Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

Bild:
<< vorherige Seite
Helfis Gott, und bhütis Gott, ins Here
Gotts-Name
das het gchlöpft, und das het gmacht -- 's
isch weger e Schlag gsi --
Mengi Famili, sagi -- die wenigste wüsse's
meh selber.
Wer sie sin, und wie sie heisse, das willi
iez sage.
Zwor isch 's Chrügli leer -- Nei loset was
git's uf der Gaß duß?
Vetter Hans Jerg, 's stürmt! Fürio! 's
lauft alles der Drau zu.



Der
Helfis Gott, und bhuͤtis Gott, ins Here
Gotts-Name
das het gchloͤpft, und das het gmacht — ’s
iſch weger e Schlag gſi —
Mengi Famili, ſagi — die wenigſte wuͤſſe’s
meh ſelber.
Wer ſie ſin, und wie ſie heiſſe, das willi
iez ſage.
Zwor iſch ’s Chruͤgli leer — Nei loſet was
git’s uf der Gaß duß?
Vetter Hans Jerg, ’s ſtuͤrmt! Fuͤrio! ’s
lauft alles der Drau zu.



Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <lg type="poem">
            <pb facs="#f0146" n="128"/>
            <l>Helfis Gott, und bhu&#x0364;tis Gott, ins Here</l><lb/>
            <l>Gotts-Name</l><lb/>
            <l>das het gchlo&#x0364;pft, und das het gmacht &#x2014; &#x2019;s</l><lb/>
            <l>i&#x017F;ch weger e Schlag g&#x017F;i &#x2014;</l><lb/>
            <l>Mengi Famili, &#x017F;agi &#x2014; die wenig&#x017F;te wu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x2019;s</l><lb/>
            <l>meh &#x017F;elber.</l><lb/>
            <l>Wer &#x017F;ie &#x017F;in, und wie &#x017F;ie hei&#x017F;&#x017F;e, das willi</l><lb/>
            <l>iez &#x017F;age.</l><lb/>
            <l>Zwor i&#x017F;ch &#x2019;s Chru&#x0364;gli leer &#x2014; Nei lo&#x017F;et was</l><lb/>
            <l>git&#x2019;s uf der Gaß duß?</l><lb/>
            <l>Vetter Hans Jerg, &#x2019;s &#x017F;tu&#x0364;rmt! Fu&#x0364;rio! &#x2019;s</l><lb/>
            <l>lauft alles der Drau zu.</l>
          </lg>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[128/0146] Helfis Gott, und bhuͤtis Gott, ins Here Gotts-Name das het gchloͤpft, und das het gmacht — ’s iſch weger e Schlag gſi — Mengi Famili, ſagi — die wenigſte wuͤſſe’s meh ſelber. Wer ſie ſin, und wie ſie heiſſe, das willi iez ſage. Zwor iſch ’s Chruͤgli leer — Nei loſet was git’s uf der Gaß duß? Vetter Hans Jerg, ’s ſtuͤrmt! Fuͤrio! ’s lauft alles der Drau zu. Der

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/146
Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/146>, abgerufen am 28.11.2024.