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Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 69, Hamburg, 1. Mai 1725.

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[Spaltenumbruch] beyzustehen parat ist. Hingegen soll der junge So-
phi bey dem Chinesischen Käyser und dem grossen
Negus, so unter dem Nahmen des Priesters Johan-
nis bekandt ist, es dahin gebracht haben, daß sie ihn
mit mehr als 100000. Pferden, 6000. Camelen, ei-
ner starcken Artillerie, und andern Nohtwendigkeiten
zu secundiren versprochen haben, dürfte also dieses
Jahr ein sehr grosser Krieg in hiesigen Gegenden
erfolgen.


Gestern wurde der am 26ten abgewichenen Mo-
nats Martii, als am Montag in der Char-Wochen
gefallene, aber deswegen biß heute verschobene hohe
Geburts-Tag der Durchl. Ertz-Hertzogin Mariä
Magdalena, mit schönster Galla begangen; auch ha-
ben Jhre Durchl. dieser Ursachen halber die gewöhn-
liche Glücks-Wünschungen empfangen; und speiseten
Abends gesamte Allerhöchste Herrschaften bey Jhro
Majest. der regierenden Kayserin. Selbigen Tag
wurden die Tapezereyen, der benöhtigte Wein, und
andere Nohtwendigkeiten von hier nach dem Kayserl.
Schloß Laxemburg abgeführet, weilen die Lust-Reise
des Kayserl. Hofs dahin auf den 15. dieses Mo-
nats festgestellet ist. Von des Marquis de Prie
Anherokunft wird sehr different gesprochen, und soll
die Kayserl. Ordre solche so lange trainiret haben.
Dieser Tagen war des Engelländischen Gesandtens
sein nach Engelland geschickter Secretair von Lon-
den wieder dahier retourniret, und hat seines hohen
Principals Resolution über nachfolgende 3. Puncta,
nemlich 1. wegen der Jnvestitur von Bremen und
Verden, 2. wegen der Religions-Affaire in Teutsch-
land, und 3. wegen der Pohlnischen Affaire, über-
bracht; worauf aber Jh. Kayserl. Majest. die Ant-
wort erst nach Jh. Majest. des Königs von Engel-
land Ankunft in Teutschland durch Dero in Berlin
anwesenden Gesandten Grafen von Rabutin hinter-
bringen lassen wollen, sintemahlen gedachte Königl.
Majest. Dero Reise den 28. May st. v. als Dero
Geburts-Tag, nach Deroselben Erblanden in Teutsch-
land antreten wollen. Wegen der Belehnung des
Fürstentuhms Strelitz ist eine Kayserl. Resolution
heraus gekommen, kraft welcher Se. Kayserl. Ma-
jest. dem Hertzog von Mecklenburg noch eine Frist
von 4. Monaten zustehen, um sich binnen solcher
Zeit deroselben zu unterwerfen, widrigenfals aber nach
deren Verlauf den Lauf des Rechtens zu erwarten.
Welche Resolution durch den Kayserlichen Residen-
ten in Pohlen an den Hertzog insinuiret werden sol.
Se. Käyserl. Majest. haben den Papst, in Ansehung
[Spaltenumbruch] der guten Freundschafft, so selbiger bey verschiedenen
Gelegenheiten gegen Se. Käyserl. Majest. bezeiget
hat, durch Dero am Päpstl. Hofe befindlichen Am-
bassadeur, den Cardinal von Cinfuegos, versichern
lassen, wie sie diejenigen Decrete, welche der Papst
wegen Abschaffung der unter den Secular- und Re-
gular-Geistlichen eingeschlichenen Misbräuche erge-
hen lassen, nach Möglichkeit beobachten lassen wol-
ten. Man ist noch immer begierig, zu erfahren,
was die Thornische Affaire für einen Ausgang haben
werde; Se. Käyserl. Majest. haben indessen, wie
man sagt, Dero an dem Frantzösischen Hofe befind-
lichen Ministre, dem Herrn Fonscca, Ordre gegeben,
Se. Königl. Majest. in Franckreich, als hohen Garant
des Olivischen Friedens-Tractats, in Dero Nahmen
zu bitten, daß Sie diese Affaire in der Güte derge-
stalt mit beylegen helffen möchten, daß weder Se.
Königl. Majest. in Pohlen, noch die Republic, noch
die Protestantischen Puissancen, einiges Nachtheil da-
von hätten, welches aber wegen der Schwierigkeiten,
die sich dabey eräugen würden, einige noch in Zweifel
ziehen.


