[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.Oebbe ne Büchseschuß vom Wirthshus stellt en der Buzli. "Michel, seit er, lueg es stoht kei Sternli am Himmel! "Lueg, der Himmel hangt voll Wetter über und über! "'s goht kei Luft, es schwankt kei Nast, es rührt si ke Läubli, "und du bischmer au so still! De wirsch doch nit bette! "Machsch der öbbe d'Uerthe? Gell 's Leben isch der verleidet? "Wie de meinsch! Di Wahl isch schlecht, i muß ders bikenne. "Se do hesch e Messer, i ha's am Blotze- mer Mert g'chauft! "Hau der d' Gurgle selber ab, se chost's di ke Trinkgeld!" So verzehlt der Aetti, und mit engbrüstigem Othem 5 *
Oebbe ne Buͤchſeſchuß vom Wirthshus ſtellt en der Buzli. „Michel, ſeit er, lueg es ſtoht kei Sternli am Himmel! „Lueg, der Himmel hangt voll Wetter uͤber und uͤber! „’s goht kei Luft, es ſchwankt kei Naſt, es ruͤhrt ſi ke Laͤubli, „und du biſchmer au ſo ſtill! De wirſch doch nit bette! „Machſch der oͤbbe d’Uerthe? Gell ’s Leben iſch der verleidet? „Wie de meinſch! Di Wahl iſch ſchlecht, i muß ders bikenne. „Se do heſch e Meſſer, i ha’s am Blotze- mer Mert g’chauft! „Hau der d’ Gurgle ſelber ab, ſe choſt’s di ke Trinkgeld!“ So verzehlt der Aetti, und mit engbruͤſtigem Othem 5 *
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Oebbe ne Buͤchſeſchuß vom Wirthshus ſtellt
en der Buzli.
„Michel, ſeit er, lueg es ſtoht kei Sternli
am Himmel!
„Lueg, der Himmel hangt voll Wetter uͤber
und uͤber!
„’s goht kei Luft, es ſchwankt kei Naſt, es
ruͤhrt ſi ke Laͤubli,
„und du biſchmer au ſo ſtill! De wirſch
doch nit bette!
„Machſch der oͤbbe d’Uerthe? Gell ’s Leben
iſch der verleidet?
„Wie de meinſch! Di Wahl iſch ſchlecht, i
muß ders bikenne.
„Se do heſch e Meſſer, i ha’s am Blotze-
mer Mert g’chauft!
„Hau der d’ Gurgle ſelber ab, ſe choſt’s
di ke Trinkgeld!“
So verzehlt der Aetti, und mit engbruͤſtigem
Othem
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