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Staats/ und Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 33, Hamburg, 19. August 1721.

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[Spaltenumbruch] weil alles, was nur von Ansehen war, sich allda
eingefunden hatte, war das Ufer dermassen voller
Carossen, daß man sich fast nicht rühren konte. Da
dann versichert wird, daß dieses Festin besagter
Madame wol 100000. Livres koste. Was nun
solcher gestalt bey diesem zu Ergötzung aller 5.
Sinne in Uberfluß angetroffen wird, das findet
sich hingegen bey einer ungemeinen Anzahl ande-
rer Nohtleidenden in desto grösserm Mangel, son-
derlich bey der Menge Krancken, womit itzo die
Spitäler dieser Stadt so sehr angefüllet und über-
häuffet sind, daß man deren viele in die Spitäler
aufs Land zu bringen genöhtiget worden. Von
plötzlichen Todesfällen höret man auch sehr viel.

Uber die Herstel-
lung Jh. Kön. Maj. Gesundheit ist in allen Gas-
sen täglich eine unbeschreibl. Freude, und werden
dabey viele Lust-Feure angezündet, die Jh. Maj.
zum Theil selber mit ansehen; auch ist an einigen
Orten der Stadt 3. Tage lang offene Taffel gehal-
ten, und alle Vorbey-gehende darzu genöhtiget
worden; und saget man, daß diese Freude bis S.
Ludewigs Tag dauren sol.

Spanische Affairen.

Man erwartet alhier
den Printzen Pio von Barcellona, der dem Könige
Nachricht geben sol, wie er alle Plätze und Besa-
tzungen dasigen Landes gefunden, die er eben dar-
um in Augenschein nehmen müssen. Der Mar-
quis de Lede ist vom König im Escurial nicht nur
überaus wohl empfangen, sondern auch ohne sein
Gesuch in Ansehung seiner grossen Dienste zum
Vice-König beyder Andalusien ernennet worden;
dabey er zugleich seine Chargen als General Capi-
tain und Director der Armee behält. Es sollen
54000. Mann zu Fuß, und 16000. zu Pferde auf
den Beinen bleiben, welche zu ergäntzen die Wer-
bungen fortgesetzet werden. Jndessen wird bey
Hofe starck gearbeitet, um die nöhtigen Mittel zu
Unterhaltung derselben auszufinden, und die kla-
gende Soldaten besser als vor diesem durch gute
Zahlung zu befriedigen. Der Marq. de l'Cam-
po Florido führet seine Chargen als Secretair und
Präsident von Finantz Raht, und der Marq. de
Bedmar die seinigen als Präsident und Premier-
Minister im Kriegs-Raht noch beständig fort.

Pohlnische Affairen.

Weiln dem sichern
Vernehmen nach der Niestädtsche Tractat seine
Richtigkeit erlanget haben soll, folgends dan die
Conjuncturen sich mercklich verändern werden,
[Spaltenumbruch] als ist man Jhro Königl. Majest. wiederum mit
nächsten dahier zurück gewärtig, um auf ereignen-
den Fall bey der Hand zu seyn, absonderlich wenn
die Rußische Armee in Churland eine Bewegung,
welche in diesem Monaht fest gestellet bleibet, vor-
nehmen würde, um die nöhtige Ordres stellen zu
können. Zu mehrer Vorsichtigkeit sind Universa-
lia durch gantz Pohlen an alle Woywodschafften
und Districte ergangen, daß sich alle in selbigen
stehende Crohn-Regimenter bereit halten sollen,
auf erste Ordre dahin, wo es nöhtig, marschiren
zu können.

Von der Reichs-Versamlung zu Re-
genspurg.

