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Der Hollsteinische unpartheyische Correspondente. Nr. 36, Hamburg, 22. Oktober 1712.

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[Spaltenumbruch] ren/ 6 Sergianten/ mit ohngefehr 180 Mann ausge-
sandt/ welche einige Umwege in dem Lager genom-
men/ und sich den folgenden Abend in 3 Häuser zu
verstecken gewust/ welche zwischen 4 Fall-Brücken
vom Fort de Knocque stehen/ allwo sie auf den Don-
nerstag früh geblieben und nach Eröffnung der Tho-
re sich mit Hülffe einiger Gidsen von den 2. nächst ge-
legenen Brücken Meister gemachet/ und die Schild-
Wachten überrumpelt. Unterdessen war unser Volck
in 4 Pelottons vertheilet/ das erste commandiret
durch den Capitain-Lieutenant de Rue/ welcher in
der Geschwindigkeit ansetzte/ und sich eines Thores
versicherte/ als welches 2. andere Pelottons von den
2 übrigen Pforten auch thaten; Das vierte Pelot-
ton bliebe auf dem Platze der Casernen/ um sich von
der Besatzung Meister zu machen. Dieses gieng alles
nach Wunsch von statten/ daß man mit Verlust 2
Todten und 1 Bleßirten dieses importante Fort er-
oberte/ und den Frantzösischen Gouverneur/ der ein
Brigadier war/ und der auf dieses Gerücht sich aus
dem Bette gehoben/ und aus dem Fenster gegucket/
und um Quartier gebeten/ nebst der Guarnison ge-
fangen nahm. Wie nun der Brigadier Caris von
diesem glücklichen Ausschlage Kundschafft bekom-
men/ so hat derselbe den Capitain und Jngenieur
Bernoville nebst 2. Officieren und 50 Mann dahin
gesandt/ um mit denen daselbst bereits sich befindli-
chen Trouppen das Fort zu besetzen und zu mainte-
niren/ als worzu Gelegenheit genug war/ weil sol-
ches nicht allein mit steinernen Mauren umgeben/
sondern auch rund um mit Wasser umflossen werden
kan/ also daß es die Feinde nicht leichtlich werden
wieder kriegen können. Die Herren Deputirte Jhr.
Hochmög und des Rahts vom Staat haben den
General Albemarle/ wegen seiner bey der Action
von Denain geführten Condnite/ examiniret/ wel-
ches auf Begehren der Provintzen von Seeland/
Utrecht/ Friesland und Gröningen geschehen; Da
dann die Deputirte bey der Armee zugleich sich auch
erklären müssen/ wie diese Affaire eigentlich paßi-
ret/ und nachdem also solche fleißig untersuchet wor-
den/ hat sich befunden/ daß gedachter General/ und
alle andere Officiers/ nicht das Geringste verabsäu-
met/ und daß sie die flüchtigen Soldaten/ so sich gleich
Anfangs retiriret/ auf keine Art und Weise wieder
hätten zum Stande bringen können/ also wäre dar-
aus die Consternation bey dem gesammten Corpo
sehr vergrössert/ und folglich die Action so schlecht
vor die Alliirten ausgefallen.

Von den Friedens- Tractaten in Engel-
land/ und dergleichen.

