Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 64, Hamburg, 21. April 1725.[Spaltenumbruch]
bedacht sey, im Fall man gemüßiget werde die Waf- Wien, den 11. April. Am Sonntage hat unser Allergnädigster Mo- Neapolis, den 27. Mart. Am Dienstage ist der Printz von Lichtenstein, Venedig, den 7. April. Am Oster-Feste wohnte Se. Durchl. nebst der Rom, vom 31. Mart. Am Mittwochen reichte der Papst in der Capelle sei- [Spaltenumbruch]
bedacht ſey, im Fall man gemuͤßiget werde die Waf- Wien, den 11. April. Am Sonntage hat unſer Allergnaͤdigſter Mo- Neapolis, den 27. Mart. Am Dienſtage iſt der Printz von Lichtenſtein, Venedig, den 7. April. Am Oſter-Feſte wohnte Se. Durchl. nebſt der Rom, vom 31. Mart. Am Mittwochen reichte der Papſt in der Capelle ſei- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0002" n="[2]"/><cb/> bedacht ſey, im Fall man gemuͤßiget werde die Waf-<lb/> fen zu ergreiffen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c">Wien, den 11. April.</hi> </dateline><lb/> <p>Am Sonntage hat unſer Allergnaͤdigſter Mo-<lb/> narch, da nunmehro Dero habender Cathar (GOtt<lb/> ſey Danck) ziemlich nachgelaſſen, zum erſtenmahl<lb/> wiederum in der groſſen Hoff-Capelle nicht allein<lb/> Vormittag dem oͤffentlichen GOttes-Dienſt, ſon-<lb/> dern auch Nachmittag der groſſen Toſon-Veſper, mit<lb/> Beywohnung des Paͤpſtlichen Herrn Nuntii Monſ.<lb/> Grimaldi, und Venetianiſchen Bohtſchaffters Hn.<lb/> Franceſco Donado, und deren hohen Herren Rit-<lb/> tern des goldenen Vlieſes, beygewohnet. Dito ward<lb/> der Rußiſche bey dem allhieſigen Kaͤyſerl. Hofe ſich<lb/> befindender Cammer-Herr Lanczynski, zu Jhrer<lb/> Roͤmiſch-Kaͤyſerl. und Koͤniglich-Catholiſchen Majeſt.<lb/> Audientz vorgelaſſen, in welcher er Allerhoͤchſt De-<lb/> roſelben den Todes-Fall der juͤngſten Rußiſchen<lb/> Printzeßin Natalia Petrowna in tieffeſter Trauer<lb/> notificiret hat. Mittelſt einer Staffetta wird berich-<lb/> tet, daß der Koͤnig von Franckreich, ohne den juͤngſt<lb/> nach Madrit ſpedirten Courier zuruͤck erwartend,<lb/> ſeine vormahlige Braut remittiret habe, welches<lb/> itzo viel curioͤſe Koͤpffe verurſachet, wohin, und an<lb/> was vor einen Hoff ſich das Frantzoͤſiſche Miniſte-<lb/> rium wieder wenden werde. Der Hertzog von Bour-<lb/> bon ſoll das eintzige Jnſtrument dieſer Veraͤnderung<lb/> ſeyn, welches doch der verſtorbene Hertzog von Or-<lb/> leans mit ſo groſſer Muͤhe errichtet gehabt, wodurch<lb/> die Alliantz mit Franckreich und Spanien auf ein-<lb/> mahl uͤbern Hauffen geworffen wird. Aus Tho-<lb/> ren lauffen die Nachrichten ſehr different, und ver-<lb/> ſichert man, daß die Republiq Pohlen ſich noch zur<lb/> Zeit zu nichts verſtehen wolle.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c">Neapolis, den 27. 