Die vom Evan-
gelischen Corpore meynen hier zu wissen, daß Jhro
Kayserl. Majest. ohne weitere schrifftliche Antwort
auf ihre billige Klagten ihnen wolle zum Recht
verhelffen, hätten auch deßwegen den Herrn Gra-
fen von Wels nach dem Chur-Pfältzischen Hofe
abgesand, um denselben vollends zur Abthuung
dessen, was noch mangele, zu bewegen; doch kan
man hier noch nicht mercken, daß diß zu einiger
Auswirckung und Vortheil der Reformirten ge-
diehen. Jnzwischen hat Jhro Majest. der König
von Preussen auf des Evangelischen Corporis Er-
suchen: Es möchten Seine Majest. sich belieben
lassen an das Kloster Hammersleben eine Vergü-
tung von denen währenden Arrests genossenen
Früchten zu thun etc. zur Antwort wissen lassen,
daß sie das noch nicht gut finden könten; Es sol-
te aber geschehen, so bald als die Römischen in der
Pfaltz mit Wiedererstattung vorgingen, weil da
noch ein Ampt der Reformirten mehr als 50000.
fl. zu fordern hätte.

Neben- Affairen.

Es wird gesagt,
daß die Land-Stände dem Churfürsten endlich 8.
Millionen gewilliget, und dabey Jhro Churfürstli-
che Durchläuchtigkeit gewisse Conditiones vorge-
schlagen hätten, so darinnen bestehen: 1.) möch-
ten Jhro Churfürstliche Dürchläuchtigkeit die kost-
baren Comödianten, so jährlich 100000. fl. kosten,
abschaffen. 2.) Die Anzahl der 50. Cammer-Die-
ner, so Sie und der Chur-Printz hätten, auf 14. zu
verringern. 3.) Die vielen Frantzösischen Officiers
zu reduciren. 4.) Unter den überflüßigen Hof-Be-
dienten ein besser Reglement zu machen. 5) Die
unnöhtigen Beamten zu caßiren. 6.) der Printzen
Staat etwas einzuziehen belieben. Welches aber
mehrere Gewißheit erfordert.




Schiffbeck bey HAMBURG, Gedruckt und zu bekommen in der Hollischen privilegirten Buchdruckerey;
werden auch verkauft in Kiel auf dem Hoch-Fürstl. Post-Hause. Die Woche 2. Stück.

[Spaltenumbruch] weil alles, was nur von Anſehen war, ſich allda
eingefunden hatte, war das Ufer dermaſſen voller
Caroſſen, daß man ſich faſt nicht ruͤhren konte. Da
dann verſichert wird, daß dieſes Feſtin beſagter
Madame wol 100000. Livres koſte. Was nun
ſolcher geſtalt bey dieſem zu Ergoͤtzung aller 5.
Sinne in Uberfluß angetroffen wird, das findet
ſich hingegen bey einer ungemeinen Anzahl ande-
rer Nohtleidenden in deſto groͤſſerm Mangel, ſon-
derlich bey der Menge Krancken, womit itzo die
Spitaͤler dieſer Stadt ſo ſehr angefuͤllet und uͤber-
haͤuffet ſind, daß man deren viele in die Spitaͤler
aufs Land zu bringen genoͤhtiget worden. Von
ploͤtzlichen Todesfaͤllen hoͤret man auch ſehr viel.

Uber die Herſtel-
lung Jh. Koͤn. Maj. Geſundheit iſt in allen Gaſ-
ſen taͤglich eine unbeſchreibl. Freude, und werden
dabey viele Luſt-Feure angezuͤndet, die Jh. Maj.
zum Theil ſelber mit anſehen; auch iſt an einigen
Orten der Stadt 3. Tage lang offene Taffel gehal-
ten, und alle Vorbey-gehende darzu genoͤhtiget
worden; und ſaget man, daß dieſe Freude bis S.
Ludewigs Tag dauren ſol.

Spaniſche Affairen.