Der Lord Lexington
[Spaltenumbruch] wird auff Unkosten des Königes in Spanien sich auf-
halten/ um bey der Renunciation auf Franckreich/
welche der König vor sich und seine Descendenten
den 6. mit Consens aller Staaten des Reichs thun/
und sammt ihnen solenniter beschweren sollen/ gegen-
wärtig zu seyn/ und davon eine Acte in gehöriger
Form hieher und nach Franckreich zur Approbation
und Registration des Königes und aller Parlamen-
ten in Franckreich zu befördern/ um also die Alliir-
ten zu einem allgemeinen Frieden desto eher zu be-
wegen. Jnzwischen wird das Commercium mehr
und mehr hergestellet/ und die Correspondentz zu fa-
cilitiren/ zwischen Douvres und Calais/ wie zu
Friedens-Zeiten/ ein Packet-Boht von künfftigen
Montag an gehen/ doch ohne Paß von der Königin
niemand in oder aus Engeland gelassen werden. Ge-
stern arrivierte ein Expresser von Ormond und noch
einer von Utrecht in wichtigen Affairen/ und/ wie
man meinet/ wegen eines neuen Projects zum Frie-
den; der Hertzog von Argyte verreisete gestern nach
Douvres/ um über Franckreich nach Marsilien zu ge-
hen/ und von seinem Gouvernement zu Porto Ma-
hon und Gibraltar Posseßion zu nehmen/ auch zur
Retirade unserer Trouppen in Catalonien/ nöthige
Ordres zu stellen/ worauf er gegen Vor-Jahr wie-
der zurlick kommen möchte. Jndessen hat man in un-
sern Gazetten bekant gemacht/ daß den 18. dieses
die Proviantirung vor 4000 Mann auf Minorca
und 2000 zu Gibraltar (deren jeder die Woche über
7 Pfund Brodt oder so viel Pint Weitzen/ drittehalb
Pf. Ochsen- und 1 Pfund Schweine-Fleisch/ 4. Pint
Erbsen/ und 3. Pint Haber-Mehl/ 6. Oncen Butter
und 8 Oncen Käs zu geniessen habe) auf 6. Monat
eingerichtet werden solle/ wie auch daß eine Gene-
ral-Auswechselung allen zu Lande Gefangenen mit
den 2. Cronen verglichen sey.

Von Utrecht
vernimt man/ daß der Graf von Strafford/ nach
dasiger Alliirten Ministern gehaltenen Samstags-
Conference/ bey den Frantzösischen gewesen und Ab-
schied genommen/ um nach dem Haag und wol gar/
auf Erforderung/ nach London zu gehen

Graf Strafford kam
gestern Abend von Utrecht/ und war so fort beym
Rath Pensionarius; heute Vormittag aber bey
Graf Zinzendorf/ und darauf mit den Herren von
der Regierung in Gespräch. Die anwesende Mini-
sters waren heut Mittag im Congres/ und beginnet
man von der Apparentz zum Frieden schon mehr zu
sprechen. P. S. Graf Strafford soll bereits nach
Engelland überzufahren/ abgegangen seyn.

Gestrige Briefe

von

[Spaltenumbruch] ren/ 6 Sergianten/ mit ohngefehr 180 Mann ausge-
ſandt/ welche einige Umwege in dem Lager genom-
men/ und ſich den folgenden Abend in 3 Haͤuſer zu
verſtecken gewuſt/ welche zwiſchen 4 Fall-Bruͤcken
vom Fort de Knocque ſtehen/ allwo ſie auf den Don-
nerstag fruͤh geblieben und nach Eroͤffnung der Tho-
re ſich mit Huͤlffe einiger Gidſen von den 2. naͤchſt ge-
legenen Bruͤcken Meiſter gemachet/ und die Schild-
Wachten uͤberrumpelt. Unterdeſſen war unſer Volck
in 4 Pelottons vertheilet/ das erſte commandiret
durch den Capitain-Lieutenant de Rue/ welcher in
der Geſchwindigkeit anſetzte/ und ſich eines Thores
verſicherte/ als welches 2. andere Pelottons von den
2 uͤbrigen Pforten auch thaten; Das vierte Pelot-
ton bliebe auf dem Platze der Caſernen/ um ſich von
der Beſatzung Meiſter zu machen. Dieſes gieng alles
nach Wunſch von ſtatten/ daß man mit Verluſt 2
Todten und 1 Bleßirten dieſes importante Fort er-
oberte/ und den Frantzoͤſiſchen Gouverneur/ der ein
Brigadier war/ und der auf dieſes Geruͤcht ſich aus
dem Bette gehoben/ und aus dem Fenſter gegucket/
und um Quartier gebeten/ nebſt der Guarniſon ge-
fangen nahm. Wie nun der Brigadier Caris von
dieſem gluͤcklichen Ausſchlage Kundſchafft bekom-
men/ ſo hat derſelbe den Capitain und Jngenieur
Bernoville nebſt 2. Officieren und 50 Mann dahin
geſandt/ um mit denen daſelbſt bereits ſich befindli-
chen Trouppen das Fort zu beſetzen und zu mainte-
niren/ als worzu Gelegenheit genug war/ weil ſol-
ches nicht allein mit ſteinernen Mauren umgeben/
ſondern auch rund um mit Waſſer umfloſſen werden
kan/ alſo daß es die Feinde nicht leichtlich werden
wieder kriegen koͤnnen. Die Herren Deputirte Jhr.
Hochmoͤg und des Rahts vom Staat haben den
General Albemarle/ wegen ſeiner bey der Action
von Denain gefuͤhrten Condnite/ examiniret/ wel-
ches auf Begehren der Provintzen von Seeland/
Utrecht/ Friesland und Groͤningen geſchehen; Da
dann die Deputirte bey der Armee zugleich ſich auch
erklaͤren muͤſſen/ wie dieſe Affaire eigentlich paßi-
ret/ und nachdem alſo ſolche fleißig unterſuchet wor-
den/ hat ſich befunden/ daß gedachter General/ und
alle andere Officiers/ nicht das Geringſte verabſaͤu-
met/ und daß ſie die fluͤchtigen Soldaten/ ſo ſich gleich
Anfangs retiriret/ auf keine Art und Weiſe wieder
haͤtten zum Stande bringen koͤnnen/ alſo waͤre dar-
aus die Conſternation bey dem geſammten Corpo
ſehr vergroͤſſert/ und folglich die Action ſo ſchlecht
vor die Alliirten ausgefallen.