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Selbigen Nachmittag wohnete der<lb/> Papſt der Metten nicht bey, ſondern begab ſich nach<lb/> St. Johann, und brachte daſelbſt in einem zu ſol-<lb/> chem Ende bereiteten Zimmer die Zeit bis gegen<lb/> Mitternacht im Gebet zu, ohne etwas anders als<lb/> 2 Schnitte Brodt und ein wenig Waſſers zu ge-<lb/> nieſſen, wiewol er ſeit vorigen Tag nach geendigter<lb/> Morgen-Function nicht geſpeiſet hatte. Nachdem<lb/> er ein wenig ausgeruhet, ließ er ſich heute Morgen<lb/> um 3 Uhr wieder ankleiden, und verblieb nachmals<lb/> bis um 7 Uhr im Gebet, ging folgends zur Capelle in<lb/> der St. Johannis-Kirche, die gewoͤhnliche Functiones<lb/> zu verrichten. Die Groß-Printzeßin von Toſcanien,<lb/> welche allen von dem Papſt ſelbſt in dieſer Woche<lb/> verrichten Functionen mit beygewohnet, hat zweymal<lb/> in dem Pilgrims-Hoſpital der Trinitaͤt das Fußwa-<lb/> ſchen verrichtet, denen Pilgrimmen zu Tiſche gedie-<lb/> net, und der ihr am nechſten geweſenen ein Stuͤck<lb/> Gold verehret. Sie hat auch den Ort in dem Clo-<lb/> ſter von Regina Celi beſichtiget, an welchem die<lb/> vormahlige Koͤnigin Chriſtina von Schweden ihre<lb/> geiſtliche Ubungen verrichtet, mit der Jntention,<lb/> eben dergleichen daſelbſt zu thun. Man bemuͤhet<lb/> ſich zwar an dem Paͤpſtl. Hofe, daß Se. Heiligk.<lb/> die Canoniſation derjenigen drey Perſohnen, welche<lb/> zu Heiligen erklaͤhret worden, nemlich des ſeel. Sta-<lb/> nislai Coſta, des ſeel. Pellegrini Laciozi, und des<lb/> ſeel. Johannis vom Creutz vornehmen moͤchten; al-<lb/> lein Se. Heiligkeit ſind hiermit noch nicht vergnuͤgt,<lb/> ſondern wollen auch noch den ſeel. Ludewig Gonza-<lb/> ga hinzu fuͤgen, deſſen Proceß jedoch ſeine voͤllige<lb/> Richtigkeit noch nicht erreichet, zumahlen ſich auch<lb/> ſeinetwegen zwiſchen dem Card. Fabroni und den PP.<lb/> Jeſuiten einige Diſpute hervor gethan hat. 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bedacht ſey, im Fall man gemuͤßiget werde die Waf-
fen zu ergreiffen.
Wien, den 11. April.
Am Sonntage hat unſer Allergnaͤdigſter Mo-
narch, da nunmehro Dero habender Cathar (GOtt
ſey Danck) ziemlich nachgelaſſen, zum erſtenmahl
wiederum in der groſſen Hoff-Capelle nicht allein
Vormittag dem oͤffentlichen GOttes-Dienſt, ſon-
dern auch Nachmittag der groſſen Toſon-Veſper, mit
Beywohnung des Paͤpſtlichen Herrn Nuntii Monſ.
Grimaldi, und Venetianiſchen Bohtſchaffters Hn.
Franceſco Donado, und deren hohen Herren Rit-
tern des goldenen Vlieſes, beygewohnet. Dito ward
der Rußiſche bey dem allhieſigen Kaͤyſerl. Hofe ſich
befindender Cammer-Herr Lanczynski, zu Jhrer
Roͤmiſch-Kaͤyſerl. und Koͤniglich-Catholiſchen Majeſt.
Audientz vorgelaſſen, in welcher er Allerhoͤchſt De-
roſelben den Todes-Fall der juͤngſten Rußiſchen
Printzeßin Natalia Petrowna in tieffeſter Trauer
notificiret hat. Mittelſt einer Staffetta wird berich-
tet, daß der Koͤnig von Franckreich, ohne den juͤngſt
nach Madrit ſpedirten Courier zuruͤck erwartend,
ſeine vormahlige Braut remittiret habe, welches
itzo viel curioͤſe Koͤpffe verurſachet, wohin, und an
was vor einen Hoff ſich das Frantzoͤſiſche Miniſte-
rium wieder wenden werde. Der Hertzog von Bour-
bon ſoll das eintzige Jnſtrument dieſer Veraͤnderung
ſeyn, welches doch der verſtorbene Hertzog von Or-
leans mit ſo groſſer Muͤhe errichtet gehabt, wodurch
die Alliantz mit Franckreich und Spanien auf ein-
mahl uͤbern Hauffen geworffen wird. Aus Tho-
ren lauffen die Nachrichten ſehr different, und ver-
ſichert man, daß die Republiq Pohlen ſich noch zur
Zeit zu nichts verſtehen wolle.
Neapolis, den 27. Mart.