Die 5. Römisch-gesinnete Cantons, ingleichen das
Römische Theil von Glarus und Appenzell, sind zu
Lucern versamlet, über gegenwärtigen Zustand der
Zeit zu rahtschlagen. Unser Canton hat einen Brieff
von dem von Bern empfangen, wegen des Vorge-
fallenen bey der gehaltenen Conferentz zu Aran, zwi-
schen den Cantons Zürich und Bern, worüber der
kleine und grosse Raht allhier versammlet gewesen.
Von Chur hat man, daß die Gemeine noch keine
Antwort an den Käyserl. Minister wegen seines ge-
druckten Memorials gegeben habe.


Gestern Mittags nach 12. Uhr langten Jhro
Chur-Fürstl. Durchl. von Cölln, nebst Dero Herrn
Bruders Johann Theodors, Bischofs von Regen-
spurg Hoch-Fürstl. Durchl. von der Chur-Fürstl.
Bayrischen Residentz-Stadt München, unter Lösung
der Stücken und im Parade stehender Stadt-Guarde,
auf der Post alhier an, und nahm in dem Gast-Hauß
zu den drey Mohren zwar die Einkehr, allwo dann
Se. Chur- und Hoch-Fürstl. Durchl. Durchl. so gleich
von E. Hoch-Edlen Magistrats Herren Deputirten
complimentirt wurden; Es kamen aber bald hierauf
Se. Hoch-Fürstl. Durchl. der allhiesige Bischof mit
vielen Cavalliers und einem sehr propern Aufzug
an ermeldtes Gast-Hauß gefahren, und bewilkom-
meten nicht allein beyde hohe Chur- und Fürstl. Per-

[Spaltenumbruch] beyzuſtehen parat iſt. Hingegen ſoll der junge So-
phi bey dem Chineſiſchen Kaͤyſer und dem groſſen
Negus, ſo unter dem Nahmen des Prieſters Johan-
nis bekandt iſt, es dahin gebracht haben, daß ſie ihn
mit mehr als 100000. Pferden, 6000. Camelen, ei-
ner ſtarcken Artillerie, und andern Nohtwendigkeiten
zu ſecundiren verſprochen haben, duͤrfte alſo dieſes
Jahr ein ſehr groſſer Krieg in hieſigen Gegenden
erfolgen.