Von den Friedens- Tractaten in Engel-
land/ und dergleichen.

Der Lord Lexington
[Spaltenumbruch] wird auff Unkoſten des Koͤniges in Spanien ſich auf-
halten/ um bey der Renunciation auf Franckreich/
welche der Koͤnig vor ſich und ſeine Deſcendenten
den 6. mit Conſens aller Staaten des Reichs thun/
und ſammt ihnen ſolenniter beſchweren ſollen/ gegen-
waͤrtig zu ſeyn/ und davon eine Acte in gehoͤriger
Form hieher und nach Franckreich zur Approbation
und Regiſtration des Koͤniges und aller Parlamen-
ten in Franckreich zu befoͤrdern/ um alſo die Alliir-
ten zu einem allgemeinen Frieden deſto eher zu be-
wegen. Jnzwiſchen wird das Commercium mehr
und mehr hergeſtellet/ und die Correſpondentz zu fa-
cilitiren/ zwiſchen Douvres und Calais/ wie zu
Friedens-Zeiten/ ein Packet-Boht von kuͤnfftigen
Montag an gehen/ doch ohne Paß von der Koͤnigin
niemand in oder aus Engeland gelaſſen werden. Ge-
ſtern arrivierte ein Expreſſer von Ormond und noch
einer von Utrecht in wichtigen Affairen/ und/ wie
man meinet/ wegen eines neuen Projects zum Frie-
den; der Hertzog von Argyte verreiſete geſtern nach
Douvres/ um uͤber Franckreich nach Marſilien zu ge-
hen/ und von ſeinem Gouvernement zu Porto Ma-
hon und Gibraltar Poſſeßion zu nehmen/ auch zur
Retirade unſerer Trouppen in Catalonien/ noͤthige
Ordres zu ſtellen/ worauf er gegen Vor-Jahr wie-
der zurlick kommen moͤchte. Jndeſſen hat man in un-
ſern Gazetten bekant gemacht/ daß den 18. dieſes
die Proviantirung vor 4000 Mann auf Minorca
und 2000 zu Gibraltar (deren jeder die Woche uͤber
7 Pfund Brodt oder ſo viel Pint Weitzen/ drittehalb
Pf. Ochſen- und 1 Pfund Schweine-Fleiſch/ 4. Pint
Erbſen/ und 3. Pint Haber-Mehl/ 6. Oncen Butter
und 8 Oncen Kaͤs zu genieſſen habe) auf 6. Monat
eingerichtet werden ſolle/ wie auch daß eine Gene-
ral-Auswechſelung allen zu Lande Gefangenen mit
den 2. Cronen verglichen ſey.