Am Dienſtage iſt der Printz von Lichtenſtein,
nebſt ſeiner Gemahlin, von hier nach Rom abgereiſet.
Venedig, den 7. April.
Am Oſter-Feſte wohnte Se. Durchl. nebſt der
Durchl. Signorie und dem Paͤpſtlichen Nuntio in der
Hertzoglichen St. Marcus-Kirche, allwo der reiche
Schatz S. Marci exponiret war, des Morgens der
ſolennen Meſſe, und des Nachmittags der Predigt
des Paters Rota S. J. mit bey, und beſuchte fol-
gends die Kirche St. Zachariaͤ, wie alle Jahr ge-
woͤhnlich, um den Ablaß zu erlangen. Der am
Kaͤyſerl. Hofe geweſene Tripoliniſche Envoye extra-
ordinair, Mehemet Effendi, iſt am Dienſtag Abend
von Wien allhier wieder angelanget, und hat am
Mittwochen Morgen dem hieſigen Ambaſſadeur Sr.
Kaͤyſerl. Majeſt. Grafen Colloredo, eine Viſite ge-
geben, auch am Donnerſtag von Sr. Excell. die
Gegen-Viſite empfangen.
Rom, vom 31. Mart.
Am Mittwochen reichte der Papſt in der Capelle ſei-
nen hohen, der Herr Lercari aber denen niedern Be-
dienten, die Communion. Geſtern, als am Char-
Freytag, wolten Jh. Heil. die Meſſe ſelbſt celebri-
ren, und zwar im ſchwartzen Kirchen-Ornat, daher
die Cardinaͤle und Biſchoͤfe ſich auch reſpective mit
ſchwartzen Chor-Roͤcken und Meß-Gewandten ver-
ſehen muſten, welches ſchwer fiele, weil, ſo lange
man gedencken kan, an ſolchem Tage kein Papſt
Meſſe geleſen, wiewol ſolches vor Alters gebraͤuch-
lich geweſen. Selbigen Nachmittag wohnete der
Papſt der Metten nicht bey, ſondern begab ſich nach
St. Johann, und brachte daſelbſt in einem zu ſol-
chem Ende bereiteten Zimmer die Zeit bis gegen
Mitternacht im Gebet zu, ohne etwas anders als
2 Schnitte Brodt und ein wenig Waſſers zu ge-
nieſſen, wiewol er ſeit vorigen Tag nach geendigter
Morgen-Function nicht geſpeiſet hatte. Nachdem
er ein wenig ausgeruhet, ließ er ſich heute Morgen
um 3 Uhr wieder ankleiden, und verblieb nachmals
bis um 7 Uhr im Gebet, ging folgends zur Capelle in
der St. Johannis-Kirche, die gewoͤhnliche Functiones
zu verrichten. Die Groß-Printzeßin von Toſcanien,
welche allen von dem Papſt ſelbſt in dieſer Woche
verrichten Functionen mit beygewohnet, hat zweymal
in dem Pilgrims-Hoſpital der Trinitaͤt das Fußwa-
ſchen verrichtet, denen Pilgrimmen zu Tiſche gedie-
net, und der ihr am nechſten geweſenen ein Stuͤck
Gold verehret. Sie hat auch den Ort in dem Clo-
ſter von Regina Celi beſichtiget, an welchem die
vormahlige Koͤnigin Chriſtina von Schweden ihre
geiſtliche Ubungen verrichtet, mit der Jntention,
eben dergleichen daſelbſt zu thun. Man bemuͤhet
ſich zwar an dem Paͤpſtl. Hofe, daß Se. Heiligk.
die Canoniſation derjenigen drey Perſohnen, welche
zu Heiligen erklaͤhret worden, nemlich des ſeel. Sta-
nislai Coſta, des ſeel. Pellegrini Laciozi, und des
ſeel. Johannis vom Creutz vornehmen moͤchten; al-
lein Se. Heiligkeit ſind hiermit noch nicht vergnuͤgt,
ſondern wollen auch noch den ſeel. Ludewig Gonza-
ga hinzu fuͤgen, deſſen Proceß jedoch ſeine voͤllige
Richtigkeit noch nicht erreichet, zumahlen ſich auch
ſeinetwegen zwiſchen dem Card. Fabroni und den PP.
Jeſuiten einige Diſpute hervor gethan hat. Se.
Eminentz Alberoni bezeugen ſich hoͤchſtens vergnuͤ-
get, daß Deroſelben die Einkuͤnffte von Dero Ertz-
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