine andern, als die Mo- mente des Begriffs; die Allgemeinheit, Beſon- derheit und Einzelnheit. — Das Einzelne iſt das Object ſelbſt als unmittelbare Vorſtellung, dasjenige, was definirt werden ſoll. Das Allgemeine des Objects deſſelben hat ſich in der Beſtimmung des objectiven Urtheils, oder des Urtheils der Nothwendig- keit, als die Gattung, und zwar als die naͤchſte ergeben, das Allgemeine nemlich mit dieſer Beſtimmt- heit, welche zugleich Princip fuͤr den Unterſchied des Beſondern iſt. Dieſen Unterſchied hat der Gegenſtand an der ſpecifiſchen Differenz, welche ihn zu der beſtimmten Art macht, und welche ſeine Disjunction gegen die uͤbrigen Arten begruͤndet.
Die Definition, indem ſie auf dieſe Weiſe, den Gegenſtand auf ſeinen Begriff zuruͤckfuͤhrt, ſtreift ſei- ne Aeuſſerlichkeiten, welche zur Exiſtenz erforderlich ſind, ab; ſie abſtrahirt von dem, was zum Begriffe in ſeiner Realiſation hinzukommt, wodurch er erſtlich zur Idee,
und
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III. Abſchnitt. Idee.
gegebenen Beſtimmungen, den Unterſchieden der Erſchei-
nung fortgeht, und fuͤr ſich den Satz als Einheit und
Verhaͤltniß, oder aus der Erſcheinung deren Grund
erkennt.
Die naͤhern Momente des ſynthetiſchen Erkennens
ſind nun zu betrachten.
1.
Die Definition.
Das erſte iſt, daß die noch gegebene Objectivitaͤt
in die einfache, als erſte Form, ſomit die Form des
Begriffes verwandelt wird; die Momente dieſes
Auffaſſens ſind daher keine andern, als die Mo-
mente des Begriffs; die Allgemeinheit, Beſon-
derheit und Einzelnheit. — Das Einzelne iſt
das Object ſelbſt als unmittelbare Vorſtellung,
dasjenige, was definirt werden ſoll. Das Allgemeine
des Objects deſſelben hat ſich in der Beſtimmung des
objectiven Urtheils, oder des Urtheils der Nothwendig-
keit, als die Gattung, und zwar als die naͤchſte
ergeben, das Allgemeine nemlich mit dieſer Beſtimmt-
heit, welche zugleich Princip fuͤr den Unterſchied des
Beſondern iſt. Dieſen Unterſchied hat der Gegenſtand
an der ſpecifiſchen Differenz, welche ihn zu der
beſtimmten Art macht, und welche ſeine Disjunction
gegen die uͤbrigen Arten begruͤndet.
Die Definition, indem ſie auf dieſe Weiſe, den
Gegenſtand auf ſeinen Begriff zuruͤckfuͤhrt, ſtreift ſei-
ne Aeuſſerlichkeiten, welche zur Exiſtenz erforderlich ſind,
ab; ſie abſtrahirt von dem, was zum Begriffe in ſeiner
Realiſation hinzukommt, wodurch er erſtlich zur Idee,
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Wissenschaft der Logik. Bd. 2. Nürnberg, 1816, S. 328. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_logik02_1816/346>, abgerufen am 03.03.2025.
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