Geſtern wurde der am 26ten abgewichenen Mo-
nats Martii, als am Montag in der Char-Wochen
gefallene, aber deswegen biß heute verſchobene hohe
Geburts-Tag der Durchl. Ertz-Hertzogin Mariaͤ
Magdalena, mit ſchoͤnſter Galla begangen; auch ha-
ben Jhre Durchl. dieſer Urſachen halber die gewoͤhn-
liche Gluͤcks-Wuͤnſchungen empfangen; und ſpeiſeten
Abends geſamte Allerhoͤchſte Herrſchaften bey Jhro
Majeſt. der regierenden Kayſerin. Selbigen Tag
wurden die Tapezereyen, der benoͤhtigte Wein, und
andere Nohtwendigkeiten von hier nach dem Kayſerl.
Schloß Laxemburg abgefuͤhret, weilen die Luſt-Reiſe
des Kayſerl. Hofs dahin auf den 15. dieſes Mo-
nats feſtgeſtellet iſt. Von des Marquis de Prie
Anherokunft wird ſehr different geſprochen, und ſoll
die Kayſerl. Ordre ſolche ſo lange trainiret haben.
Dieſer Tagen war des Engellaͤndiſchen Geſandtens
ſein nach Engelland geſchickter Secretair von Lon-
den wieder dahier retourniret, und hat ſeines hohen
Principals Reſolution uͤber nachfolgende 3. Puncta,
nemlich 1. wegen der Jnveſtitur von Bremen und
Verden, 2. wegen der Religions-Affaire in Teutſch-
land, und 3. wegen der Pohlniſchen Affaire, uͤber-
bracht; worauf aber Jh. Kayſerl. Majeſt. die Ant-
wort erſt nach Jh. Majeſt. des Koͤnigs von Engel-
land Ankunft in Teutſchland durch Dero in Berlin
anweſenden Geſandten Grafen von Rabutin hinter-
bringen laſſen wollen, ſintemahlen gedachte Koͤnigl.
Majeſt. Dero Reiſe den 28. May ſt. v. als Dero
Geburts-Tag, nach Deroſelben Erblanden in Teutſch-
land antreten wollen. Wegen der Belehnung des
Fuͤrſtentuhms Strelitz iſt eine Kayſerl. Reſolution
heraus gekommen, kraft welcher Se. Kayſerl. Ma-
jeſt. dem Hertzog von Mecklenburg noch eine Friſt
von 4. Monaten zuſtehen, um ſich binnen ſolcher
Zeit deroſelben zu unterwerfen, widrigenfals aber nach
deren Verlauf den Lauf des Rechtens zu erwarten.
Welche Reſolution durch den Kayſerlichen Reſiden-
ten in Pohlen an den Hertzog inſinuiret werden ſol.
Se. Kaͤyſerl. Majeſt. haben den Papſt, in Anſehung
[Spaltenumbruch] der guten Freundſchafft, ſo ſelbiger bey verſchiedenen
Gelegenheiten gegen Se. Kaͤyſerl. Majeſt. bezeiget
hat, durch Dero am Paͤpſtl. Hofe befindlichen Am-
baſſadeur, den Cardinal von Cinfuegos, verſichern
laſſen, wie ſie diejenigen Decrete, welche der Papſt
wegen Abſchaffung der unter den Secular- und Re-
gular-Geiſtlichen eingeſchlichenen Misbraͤuche erge-
hen laſſen, nach Moͤglichkeit beobachten laſſen wol-
ten. Man iſt noch immer begierig, zu erfahren,
was die Thorniſche Affaire fuͤr einen Ausgang haben
werde; Se. Kaͤyſerl. Majeſt. haben indeſſen, wie
man ſagt, Dero an dem Frantzoͤſiſchen Hofe befind-
lichen Miniſtre, dem Herrn Fonſcca, Ordre gegeben,
Se. Koͤnigl. Majeſt. in Franckreich, als hohen Garant
des Oliviſchen Friedens-Tractats, in Dero Nahmen
zu bitten, daß Sie dieſe Affaire in der Guͤte derge-
ſtalt mit beylegen helffen moͤchten, daß weder Se.
Koͤnigl. Majeſt. in Pohlen, noch die Republic, noch
die Proteſtantiſchen Puiſſancen, einiges Nachtheil da-
von haͤtten, welches aber wegen der Schwierigkeiten,
die ſich dabey eraͤugen wuͤrden, einige noch in Zweifel
ziehen.


Die 5. Roͤmiſch-geſinnete Cantons, ingleichen das
Roͤmiſche Theil von Glarus und Appenzell, ſind zu
Lucern verſamlet, uͤber gegenwaͤrtigen Zuſtand der
Zeit zu rahtſchlagen. Unſer Canton hat einen Brieff
von dem von Bern empfangen, wegen des Vorge-
fallenen bey der gehaltenen Conferentz zu Aran, zwi-
ſchen den Cantons Zuͤrich und Bern, woruͤber der
kleine und groſſe Raht allhier verſammlet geweſen.
Von Chur hat man, daß die Gemeine noch keine
Antwort an den Kaͤyſerl. Miniſter wegen ſeines ge-
druckten Memorials gegeben habe.