Von Utrecht
vernimt man/ daß der Graf von Strafford/ nach
daſiger Alliirten Miniſtern gehaltenen Samſtags-
Conference/ bey den Frantzoͤſiſchen geweſen und Ab-
ſchied genommen/ um nach dem Haag und wol gar/
auf Erforderung/ nach London zu gehen

Graf Strafford kam
geſtern Abend von Utrecht/ und war ſo fort beym
Rath Penſionarius; heute Vormittag aber bey
Graf Zinzendorf/ und darauf mit den Herren von
der Regierung in Geſpraͤch. Die anweſende Mini-
ſters waren heut Mittag im Congres/ und beginnet
man von der Apparentz zum Frieden ſchon mehr zu
ſprechen. P. S. Graf Strafford ſoll bereits nach
Engelland uͤberzufahren/ abgegangen ſeyn.

Geſtrige Briefe

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[[3]/0003] ren/ 6 Sergianten/ mit ohngefehr 180 Mann ausge- ſandt/ welche einige Umwege in dem Lager genom- men/ und ſich den folgenden Abend in 3 Haͤuſer zu verſtecken gewuſt/ welche zwiſchen 4 Fall-Bruͤcken vom Fort de Knocque ſtehen/ allwo ſie auf den Don- nerstag fruͤh geblieben und nach Eroͤffnung der Tho- re ſich mit Huͤlffe einiger Gidſen von den 2. naͤchſt ge- legenen Bruͤcken Meiſter gemachet/ und die Schild- Wachten uͤberrumpelt. Unterdeſſen war unſer Volck in 4 Pelottons vertheilet/ das erſte commandiret durch den Capitain-Lieutenant de Rue/ welcher in der Geſchwindigkeit anſetzte/ und ſich eines Thores verſicherte/ als welches 2. andere Pelottons von den 2 uͤbrigen Pforten auch thaten; Das vierte Pelot- ton bliebe auf dem Platze der Caſernen/ um ſich von der Beſatzung Meiſter zu machen. Dieſes gieng alles nach Wunſch von ſtatten/ daß man mit Verluſt 2 Todten und 1 Bleßirten dieſes importante Fort er- oberte/ und den Frantzoͤſiſchen Gouverneur/ der ein Brigadier war/ und der auf dieſes Geruͤcht ſich aus dem Bette gehoben/ und aus dem Fenſter gegucket/ und um Quartier gebeten/ nebſt der Guarniſon ge- fangen nahm. Wie nun der Brigadier Caris von dieſem gluͤcklichen Ausſchlage Kundſchafft bekom- men/ ſo hat derſelbe den Capitain und Jngenieur Bernoville nebſt 2. Officieren und 50 Mann dahin geſandt/ um mit denen daſelbſt bereits ſich befindli- chen Trouppen das Fort zu beſetzen und zu mainte- niren/ als worzu Gelegenheit genug war/ weil ſol- ches nicht allein mit ſteinernen Mauren umgeben/ ſondern auch rund um mit Waſſer umfloſſen werden kan/ alſo daß es die Feinde nicht leichtlich werden wieder kriegen koͤnnen. Die Herren Deputirte Jhr. Hochmoͤg und des Rahts vom Staat haben den General Albemarle/ wegen ſeiner bey der Action von Denain gefuͤhrten Condnite/ examiniret/ wel- ches auf Begehren der Provintzen von Seeland/ Utrecht/ Friesland und Groͤningen geſchehen; Da dann die Deputirte bey der Armee zugleich ſich auch erklaͤren muͤſſen/ wie dieſe Affaire eigentlich paßi- ret/ und nachdem alſo ſolche fleißig unterſuchet wor- den/ hat ſich befunden/ daß gedachter General/ und alle andere Officiers/ nicht das Geringſte verabſaͤu- met/ und daß ſie die fluͤchtigen Soldaten/ ſo ſich gleich Anfangs retiriret/ auf keine Art und Weiſe wieder haͤtten zum Stande bringen koͤnnen/ alſo waͤre dar- aus