Man erwartet alhier
den Printzen Pio von Barcellona, der dem Koͤnige
Nachricht geben ſol, wie er alle Plaͤtze und Beſa-
tzungen daſigen Landes gefunden, die er eben dar-
um in Augenſchein nehmen muͤſſen. Der Mar-
quis de Lede iſt vom Koͤnig im Eſcurial nicht nur
uͤberaus wohl empfangen, ſondern auch ohne ſein
Geſuch in Anſehung ſeiner groſſen Dienſte zum
Vice-Koͤnig beyder Andaluſien ernennet worden;
dabey er zugleich ſeine Chargen als General Capi-
tain und Director der Armee behaͤlt. Es ſollen
54000. Mann zu Fuß, und 16000. zu Pferde auf
den Beinen bleiben, welche zu ergaͤntzen die Wer-
bungen fortgeſetzet werden. Jndeſſen wird bey
Hofe ſtarck gearbeitet, um die noͤhtigen Mittel zu
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gende Soldaten beſſer als vor dieſem durch gute
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po Florido fuͤhret ſeine Chargen als Secretaiꝛ und
Praͤſident von Finantz Raht, und der Marq. de
Bedmar die ſeinigen als Praͤſident und Premier-
Miniſter im Kriegs-Raht noch beſtaͤndig fort.

Pohlniſche Affairen.

Weiln dem ſichern
Vernehmen nach der Nieſtaͤdtſche Tractat ſeine
Richtigkeit erlanget haben ſoll, folgends dan die
Conjuncturen ſich mercklich veraͤndern werden,
[Spaltenumbruch] als iſt man Jhro Koͤnigl. Majeſt. wiederum mit
naͤchſten dahier zuruͤck gewaͤrtig, um auf ereignen-
den Fall bey der Hand zu ſeyn, abſonderlich wenn
die Rußiſche Armee in Churland eine Bewegung,
welche in dieſem Monaht feſt geſtellet bleibet, vor-
nehmen wuͤrde, um die noͤhtige Ordres ſtellen zu
koͤnnen. Zu mehrer Vorſichtigkeit ſind Univerſa-
lia durch gantz Pohlen an alle Woywodſchafften
und Diſtricte ergangen, daß ſich alle in ſelbigen
ſtehende Crohn-Regimenter bereit halten ſollen,
auf erſte Ordre dahin, wo es noͤhtig, marſchiren
zu koͤnnen.

Von der Reichs-Verſamlung zu Re-
genſpurg.

Die vom Evan-
geliſchen Corpore meynen hier zu wiſſen, daß Jhro
Kayſerl. Majeſt. ohne weitere ſchrifftliche Antwort
auf ihre billige Klagten ihnen wolle zum Recht
verhelffen, haͤtten auch deßwegen den Herrn Gra-
fen von Wels nach dem Chur-Pfaͤltziſchen Hofe
abgeſand, um denſelben vollends zur Abthuung
deſſen, was noch mangele, zu bewegen; doch kan
man hier noch nicht mercken, daß diß zu einiger
Auswirckung und Vortheil der Reformirten ge-
diehen. Jnzwiſchen hat Jhro Majeſt. der Koͤnig
von Preuſſen auf des Evangeliſchen Corporis Er-
ſuchen: Es moͤchten Seine Majeſt. ſich belieben
laſſen an das Kloſter Hammersleben eine Verguͤ-
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Fruͤchten zu thun ꝛc. zur Antwort wiſſen laſſen,
daß ſie das noch nicht gut finden koͤnten; Es ſol-
te aber geſchehen, ſo bald als die Roͤmiſchen in der
Pfaltz mit Wiedererſtattung vorgingen, weil da
noch ein Ampt der Reformirten mehr als 50000.
fl. zu fordern haͤtte.

Neben- Affairen.

