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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Will der Schanzli näumis, se mag er use
zu dir cho.
Unter Steine chunnsch mit dine biwegliche
Schritte
wieder über d'Stroß. Jez göhmer füren
ins Rebland
Hauige zu, und Hage zu, und aben an
Röttle.
Lueg e wenig ufe, wer stoht dört oben am
Fenster
in si'm neue Chäpli, mit sine fründligen
Auge?
Neig di fin, zeig wie, und sag: "Gott
grüßich Her Pfarer!"
Jez gohts Thumrige zu, -- sie hen der
welle ne Tuck thu,
aber 's macht der g'ringe Chummer, --
öb der's der Reinert
gut heißt, oder nit, se gumpisch ebe, wie 's
dir gfallt,
übers Stellaschi ab, und furt in d'Lörre-
cher Matte.
Will der Schanzli naͤumis, ſe mag er uſe
zu dir cho.
Unter Steine chunnſch mit dine biwegliche
Schritte
wieder uͤber d’Stroß. Jez goͤhmer fuͤren
ins Rebland
Hauige zu, und Hage zu, und aben an
Roͤttle.
Lueg e wenig ufe, wer ſtoht doͤrt oben am
Fenſter
in ſi’m neue Chaͤpli, mit ſine fruͤndligen
Auge?
Neig di fin, zeig wie, und ſag: „Gott
gruͤßich Her Pfarer!“
Jez gohts Thumrige zu, — ſie hen der
welle ne Tuck thu,
aber ’s macht der g’ringe Chummer, —
oͤb der’s der Reinert
gut heißt, oder nit, ſe gumpiſch ebe, wie ’s
dir gfallt,
uͤbers Stellaſchi ab, und furt in d’Loͤrre-
cher Matte.
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[18/0032] Will der Schanzli naͤumis, ſe mag er uſe zu dir cho. Unter Steine chunnſch mit dine biwegliche Schritte wieder uͤber d’Stroß. Jez goͤhmer fuͤren ins Rebland Hauige zu, und Hage zu, und aben an Roͤttle. Lueg e wenig ufe, wer ſtoht doͤrt oben am Fenſter in ſi’m neue Chaͤpli, mit ſine fruͤndligen Auge? Neig di fin, zeig wie, und ſag: „Gott gruͤßich Her Pfarer!“ Jez gohts Thumrige zu, — ſie hen der welle ne Tuck thu, aber ’s macht der g’ringe Chummer, — oͤb der’s der Reinert gut heißt, oder nit, ſe gumpiſch ebe, wie ’s dir gfallt, uͤbers Stellaſchi ab, und furt in d’Loͤrre- cher Matte.

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/32>, abgerufen am 23.11.2024.