die Conſternation bey dem geſammten Corpo ſehr vergroͤſſert/ und folglich die Action ſo ſchlecht vor die Alliirten ausgefallen. Von den Friedens- Tractaten in Engel- land/ und dergleichen. Londen/ vom 11. Octobr. Der Lord Lexington wird auff Unkoſten des Koͤniges in Spanien ſich auf- halten/ um bey der Renunciation auf Franckreich/ welche der Koͤnig vor ſich und ſeine Deſcendenten den 6. mit Conſens aller Staaten des Reichs thun/ und ſammt ihnen ſolenniter beſchweren ſollen/ gegen- waͤrtig zu ſeyn/ und davon eine Acte in gehoͤriger Form hieher und nach Franckreich zur Approbation und Regiſtration des Koͤniges und aller Parlamen- ten in Franckreich zu befoͤrdern/ um alſo die Alliir- ten zu einem allgemeinen Frieden deſto eher zu be- wegen. Jnzwiſchen wird das Commercium mehr und mehr hergeſtellet/ und die Correſpondentz zu fa- cilitiren/ zwiſchen Douvres und Calais/ wie zu Friedens-Zeiten/ ein Packet-Boht von kuͤnfftigen Montag an gehen/ doch ohne Paß von der Koͤnigin niemand in oder aus Engeland gelaſſen werden. Ge- ſtern arrivierte ein Expreſſer von Ormond und noch einer von Utrecht in wichtigen Affairen/ und/ wie man meinet/ wegen eines neuen Projects zum Frie- den; der Hertzog von Argyte verreiſete geſtern nach Douvres/ um uͤber Franckreich nach Marſilien zu ge- hen/ und von ſeinem Gouvernement zu Porto Ma- hon und Gibraltar Poſſeßion zu nehmen/ auch zur Retirade unſerer Trouppen in Catalonien/ noͤthige Ordres zu ſtellen/ worauf er gegen Vor-Jahr wie- der zurlick kommen moͤchte. Jndeſſen hat man in un- ſern Gazetten bekant gemacht/ daß den 18. dieſes die Proviantirung vor 4000 Mann auf Minorca und 2000 zu Gibraltar (deren jeder die Woche uͤber 7 Pfund Brodt oder ſo viel Pint Weitzen/ drittehalb Pf. Ochſen- und 1 Pfund Schweine-Fleiſch/ 4. Pint Erbſen/ und 3. Pint Haber-Mehl/ 6. Oncen Butter und 8 Oncen Kaͤs zu genieſſen habe) auf 6. Monat eingerichtet werden ſolle/ wie auch daß eine Gene- ral-Auswechſelung allen zu Lande Gefangenen mit den 2. Cronen verglichen ſey. Amſterdam/ vom 17. October. Von Utrecht vernimt man/ daß der Graf von Strafford/ nach daſiger Alliirten Miniſtern gehaltenen Samſtags- Conference/ bey den Frantzoͤſiſchen geweſen und Ab- ſchied genommen/ um nach dem Haag und wol gar/ auf Erforderung/ nach London zu gehen Haag/ vom 17. October. Graf Strafford kam geſtern Abend von Utrecht/ und war ſo fort beym Rath Penſionarius; heute Vormittag aber bey Graf Zinzendorf/ und darauf mit den Herren von der Regierung in Geſpraͤch. Die anweſende Mini- ſters waren heut Mittag im Congres/ und beginnet man von der Apparentz zum Frieden ſchon mehr zu ſprechen. P. S. Graf Strafford ſoll bereits nach Engelland uͤberzufahren/ abgegangen ſeyn. Ein anders/ vom obigen dito. Geſtrige Briefe von

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Manuel Wille: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Der Hollsteinische unpartheyische Correspondente. Nr. 36, Hamburg, 22. Oktober 1712, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_362210_1712/3>, abgerufen am 22.12.2024.