Geſtern Mittags nach 12. Uhr langten Jhro
Chur-Fuͤrſtl. Durchl. von Coͤlln, nebſt Dero Herrn
Bruders Johann Theodors, Biſchofs von Regen-
ſpurg Hoch-Fuͤrſtl. Durchl. von der Chur-Fuͤrſtl.
Bayriſchen Reſidentz-Stadt Muͤnchen, unter Loͤſung
der Stuͤcken und im Parade ſtehender Stadt-Guarde,
auf der Poſt alhier an, und nahm in dem Gaſt-Hauß
zu den drey Mohren zwar die Einkehr, allwo dann
Se. Chur- und Hoch-Fuͤrſtl. Durchl. Durchl. ſo gleich
von E. Hoch-Edlen Magiſtrats Herren Deputirten
complimentirt wurden; Es kamen aber bald hierauf
Se. Hoch-Fuͤrſtl. Durchl. der allhieſige Biſchof mit
vielen Cavalliers und einem ſehr propern Aufzug
an ermeldtes Gaſt-Hauß gefahren, und bewilkom-
meten nicht allein beyde hohe Chur- und Fuͤrſtl. Per-

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[[2]/0002] beyzuſtehen parat iſt. Hingegen ſoll der junge So- phi bey dem Chineſiſchen Kaͤyſer und dem groſſen Negus, ſo unter dem Nahmen des Prieſters Johan- nis bekandt iſt, es dahin gebracht haben, daß ſie ihn mit mehr als 100000. Pferden, 6000. Camelen, ei- ner ſtarcken Artillerie, und andern Nohtwendigkeiten zu ſecundiren verſprochen haben, duͤrfte alſo dieſes Jahr ein ſehr groſſer Krieg in hieſigen Gegenden erfolgen. Wien, den 21. April. Geſtern wurde der am 26ten abgewichenen Mo- nats Martii, als am Montag in der Char-Wochen gefallene, aber deswegen biß heute verſchobene hohe Geburts-Tag der Durchl. Ertz-Hertzogin Mariaͤ Magdalena, mit ſchoͤnſter Galla begangen; auch ha- ben Jhre Durchl. dieſer Urſachen halber die gewoͤhn- liche Gluͤcks-Wuͤnſchungen empfangen; und ſpeiſeten Abends geſamte Allerhoͤchſte Herrſchaften bey Jhro Majeſt. der regierenden Kayſerin. Selbigen Tag wurden die Tapezereyen, der benoͤhtigte Wein, und andere Nohtwendigkeiten von hier nach dem Kayſerl. Schloß Laxemburg abgefuͤhret, weilen die Luſt-Reiſe des Kayſerl. Hofs dahin auf den 15. dieſes Mo- nats feſtgeſtellet iſt. Von des Marquis de Prie Anherokunft wird ſehr different geſprochen, und ſoll die Kayſerl. Ordre ſolche ſo lange trainiret haben. Dieſer Tagen war des Engellaͤndiſchen Geſandtens ſein nach Engelland geſchickter Secretair von Lon- den wieder dahier retourniret, und hat ſeines hohen Principals Reſolution uͤber nachfolgende 3. Puncta, nemlich 1. wegen der Jnveſtitur von Bremen und Verden, 2. wegen der Religions-Affaire in Teutſch- land, und 3. wegen der Pohlniſchen Affaire, uͤber- bracht; worauf aber Jh. Kayſerl. Majeſt. die Ant- wort erſt nach Jh. Majeſt. des Koͤnigs von Engel- land Ankunft in Teutſchland durch Dero in Berlin anweſenden Geſandten Grafen von Rabutin hinter- bringen laſſen wollen, ſintemahlen gedachte Koͤnigl. Majeſt. Dero Reiſe den 28. May ſt. v. als Dero Geburts-Tag, nach Deroſelben Erblanden in Teutſch- land antreten wollen. Wegen der Belehnung des Fuͤrſtentuhms Strelitz iſt eine Kayſerl. Reſolution heraus gekommen, kraft welcher Se. Kayſerl. Ma- jeſt. dem Hertzog von Mecklenburg noch eine Friſt von 4. Monaten