Es wird geſagt,
daß die Land-Staͤnde dem Churfuͤrſten endlich 8.
Millionen gewilliget, und dabey Jhro Churfuͤrſtli-
che Durchlaͤuchtigkeit gewiſſe Conditiones vorge-
ſchlagen haͤtten, ſo darinnen beſtehen: 1.) moͤch-
ten Jhro Churfuͤrſtliche Duͤrchlaͤuchtigkeit die koſt-
baren Comoͤdianten, ſo jaͤhrlich 100000. fl. koſten,
abſchaffen. 2.) Die Anzahl der 50. Cammer-Die-
ner, ſo Sie und der Chur-Printz haͤtten, auf 14. zu
verringern. 3.) Die vielen Frantzoͤſiſchen Officiers
zu reduciren. 4.) Unter den uͤberfluͤßigen Hof-Be-
dienten ein beſſer Reglement zu machen. 5) Die
unnoͤhtigen Beamten zu caßiren. 6.) der Printzen
Staat etwas einzuziehen belieben. Welches aber
mehrere Gewißheit erfordert.




Schiffbeck bey HAMBURG, Gedruckt und zu bekom̃en in der Holliſchen privilegirten Buchdruckerey;
werden auch verkauft in Kiel auf dem Hoch-Fuͤrſtl. Poſt-Hauſe. Die Woche 2. Stuͤck.