zuſtehen, um ſich binnen ſolcher Zeit deroſelben zu unterwerfen, widrigenfals aber nach deren Verlauf den Lauf des Rechtens zu erwarten. Welche Reſolution durch den Kayſerlichen Reſiden- ten in Pohlen an den Hertzog inſinuiret werden ſol. Se. Kaͤyſerl. Majeſt. haben den Papſt, in Anſehung der guten Freundſchafft, ſo ſelbiger bey verſchiedenen Gelegenheiten gegen Se. Kaͤyſerl. Majeſt. bezeiget hat, durch Dero am Paͤpſtl. Hofe befindlichen Am- baſſadeur, den Cardinal von Cinfuegos, verſichern laſſen, wie ſie diejenigen Decrete, welche der Papſt wegen Abſchaffung der unter den Secular- und Re- gular-Geiſtlichen eingeſchlichenen Misbraͤuche erge- hen laſſen, nach Moͤglichkeit beobachten laſſen wol- ten. Man iſt noch immer begierig, zu erfahren, was die Thorniſche Affaire fuͤr einen Ausgang haben werde; Se. Kaͤyſerl. Majeſt. haben indeſſen, wie man ſagt, Dero an dem Frantzoͤſiſchen Hofe befind- lichen Miniſtre, dem Herrn Fonſcca, Ordre gegeben, Se. Koͤnigl. Majeſt. in Franckreich, als hohen Garant des Oliviſchen Friedens-Tractats, in Dero Nahmen zu bitten, daß Sie dieſe Affaire in der Guͤte derge- ſtalt mit beylegen helffen moͤchten, daß weder Se. Koͤnigl. Majeſt. in Pohlen, noch die Republic, noch die Proteſtantiſchen Puiſſancen, einiges Nachtheil da- von haͤtten, welches aber wegen der Schwierigkeiten, die ſich dabey eraͤugen wuͤrden, einige noch in Zweifel ziehen. Schaffhauſen, den 19. April. Die 5. Roͤmiſch-geſinnete Cantons, ingleichen das Roͤmiſche Theil von Glarus und Appenzell, ſind zu Lucern verſamlet, uͤber gegenwaͤrtigen Zuſtand der Zeit zu rahtſchlagen. Unſer Canton hat einen Brieff von dem von Bern empfangen, wegen des Vorge- fallenen bey der gehaltenen Conferentz zu Aran, zwi- ſchen den Cantons Zuͤrich und Bern, woruͤber der kleine und groſſe Raht allhier verſammlet geweſen. Von Chur hat man, daß die Gemeine noch keine Antwort an den Kaͤyſerl. Miniſter wegen ſeines ge- druckten Memorials gegeben habe. Augſpurg, den 18. April. Geſtern Mittags nach 12. Uhr langten Jhro Chur-Fuͤrſtl. Durchl. von Coͤlln, nebſt Dero Herrn Bruders Johann Theodors, Biſchofs von Regen- ſpurg Hoch-Fuͤrſtl. Durchl. von der Chur-Fuͤrſtl. Bayriſchen Reſidentz-Stadt Muͤnchen, unter Loͤſung der Stuͤcken und im Parade ſtehender Stadt-Guarde, auf der Poſt alhier an, und nahm in dem Gaſt-Hauß zu den drey Mohren zwar die Einkehr, allwo dann Se. Chur- und Hoch-Fuͤrſtl. Durchl. Durchl. ſo gleich von E. Hoch-Edlen Magiſtrats Herren Deputirten complimentirt wurden; Es kamen aber bald hierauf Se. Hoch-Fuͤrſtl. Durchl. der allhieſige Biſchof mit vielen Cavalliers und einem ſehr propern Aufzug an ermeldtes Gaſt-Hauß gefahren, und bewilkom- meten nicht allein beyde hohe Chur- und Fuͤrſtl. Per-

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Zitationshilfe: Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 69, Hamburg, 1. Mai 1725, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_690105_1725/2>, abgerufen am 23.11.2024.