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[[6]/0006] weil alles, was nur von Anſehen war, ſich allda eingefunden hatte, war das Ufer dermaſſen voller Caroſſen, daß man ſich faſt nicht ruͤhren konte. Da dann verſichert wird, daß dieſes Feſtin beſagter Madame wol 100000. Livres koſte. Was nun ſolcher geſtalt bey dieſem zu Ergoͤtzung aller 5. Sinne in Uberfluß angetroffen wird, das findet ſich hingegen bey einer ungemeinen Anzahl ande- rer Nohtleidenden in deſto groͤſſerm Mangel, ſon- derlich bey der Menge Krancken, womit itzo die Spitaͤler dieſer Stadt ſo ſehr angefuͤllet und uͤber- haͤuffet ſind, daß man deren viele in die Spitaͤler aufs Land zu bringen genoͤhtiget worden. Von ploͤtzlichen Todesfaͤllen hoͤret man auch ſehr viel. Ein anders/ vom 11. Aug. Uber die Herſtel- lung Jh. Koͤn. Maj. Geſundheit iſt in allen Gaſ- ſen taͤglich eine unbeſchreibl. Freude, und werden dabey viele Luſt-Feure angezuͤndet, die Jh. Maj. zum Theil ſelber mit anſehen; auch iſt an einigen Orten der Stadt 3. Tage lang offene Taffel gehal- ten, und alle Vorbey-gehende darzu genoͤhtiget worden; und ſaget man, daß dieſe Freude bis S. Ludewigs Tag dauren ſol. Spaniſche Affairen. Madrit/ den 29. July. Man erwartet alhier den Printzen Pio von Barcellona, der dem Koͤnige Nachricht geben ſol, wie er alle Plaͤtze und Beſa- tzungen daſigen Landes gefunden, die er eben dar- um in Augenſchein nehmen muͤſſen. Der Mar- quis de Lede iſt vom Koͤnig im Eſcurial nicht nur uͤberaus wohl empfangen, ſondern auch ohne ſein Geſuch in Anſehung ſeiner groſſen Dienſte zum Vice-Koͤnig beyder Andaluſien ernennet worden; dabey er zugleich ſeine Chargen als General Capi- tain und Director der Armee behaͤlt. Es ſollen 54000. Mann zu Fuß, und 16000. zu Pferde auf den Beinen bleiben, welche zu ergaͤntzen die Wer- bungen fortgeſetzet werden. Jndeſſen wird bey Hofe ſtarck gearbeitet, um die noͤhtigen Mittel zu Unterhaltung derſelben auszufinden, und die kla- gende Soldaten beſſer als vor dieſem durch gute Zahlung zu befriedigen. Der Marq. de l’Cam- po Florido fuͤhret ſeine Chargen als Secretaiꝛ und Praͤſident von Finantz Raht, und der Marq. de Bedmar die ſeinigen als Praͤſident und Premier- Miniſter im Kriegs-Raht noch beſtaͤndig fort. Pohlniſche Affairen. Warſchau/ den 9. Auguſt. Weiln dem ſichern Vernehmen nach der Nieſtaͤdtſche Tractat ſeine Richtigkeit erlanget haben ſoll, folgends dan die Conjuncturen ſich mercklich veraͤndern werden, als iſt man Jhro Koͤnigl. Majeſt. wiederum mit naͤchſten dahier zuruͤck gewaͤrtig, um auf ereignen- den Fall bey der Hand zu ſeyn, abſonderlich wenn die Rußiſche Armee in Churland eine Bewegung, welche in dieſem Monaht feſt geſtellet bleibet, vor- nehmen wuͤrde, um die noͤhtige Ordres ſtellen zu koͤnnen. Zu mehrer Vorſichtigkeit ſind Univerſa- lia durch gantz Pohlen an alle Woywodſchafften und Diſtricte ergangen, daß ſich alle in ſelbigen ſtehende Crohn-Regimenter bereit halten ſollen, auf erſte Ordre dahin, wo es noͤhtig, marſchiren zu koͤnnen. Von der Reichs-Verſamlung zu Re- genſpurg. Regenſpurg/ den 7. Auguſti. Die vom Evan- geliſchen Corpore meynen hier zu wiſſen, daß Jhro Kayſerl. Majeſt. ohne weitere ſchrifftliche Antwort auf ihre billige Klagten ihnen wolle zum Recht verhelffen, haͤtten auch deßwegen den Herrn Gra- fen von Wels nach dem Chur-Pfaͤltziſchen Hofe abgeſand, um denſelben vollends zur Abthuung deſſen, was noch mangele, zu bewegen; doch kan man hier noch nicht mercken, daß diß zu einiger Auswirckung und Vortheil der Reformirten ge- diehen. Jnzwiſchen hat Jhro Majeſt. der Koͤnig von Preuſſen auf des Evangeliſchen Corporis Er- ſuchen: Es moͤchten Seine Majeſt. ſich belieben laſſen an das Kloſter Hammersleben eine Verguͤ- tung von denen waͤhrenden Arreſts genoſſenen Fruͤchten zu thun ꝛc. zur Antwort wiſſen laſſen, daß ſie das noch nicht gut finden koͤnten; Es ſol- te aber geſchehen, ſo bald als die Roͤmiſchen in der Pfaltz mit Wiedererſtattung vorgingen, weil da noch ein Ampt der Reformirten mehr als 50000. fl. zu fordern haͤtte. Neben- Affairen. Muͤnchen/ den 5. Auguſti. Es wird geſagt, daß die Land-Staͤnde dem Churfuͤrſten endlich 8. Millionen gewilliget, und dabey Jhro Churfuͤrſtli- che Durchlaͤuchtigkeit gewiſſe Conditiones vorge- ſchlagen haͤtten, ſo darinnen beſtehen: 1.) moͤch- ten Jhro Churfuͤrſtliche Duͤrchlaͤuchtigkeit die koſt- baren Comoͤdianten, ſo jaͤhrlich 100000. fl. koſten, abſchaffen. 2.) Die Anzahl der 50. Cammer-Die- ner, ſo Sie und der Chur-Printz haͤtten, auf 14. zu verringern. 3.) Die vielen Frantzoͤſiſchen Officiers zu reduciren. 4.) Unter den uͤberfluͤßigen Hof-Be- dienten ein beſſer Reglement zu machen. 5) Die unnoͤhtigen Beamten zu caßiren. 6.) der Printzen Staat etwas einzuziehen belieben. Welches aber mehrere Gewißheit erfordert. Schiffbeck bey HAMBURG, Gedruckt und zu bekom̃en in der Holliſchen privilegirten Buchdruckerey; werden auch verkauft in Kiel auf dem Hoch-Fuͤrſtl. Poſt-Hauſe. Die Woche 2. Stuͤck.

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Manuel Wille: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-01T14:43:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Staats/ und Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 33, Hamburg, 19. August 1721, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_331908_1721/6>, abgerufen am 24.11.2024.